Bombenflugzeug FOKKER F.VIIb/3m in der Darstellung des Flugzeugs mit der taktischen Nummer 2 des 211. Bombengeschwaders Polnischer Luftstreitkräfte aus dem Jahr 1939 als Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Nr.083 -11/2011) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Tomasz Debicki.
Im Jahr 1924 stieg das Prototypflugzeug Fokker F.VII in die Luft, der die Weiterentwicklung des Modells Fokker F.V darstellte. Es handelte sich um eine einmotorige Konstruktion in der Ordnung eines freitragenden Schulterdeckers, die gleichzeitig 8 Passagiere befordern könnte. Einen Jahr später wurde die modifizierte Version Fokker F.VIIa herausgebracht. Ihre einfache Bauweise und Zuverlässigkeit bewirkten, dass sie zum Muster für zahlreiche Passegierflugzeugtypen der Wende der 1920er / 1930er wurde. Im Jahr 1925 wurde in einer äußerst kurzen Zeit die dreimotorige Version des Flugzeuges (unter Bezeichnung Fokker F.VIIa/3m) für die Teilnahme an dem Flugzeugrennen Ford Reliability Tour entworfen. Der Einsatz von drei Triebwerken wurde bis dahin nicht oft bei Kommunikationsflugzeugen verwendet, die Konstruktion setzte damit neue Maßstäbe der Flugsicherheit. Die Sicherheit erhöhte zusätzlich der Einsatz der, zu dem damaligen Zeitpunkt zuverlässigsten Triebwerke – der Stenmotoren Wright J4 Whirlwind mit einer Leistung von je 200 PS (147 kW). Das verbesserte Modell, das kurze Zeit danach auf dem Markt kam - die Fokker F.VIIb verfügte über größere Spannweite.
Die bekannteste Maschine des Typs war die „Southern Cross“, die –geflogen von sir Charles Kingsford Smith – 1928 den Pazifik bezwang, in dem sie 7 250 Meilen aus den Vereinigten Staaten nach Australien zurücklegte. Die „Southern Cross“ kann bis heute auf dem Flugplatz Brisbane in Australien besichtigt werden.
Die Fokker F.VIIa und die F.VIIb/3m wurden auch für die nationalen und internationalen Verbindungen der, 1929 gegründeten Polnischen Fluggesellschaft PLL LOT eingesetzt. Seit 1936 wurden sie peu a peu durch neuere Konstruktionen ersetzt und den Polnischen Luftstreitkräften übergeben, wo sie als Schul- und Übungsflugzeuge, bzw. für Schulungen der Fallschirmspringer verwendet. Die Fokker F.VIIb/3m wurde auf Lizenz in Großbritannien, Tschechien, Belgien, Italien, Spanien und Polen in einer Gesamtanzahl von 154 Maschinen nachgebaut. In Polen wurden sie bei der Fa. Plage & Laskiewicz in Lublin gebaut: In Jahren 1929 und 1930 wurden dort 11 Passagierflugzeuge und 20 Bombenflugzeuge (als eigener Entwurf des polnischen Unternehmers) erstellt. Die LOT-Flugzeuge wurden im Laufe der Zeit modernisiert und bekamen u.a. zusätzliche Seitenfenster in dem Pilotencockpit und stärkere Triebwerke Pratt & Easp Junior TB mit einer Leistung vom 420 PS (309 kW) mit je zwei Metall-Propellerblättern eingebaut.
Max. / Reisegeschwindigkeit: 185 / 160 km/h; max. Gipfelhöhe: 4 250 m; max. Flugdauer: 3 Std.; Reichweite: 1 240 km; Kraftstoffverbrauch: 105 l/Flugstunde.
Modellspannweite: 66cm!
* Zusätzlich kann ein Spanten- und Detailsatz (als Lasercut) des Modell-Herstellers (Fa. Orlik) mitbestellt werden!
Originaltreue, feine Graphik und gute Farbgebung (brauner Tarnmuster + Schattierungen, die vor allem dem Rumpf eine realistische Optik der Beplankung verleiht).
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.