Nach der Santa Maria, Le Coureur, HMS Alert und Sannta Leocadia bereits die fünfe Produktion des Shipyard-Verlages in dem großartigen Maßstab von 1:72: britische 28-Kanonen-Fregatte HMS ENTERPRIZE aus dem Jahre 1774 im Maßstab 1:72 als Baupläne + Lasercut-Spantensatz + Beplankung des Rumpfes + Bauanleitung (Nr.71) in einer exklusiven Auflage von 150 durchnummerierten Exemplare.
Die HMS ENTERPRIZE war eine Vertreterin der Klasse der sog. „Echten Fregatten“. Von dem berühmten und anerkannten Konstrukteur, Sir John Williams entworfen, gehörte sie der, aus 27 Einheiten bestehenden Schiffsklasse und hat ihr den Namen verliehen –die ENTERPRIZE-Class. Das Segelschiff hatte typische für die meisten britischen Fregatten sanfte und „weiche“ Rumpfform, die die Einheit befähigte, auch in äußerst schwierigen Wetterlagen einsatzfähig zu bleiben. Die Hauptbewaffnung des Seglers bestand aus 24 Kanonen des 9-Pfund-Kalibers, die allesamt auf einem Batteriedeck untergebracht waren. Die Back bot Platz für weitere 2 bis 4 Kanonen, ein Schiffsglockenturm, Nagelbänke zur Befestigung der Fockmast- und Bugsprietseile, stellte aber auch eine Stelle dar, wo mit Hilfe von Kran- und Penterbalken der Anker heraufgezogen wurde. Auf dem Achterdeck standen in der Regel 4 bis 8 Kanonen des 3-, später 6- oder 18-Pfund-Kalibers. Hinter dem Besanmast befand sich das Steuerrad, weiter ein Oberlicht des Tagesaufenthaltsraumes und – von den wichtigen Schiffsgeräten - ein vertikales Spill. Entlang der Bordwände des offenen Mittelschiffs verliefen die Schandecks – schmale Durchgänge, die die Back mit dem Achterdeck verbanden. Zwischen den Durchgängen lagen Querbalken, worauf wiederum vier Beiboote (Launcher, Pinasse, 18-Fuß-Cutter und 24-Fuß-Cutter) und dazwischen Ersatzstangen und –rahen gelagert wurden. Das Schanzkleid des Achterdecks wurde ursprünglich als durchbrochen entworfen, gleichzeitig wurden aber schon auf den ersten Bauzeichnungen Umrisse von „soliden“ Borden angegeben (unsere Baupläne zeigen auch die Version). Auf dem Schiffsheck befanden sich 5 bis 7 Fenster, wovon 5 der Achterkajüte und 2 (die manchmal aber verblendet waren) der Offiziertoiletten gehörten. Die Besatzungs-„Toiletten“ befanden sich auf dem Bugkorb. Die HMS ENTERPRIZE, wie auch alle Fregatten war ein vollrähiges Schiff - auf 3 senkrechten Masten und auf dem Bugspriet trug sie über 10 Rahsegel. Zwischen den Masten wurden zusätzliche Dreiecksegel gehisst, die Spitzengeschwindigkeiten erreichte der Segler allerdings mit Einsatz von zusätzlichen Spiersegeln…
Länge (Unterdeck): 120,5 Fuß, Breite: 33,5 Fuß, Tonnage: 594 t; max. Geschwindigkeit: 11 – 12 kn.
Die Baupläne bestehen aus 17 Bögen 60x42cm (DIN A-2) in einer Mappe und dokumentieren den Bauzustand des Seglers peinlichst genau in allen Details: Zeichnungen des stehenden und des laufenden Gutes mit Detailskizzen der Befestigung der Segeln, Vollrumpfzeichnungen, Lafetten und Geschützröhre von allen 4- und 8-Pfunder, Drehbassen, Anker, Kompasshäuschen, Hecklaterne, Schiffsglocke, Pumpe, Spill, Ruderstand, Kombüsenherd, Blocks, Jungfern, Klampen…
Der Lasercut beinhaltet: sämtliche Bauelemente des Rumpfskelettes, Spanten, Trennwände, Stützen und Träger, Balken; Umrahmungen der Schiesspforten; per Laser gravierten Decks mit einem exakten Brettmuster; die untere Schicht (stabilisierende) der Rumpfbeplankung; die äußere Rumpfbeplankung (originalgetreu nachgebildete Bretter).
* Ein Lasercutsatz mit 1:72-Details für die HMS Enterprize kann zusätzlich mitbestellt werden! Darin sind u.a. beinhaltet: Steuerräder, zwei verschiedene sorten von Geschützlafetten, Kambüse, verschiedene Sorten von Nagelbrätter, verschiedene Ankerspill (aus etwa 20 Teilen), diverse Grätings, Großsegel-, Fockmast- und Besanmast-Mars, drei Saling für die drei Masten und fabelhaft gravierten Galionfiguren der Santa Maria, so wie Verzierungen des Rumpfes.
Die Qualität der Baupläne entspricht Werftbauplänen. Die Modellbaubeschreibung und alle, zahlreichen Hinweise sind polnisch, englisch und deutsch verfasst!