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polnisches Beobachtungsflugzeug LWS (RWD-14) Czapla (1939) 1:10 Baupläne
Eine bereits seltene Produktion: polnisches Beobachtungsflugzeug LWS (RWD-14) Czapla (1939) im Maßstab 1:10 als Bauplan (also kein Kartonmodellbausatz!) der Zeitschrift Plany Modelarskie-Verlages (Nr.83 - Nr.1/1978).
Das Projekt des Flugzeuges RWD-14 gewann in der durch die polnische Luftwaffe im Jahre 1934 veröffentlichten Ausschreibung für die Nachfolge der R-XIII. Der erste Prototyp des Parasolflugzeuges mit den nach hinten klappbaren Tragflächen und einem Triebwerk Pratt-Whitney Wasp (mit 400 PS) wurde Ende 1935 erstbeflogen, weitere Werkversuche und -tests zogen sich bis Mitte, dann bis Herbst 1936 hin, da das Flugzeug in der Praxis schlechtere Leistungen als theoretisch berechnet zeigte. Die Konstruktion wurde modifiziert, indem einige technischen Lösungen und Stoffe/Materialien überarbeitet wurden. Um die Jahreswende 1936/37 wurde ein 2., kurz danach auch ein 3. Prototyp erstellt. Bei einem Testflug am 10. April 1937 konnte der Pilot die RWD-14 aus einem Sturzflug nicht abfangen und musste sich mit einem Fallschirm retten, das gleiche geschah kurz danach mit dem 3. Prototyp, der auch verloren ging... Als Ursache stellte sich eine Verformung des Rumpftragwerkes heraus, die bei höheren Geschwindigkeiten auftrat und eine Verklemmung von Steuerungshebeln verursachte, die wiederum die Leitwerke blockierten. Im Herbst 1937 wurde ein 4. Prototyp gebaut, bei dem die Fehler behoben wurden, die Entwicklungsarbeiten wurden aber um 2 Jahre verzögert. Anfang 1938 begann endlich die Serienproduktion, allerdings haben die Militärs gegen Ausgleich der Konstruktionskosten die Fertigung der Fa. LWS anvertraut. Knapp über ein Jahr lang dauerte die Produktion des Flugzeuges und wurde mit dem 65. Exemplar beendet, da inzwischen eine modernere Konstruktion auf dem Gebiet, die LWS MEWA fertigungsbereit war. Die RWD-14, nun als LWS CZAPLA wurden den Einheiten zur Jahreswende 1938/39 zugeteilt, im August 1939 allerdings von den Geschwadern den Befehlshabern der einzelnen Armeen als Verbindungsflugzeuge zur Verfügung gestellt. Zum Kriegsanfang wurden die Flugzeuge zusammen mit den Lublin R-XIII und RWD-8 für Aufklärungs-, Verbindungs-, aber auch Nahkampfeinsätze verwendet. Die meisten LWS wurden bei den Kampfhandlungen zerstört, z.T. von eigener Flakartillerie abgeschossen, nur 10 Flugzeuge wurden nach Rumänien und 1 nach Ungarn evakuiert...
Eigen-/Gesamtgewicht: 1 225 / 1 700 kg; max./min. Geschwindigkeit: 247 / 80 km/h; Dienstgipfelhöhe: 5 100m; Reichweite: 675 km; Startstrecke: 140m; Landerollstrecke: 120m; Bewaffnung: bewegbares 7,7 mm-Vickers F -Maschinengewehr (mit 388 Stück Patronen) in einer Scarff-Ringlafette des Beobachters + starres 7,7mm-wz.33 -Maschinengewehr (mit 500 Stück Patronen) des Piloten, das synchronisiert durch den rotierenden Propeller feuerte + Beleuchtungskerzen-Werfer an der Spitze des rechten Flügels.
Modellspannweite (im 1:10): 119 cm!
Polnische Bauanleitung + Montagezeichnungen.
Diese Baupläne befinden sich in einem sehr guten Zustand.
Das Projekt des Flugzeuges RWD-14 gewann in der durch die polnische Luftwaffe im Jahre 1934 veröffentlichten Ausschreibung für die Nachfolge der R-XIII. Der erste Prototyp des Parasolflugzeuges mit den nach hinten klappbaren Tragflächen und einem Triebwerk Pratt-Whitney Wasp (mit 400 PS) wurde Ende 1935 erstbeflogen, weitere Werkversuche und -tests zogen sich bis Mitte, dann bis Herbst 1936 hin, da das Flugzeug in der Praxis schlechtere Leistungen als theoretisch berechnet zeigte. Die Konstruktion wurde modifiziert, indem einige technischen Lösungen und Stoffe/Materialien überarbeitet wurden. Um die Jahreswende 1936/37 wurde ein 2., kurz danach auch ein 3. Prototyp erstellt. Bei einem Testflug am 10. April 1937 konnte der Pilot die RWD-14 aus einem Sturzflug nicht abfangen und musste sich mit einem Fallschirm retten, das gleiche geschah kurz danach mit dem 3. Prototyp, der auch verloren ging... Als Ursache stellte sich eine Verformung des Rumpftragwerkes heraus, die bei höheren Geschwindigkeiten auftrat und eine Verklemmung von Steuerungshebeln verursachte, die wiederum die Leitwerke blockierten. Im Herbst 1937 wurde ein 4. Prototyp gebaut, bei dem die Fehler behoben wurden, die Entwicklungsarbeiten wurden aber um 2 Jahre verzögert. Anfang 1938 begann endlich die Serienproduktion, allerdings haben die Militärs gegen Ausgleich der Konstruktionskosten die Fertigung der Fa. LWS anvertraut. Knapp über ein Jahr lang dauerte die Produktion des Flugzeuges und wurde mit dem 65. Exemplar beendet, da inzwischen eine modernere Konstruktion auf dem Gebiet, die LWS MEWA fertigungsbereit war. Die RWD-14, nun als LWS CZAPLA wurden den Einheiten zur Jahreswende 1938/39 zugeteilt, im August 1939 allerdings von den Geschwadern den Befehlshabern der einzelnen Armeen als Verbindungsflugzeuge zur Verfügung gestellt. Zum Kriegsanfang wurden die Flugzeuge zusammen mit den Lublin R-XIII und RWD-8 für Aufklärungs-, Verbindungs-, aber auch Nahkampfeinsätze verwendet. Die meisten LWS wurden bei den Kampfhandlungen zerstört, z.T. von eigener Flakartillerie abgeschossen, nur 10 Flugzeuge wurden nach Rumänien und 1 nach Ungarn evakuiert...
Eigen-/Gesamtgewicht: 1 225 / 1 700 kg; max./min. Geschwindigkeit: 247 / 80 km/h; Dienstgipfelhöhe: 5 100m; Reichweite: 675 km; Startstrecke: 140m; Landerollstrecke: 120m; Bewaffnung: bewegbares 7,7 mm-Vickers F -Maschinengewehr (mit 388 Stück Patronen) in einer Scarff-Ringlafette des Beobachters + starres 7,7mm-wz.33 -Maschinengewehr (mit 500 Stück Patronen) des Piloten, das synchronisiert durch den rotierenden Propeller feuerte + Beleuchtungskerzen-Werfer an der Spitze des rechten Flügels.
Modellspannweite (im 1:10): 119 cm!
Polnische Bauanleitung + Montagezeichnungen.
Diese Baupläne befinden sich in einem sehr guten Zustand.