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U-Boot-Minenleger ORP Wilk; Pläne Tender Apenrade 1918 (Flensburger Schiffsbaugesellsch.)...
Zeitschrift Modelarstwo Okretowe (Schiffsmodellbau), Sonderausgabe Nr.23 (1/2017) mit einem Kartonmodellbausatz des polnischen U-Boot-Minenlegers ORP WILK (optional ORP ZBIK oder ORP RYS) aus dem Jahr 1931 im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Bartlomiej Miazga.
Die ORP WILK (Wolf) gehörte neben der ORP RYS (Luchs) und der ORP ZBIK (Wildkatze) zu den drei ersten U-Booten, die in Polen je in Dienst gestellt wurden. Mit dem Bau der ORP WILK wurde die französische Chantiers et Ateliers Augustin Normand in Le Havre im Jahre 1927 beauftragt. Am 12. April 1929 ist die ORP WILK vom Stapel gelaufen und wurde nach div. Test- und Probefahrten im Oktober 1931 in Dienst gestellt. Die darauf folgenden Jahre verbrachte die Einheit im Verband mit den beiden sonstigen U-Booten, dem Torpedoboot ORP KUJAWIAK, Holk ORP LWOW und U-Boot-Tender ORP SLAWOMIR CZERWINSKI auf Übungen und offiziellen Besuchen in Stockholm, Helsinki, Tallin, Oslo, Amsterdam und Kopenhagen.
Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches am 1. September 1939 befand sich die ORP WILK in dem Marinestützpunkt Oksywie bei Gdynia/Gdyngen. Sofort begann sie mit der Verminungsoperation, die jedoch auf Grund massiver Luftwaffe- und Kriegsmarine-Angriffe nicht durchgeführt werden konnte. Bereits am 2. September wurde das U-Minenboot beschädigt und als einen Tag später ein Leck der Treibstofftanks die Position der ORP WILK verriet, musste ein Teil des Treibstoffvorrates ins Meer abgelassen werden. In der Situation hat der Bootskommandeur die Entscheidung getroffen, sich nach Großbritannien duchzuschlagen...
In einer abenteuerlichen nächtlichen Fahrt (aufgetaucht) passierte die Einheit die Dänischen Meerengen und erreichte den Stützpunkt Rosyth und weiter Scapa Flow. Nach einigen Patroullienfahrten wurde das U-Boot in Dundee general überholt. Bereits bei der ersten Einsatzfahrt danach, im Juni 1940 rammte die ORP WILK ein deutsches U-Boot, das dabei wahrscheinlich versank, erlitt aber dabei selbst Beschädigungen, wovon die schwerste, die Beschädigung der Minenschächte, eine Rumpfundichte und Überflutung von etwa 10 Tonnen Wasser verursachte. Es folgte wieder eine Instandsetzung in Dundee, die knapp ein Jahr dauerte. Anschließend wurde die Einheit im September 1941 nur für Schulungs- und Übungszwecke abkommandiert. Im April 1942 legte das U-Minenboot auf Grund der Abnutzung der Hauptmotoren und allgemein schlechten technichen Zustandes in Plymoth an und wurde aus dem Marinebestand gestrichen. Im Oktober 1952 wurde die ORP WILK nach Polen zurück geschleppt, nach einem Gutachten hat man jedoch die weitere Nutzung der Einheit ausgeschlossen und sie zum Abwracken bestimmt, was ein Jahr später geschah...
Verdrängung (aufgetaucht/abgetaucht): 980 / 1250 t; Besatzung: 4 Offiziere und 42 Unteroffiziere und Matrosen; Antrieb: zwei Dieselmotoren mit jé 600 PS; Geschwindigkeit (aufgetaucht/abgetaucht): 14,5 / 9,5 kn.
Modelllänge: 39 cm!
In dem Modell können die drehbaren Torpedorohre (als ein Segment des Deckaufbaus) auch als drehbar gebaut werden.
Der Bausatz verfügt über eine polnische Baubeschreibung + Montagezeichnungen.
Außerdem befinden sich in der Zeitschrift u.a.:
- 11. Weltmeisterschaften Naviga Klasse C Olesnica 2017 – eine Fotoreportage;
- bebilderte Reportage „Nürnberg-Messe Februar 2017“- Neuheiten im Schiffs-Modellbau;
- 1:100-Flussbauplan – Schaufelrad-Flusskanonenboot HMS Abu Klea des Typs Tamai, der für britische Einheiten in Ägypten (1884 – 1885);
- U-Boote des Typs VII – Seitenansichten und Bemalungsmuster (Teil. 1 – vielleicht, je nach dem wie die Rückmeldungen der Leser ausfallen…);
- 1:100-Modellbaupläne: polnischer Trawler Lawica mit einer bewegter Geschichte: gebaut 1918 bei der Flensburger Schiffsbaugesellschaft in Flensburg als deutscher Tender Apenrade (8. Geleitflotille), nach dem 1.WK als britischer Trawler Withensea der Reederei Hull Steam Fishing & Ice Co. Ltd, am 1938 als norwegischer Trawler s/t Shetland, ab 1939 als polnischer Trawler des Reederei Towarzystwo Polowow Dalekomorskich spolka z o.o. in Gdynia/Gdingen, nach dem Ausbruch des 2. WK gepachtet an die Britische Admiralität und unter dem Namen HMS Withensea als Hilfs-Patrouillenschiff auf den Gewässern des Ärmelkanals Indienst gestellt, seit 1946 wieder in Polen als Lawica der Reederei Dalmor, Instandgesetzt und bis 1957 im Dienst als Trawler, im April dieses Jahres aus dem Bestand gestrichen und im Dezember 1957 abgewrackt;
- 3D-Bilder: sowjetisches Minenraumboot Projekt 254K in der Darstellung der polnischen ORP Tur.
Modellentwurf: Bartlomiej Miazga.
Die ORP WILK (Wolf) gehörte neben der ORP RYS (Luchs) und der ORP ZBIK (Wildkatze) zu den drei ersten U-Booten, die in Polen je in Dienst gestellt wurden. Mit dem Bau der ORP WILK wurde die französische Chantiers et Ateliers Augustin Normand in Le Havre im Jahre 1927 beauftragt. Am 12. April 1929 ist die ORP WILK vom Stapel gelaufen und wurde nach div. Test- und Probefahrten im Oktober 1931 in Dienst gestellt. Die darauf folgenden Jahre verbrachte die Einheit im Verband mit den beiden sonstigen U-Booten, dem Torpedoboot ORP KUJAWIAK, Holk ORP LWOW und U-Boot-Tender ORP SLAWOMIR CZERWINSKI auf Übungen und offiziellen Besuchen in Stockholm, Helsinki, Tallin, Oslo, Amsterdam und Kopenhagen.
Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches am 1. September 1939 befand sich die ORP WILK in dem Marinestützpunkt Oksywie bei Gdynia/Gdyngen. Sofort begann sie mit der Verminungsoperation, die jedoch auf Grund massiver Luftwaffe- und Kriegsmarine-Angriffe nicht durchgeführt werden konnte. Bereits am 2. September wurde das U-Minenboot beschädigt und als einen Tag später ein Leck der Treibstofftanks die Position der ORP WILK verriet, musste ein Teil des Treibstoffvorrates ins Meer abgelassen werden. In der Situation hat der Bootskommandeur die Entscheidung getroffen, sich nach Großbritannien duchzuschlagen...
In einer abenteuerlichen nächtlichen Fahrt (aufgetaucht) passierte die Einheit die Dänischen Meerengen und erreichte den Stützpunkt Rosyth und weiter Scapa Flow. Nach einigen Patroullienfahrten wurde das U-Boot in Dundee general überholt. Bereits bei der ersten Einsatzfahrt danach, im Juni 1940 rammte die ORP WILK ein deutsches U-Boot, das dabei wahrscheinlich versank, erlitt aber dabei selbst Beschädigungen, wovon die schwerste, die Beschädigung der Minenschächte, eine Rumpfundichte und Überflutung von etwa 10 Tonnen Wasser verursachte. Es folgte wieder eine Instandsetzung in Dundee, die knapp ein Jahr dauerte. Anschließend wurde die Einheit im September 1941 nur für Schulungs- und Übungszwecke abkommandiert. Im April 1942 legte das U-Minenboot auf Grund der Abnutzung der Hauptmotoren und allgemein schlechten technichen Zustandes in Plymoth an und wurde aus dem Marinebestand gestrichen. Im Oktober 1952 wurde die ORP WILK nach Polen zurück geschleppt, nach einem Gutachten hat man jedoch die weitere Nutzung der Einheit ausgeschlossen und sie zum Abwracken bestimmt, was ein Jahr später geschah...
Verdrängung (aufgetaucht/abgetaucht): 980 / 1250 t; Besatzung: 4 Offiziere und 42 Unteroffiziere und Matrosen; Antrieb: zwei Dieselmotoren mit jé 600 PS; Geschwindigkeit (aufgetaucht/abgetaucht): 14,5 / 9,5 kn.
Modelllänge: 39 cm!
In dem Modell können die drehbaren Torpedorohre (als ein Segment des Deckaufbaus) auch als drehbar gebaut werden.
Der Bausatz verfügt über eine polnische Baubeschreibung + Montagezeichnungen.
Außerdem befinden sich in der Zeitschrift u.a.:
- 11. Weltmeisterschaften Naviga Klasse C Olesnica 2017 – eine Fotoreportage;
- bebilderte Reportage „Nürnberg-Messe Februar 2017“- Neuheiten im Schiffs-Modellbau;
- 1:100-Flussbauplan – Schaufelrad-Flusskanonenboot HMS Abu Klea des Typs Tamai, der für britische Einheiten in Ägypten (1884 – 1885);
- U-Boote des Typs VII – Seitenansichten und Bemalungsmuster (Teil. 1 – vielleicht, je nach dem wie die Rückmeldungen der Leser ausfallen…);
- 1:100-Modellbaupläne: polnischer Trawler Lawica mit einer bewegter Geschichte: gebaut 1918 bei der Flensburger Schiffsbaugesellschaft in Flensburg als deutscher Tender Apenrade (8. Geleitflotille), nach dem 1.WK als britischer Trawler Withensea der Reederei Hull Steam Fishing & Ice Co. Ltd, am 1938 als norwegischer Trawler s/t Shetland, ab 1939 als polnischer Trawler des Reederei Towarzystwo Polowow Dalekomorskich spolka z o.o. in Gdynia/Gdingen, nach dem Ausbruch des 2. WK gepachtet an die Britische Admiralität und unter dem Namen HMS Withensea als Hilfs-Patrouillenschiff auf den Gewässern des Ärmelkanals Indienst gestellt, seit 1946 wieder in Polen als Lawica der Reederei Dalmor, Instandgesetzt und bis 1957 im Dienst als Trawler, im April dieses Jahres aus dem Bestand gestrichen und im Dezember 1957 abgewrackt;
- 3D-Bilder: sowjetisches Minenraumboot Projekt 254K in der Darstellung der polnischen ORP Tur.