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Dampf-Schnellzuglokomotive BR 03.10 1:45 (0e) deutsche Anleitung
Dampf-Schnellzuglokomotive BR 03.10 als Kartonmodellbausatz des Schreiber-Bogen-Verlages (Katalog-Nr. 72467) im Maßstab 1:45 (0).
Modellkonstruktion: Tadeusz Dabrowski (Inhaber des polischen Verlages Delta-Te und Konstrukteur zahlreicher Kartonmodelle für Verlage: GPM, Halinski, Orlik u.a.) und Stanislaw Prokopinski.
Die Baureihe 03.10 war eine Weiterentwicklung der Baureihe 03, vergleichbar mit den Lokomotiven der Baureihe 01.10, welche aus der Baureihe 01 hervorgingen. Geplant war die Herstellung von 140 Einheiten. Wegen des Beginns des Zweiten Weltkriegs und der Umstellung der Produktion auf „kriegswichtige“ Güter wurden jedoch nur 60 Lokomotiven fertiggestellt.
In den 1930er Jahren spielte durch die Konkurrenz des Autos und auch von stromlinienförmig gebauten Triebwagen das Thema Geschwindigkeit eine große Rolle. Versuche im Windkanal zeigten, dass auch für Dampflokomotiven durch eine stromlinienförmige Verkleidung höhere Geschwindigkeiten erreichbar waren. Erste Versuche wurden 1934 mit der 03 154 angestellt, bei der Lauf und Triebwerk verkleidet waren. Nachdem die Baureihe 05 und 61 in Vollverkleidung in Auftrag gegeben waren, wurden auch die 03 193 mit einer solchen Verkleidung versehen. Im Betrieb wurde sie als Reserve für die Lokomotiven der Baureihe 05 eingesetzt. Messungen ergaben, dass durch die Verkleidung der Luftwiderstand um 50 % verringert werden konnte. So wurde 1936 beschlossen, vollverkleidete Lokomotiven mit Drillingstriebwerk als Baureihe 01.10 und 03.10 zu bauen.
Diese Lokomotivbaureihe wurde mit einem Einheitstender der Bauart 2'2'T34 gekuppelt, der im Auslieferungszustand stromlinienverkleidet war. Die durch die Firmen Borsig, Krupp und Krauss-Maffei hergestellten Fahrzeuge waren zunächst stromlinienförmig verkleidet mit geschlossener Triebwerksschürze. Die Lokomotiven von Krupp hatten nur Teilverkleidungen im Triebwerksbereich. Da durch die Vollverkleidung die Kühlung des Triebwerkes beeinträchtigt wurde, wurden bei den ersteren um das Jahr 1942 die Verkleidung unterhalb des Umlaufes entfernt und den teilverkleideten Loks angeglichen. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 03 1001–1022, 03 1043–1060 und 03 1073–1092.
Nach dem Krieg verblieben 45 Lokomotiven in Deutschland. 26 Loks übernahm die Deutsche Bundesbahn und 19 die Deutsche Reichsbahn in der späteren DDR. Neun weitere Lokomotiven kamen an die polnische Staatsbahn PKP als Reihe Pm3. Eine Maschine (03 1092) musste bereits 1944 wegen Kriegsschäden ausgemustert werden. Drei Loks kamen in die Sowjetunion. Da wegen Streckenschäden die Höchstgeschwindigkeit der Schnellzüge herabgesetzt werden musste, war die Stromlinienverkleidung unwirtschaftlich geworden; außerdem erschwerte sie die Wartung des Triebwerks. Daher wurde sie bei allen Lokomotiven in Deutschland (außer 03 1079 der DR, die bereits 1951 ausgemustert wurde) komplett entfernt, während die 03.10 in Polen und der Sowjetunion sie behielten.
Weil sich die für die Originalkessel verwendete Stahlsorte St47K als nicht alterungsbeständig erwiesen hatte (am 10. Oktober 1958 explodierte der Kessel der 03 1046 aufgrund von Materialermüdung), wurden die Lokomotiven mit neuen Kesseln ausgerüstet. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 56 cm, Breite: 7 cm, Höhe: 11 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 7,5.
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Das Bild des gebauten Modells stellte uns Hr. Henning Baumann zur Verfügung- vielen Dank. Ihm gehört auch das Copyright.
Modellkonstruktion: Tadeusz Dabrowski (Inhaber des polischen Verlages Delta-Te und Konstrukteur zahlreicher Kartonmodelle für Verlage: GPM, Halinski, Orlik u.a.) und Stanislaw Prokopinski.
Die Baureihe 03.10 war eine Weiterentwicklung der Baureihe 03, vergleichbar mit den Lokomotiven der Baureihe 01.10, welche aus der Baureihe 01 hervorgingen. Geplant war die Herstellung von 140 Einheiten. Wegen des Beginns des Zweiten Weltkriegs und der Umstellung der Produktion auf „kriegswichtige“ Güter wurden jedoch nur 60 Lokomotiven fertiggestellt.
In den 1930er Jahren spielte durch die Konkurrenz des Autos und auch von stromlinienförmig gebauten Triebwagen das Thema Geschwindigkeit eine große Rolle. Versuche im Windkanal zeigten, dass auch für Dampflokomotiven durch eine stromlinienförmige Verkleidung höhere Geschwindigkeiten erreichbar waren. Erste Versuche wurden 1934 mit der 03 154 angestellt, bei der Lauf und Triebwerk verkleidet waren. Nachdem die Baureihe 05 und 61 in Vollverkleidung in Auftrag gegeben waren, wurden auch die 03 193 mit einer solchen Verkleidung versehen. Im Betrieb wurde sie als Reserve für die Lokomotiven der Baureihe 05 eingesetzt. Messungen ergaben, dass durch die Verkleidung der Luftwiderstand um 50 % verringert werden konnte. So wurde 1936 beschlossen, vollverkleidete Lokomotiven mit Drillingstriebwerk als Baureihe 01.10 und 03.10 zu bauen.
Diese Lokomotivbaureihe wurde mit einem Einheitstender der Bauart 2'2'T34 gekuppelt, der im Auslieferungszustand stromlinienverkleidet war. Die durch die Firmen Borsig, Krupp und Krauss-Maffei hergestellten Fahrzeuge waren zunächst stromlinienförmig verkleidet mit geschlossener Triebwerksschürze. Die Lokomotiven von Krupp hatten nur Teilverkleidungen im Triebwerksbereich. Da durch die Vollverkleidung die Kühlung des Triebwerkes beeinträchtigt wurde, wurden bei den ersteren um das Jahr 1942 die Verkleidung unterhalb des Umlaufes entfernt und den teilverkleideten Loks angeglichen. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 03 1001–1022, 03 1043–1060 und 03 1073–1092.
Nach dem Krieg verblieben 45 Lokomotiven in Deutschland. 26 Loks übernahm die Deutsche Bundesbahn und 19 die Deutsche Reichsbahn in der späteren DDR. Neun weitere Lokomotiven kamen an die polnische Staatsbahn PKP als Reihe Pm3. Eine Maschine (03 1092) musste bereits 1944 wegen Kriegsschäden ausgemustert werden. Drei Loks kamen in die Sowjetunion. Da wegen Streckenschäden die Höchstgeschwindigkeit der Schnellzüge herabgesetzt werden musste, war die Stromlinienverkleidung unwirtschaftlich geworden; außerdem erschwerte sie die Wartung des Triebwerks. Daher wurde sie bei allen Lokomotiven in Deutschland (außer 03 1079 der DR, die bereits 1951 ausgemustert wurde) komplett entfernt, während die 03.10 in Polen und der Sowjetunion sie behielten.
Weil sich die für die Originalkessel verwendete Stahlsorte St47K als nicht alterungsbeständig erwiesen hatte (am 10. Oktober 1958 explodierte der Kessel der 03 1046 aufgrund von Materialermüdung), wurden die Lokomotiven mit neuen Kesseln ausgerüstet. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 56 cm, Breite: 7 cm, Höhe: 11 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 7,5.
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Das Bild des gebauten Modells stellte uns Hr. Henning Baumann zur Verfügung- vielen Dank. Ihm gehört auch das Copyright.