das Langsamflugzeug LF 1 "Zaunkönig" (1940) 1:24 mit Anklapp-Mechanismus
Das Langsamflugzeug LF 1 "Zaunkönig" (1940) in der Darstellung des Flugzeuges D-EBCG, das sich gegenwärtig im Eigentum der TU Braunschweig unter der Kennzeichnung D-EBBR befindet, als ein Kartonmodelbausatz inkl. Zusatzblatt mit den Teilen des Mechanismus für das Anklappen der Flügel und des Höhenleitwerks und die Anleitung dazu des Reimers-Modellbaubogen-Verlages im Maßstab 1:24.
Modellkonstruktion: Karl-Haro Reimers.
Das Langsamflugzeug LF1 Zaunkönig war ein einsitziges, propellergetriebenes STOL-Leichtflugzeug, das Anfang der 1940er Jahre von Studenten unter der Leitung von Hermann Winter an der Technischen Hochschule Braunschweig am Institut für Flugzeugbau entwickelt und gebaut wurde.
Winter war in den 1930er Jahren maßgeblich an der Entwicklung des Fieseler Storch beteiligt. Nach seinem Ausscheiden aus der Firma Fieseler übernahm er an der TU Braunschweig im August 1938 einen Lehrstuhl am Institut für Flugzeugbau. Im Zuge der Ausbildung seiner Studenten wurde dort in den Jahren 1939/40 ein Langsamflugzeug entworfen und gebaut. Lehre und Forschung standen hierbei im Vordergrund, ein besonderer Verwendungszweck war nicht vorgegeben.
Wegen der beschränkten finanziellen Mittel sollte das Flugzeug möglichst geringe Abmessungen aufweisen und einen sparsamen Motor verwenden. Die Langsamflugeigenschaften sollten mindestens denen des Storchs entsprechen. Der Bau der Maschine (Kennzeichen D-YBAR) in den Werkstätten des Instituts begann Mitte 1940 konnte Ende 1940 abgeschlossen werden. Der Erstflug erfolgte im Dezember 1940, am 11. November 1942 ging das Flugzeug während der Flugerprobung bei einem Unfall verloren.
Da von militärischer Seite Interesse an einem Langsam-Flugzeug für U-Boot-Beobachtung, als Panzerabwehrwaffe und zu Schulungszwecken bestand, wurde bis 1943 ein zweiter Prototyp gebaut, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den Briten beschlagnahmt wurde. Nach kurzer militärischer und etlichen Jahren privater Nutzung steht dieses Flugzeug heute in der Außenstelle des Deutschen Museums in Schleißheim.
Zwei weitere Flugzeuge dieses Typs wurden in den 1950er Jahren gebaut, eines wurde 1957 bei einem Unfall zerstört. Dabei kam der Pilot Oskar-Heinrich Bär ums Leben, ein bekannter deutscher Jagdpilot des Zweiten Weltkriegs.
Der „Zaunkönig“ erhielt am 10. Juni 1955 als erstes nach dem Krieg in Deutschland gebaute Motorflugzeug die Verkehrszulassung (D-EBAR). Die Musterzulassung wurde am 5. Oktober 1955 erteilt.
Technische Daten:
Besatzung: 1
Länge: 6,08 m
Spannweite: 8,02 m
Höhe: 2,38 m
Flügelfläche: 9,20 m²
Leermasse: 256 kg
Startmasse: 355 kg
Reisegeschwindigkeit: k.A.
Mindestgeschwindigkeit: 50 km/h
Start- und Landefläche: 20 m × 100 m
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Dienstgipfelhöhe: 4650 m
Reichweite: 400 km
Triebwerk: Zündapp Z 9-092 mit 37 kW/50 PS
Tankinhalt: 40 l (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 32 cm!
166 Bauelementen + 1 Bogen Verstärkungspappe 0,5 mm + Draht zur Streben-Verstärkung + 1 Folienstück für die Windschutzscheibe bieten die Möglichkeit, alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerks als separate Elemente nachbilden zu können und die Flügel und das Höhenleitwerks anzuklappen.
Feiner Computerdruck, originalgetreue Farbgebung auf leicht glänzendem Karton (gelbe Grundbemalung, rote Flügelspitzen und Fragment des Seitenruders und die Triebwerkverkleidung, Kennzeichnung), Offsetdruck.
Deutsche Bauanleitung wird mit farbigen Bildern eines gebauten Flugzeuges, mehreren 3D-Bauzeichnungen und Explosionszeichnungen ergänzt.
Modellkonstruktion: Karl-Haro Reimers.
Das Langsamflugzeug LF1 Zaunkönig war ein einsitziges, propellergetriebenes STOL-Leichtflugzeug, das Anfang der 1940er Jahre von Studenten unter der Leitung von Hermann Winter an der Technischen Hochschule Braunschweig am Institut für Flugzeugbau entwickelt und gebaut wurde.
Winter war in den 1930er Jahren maßgeblich an der Entwicklung des Fieseler Storch beteiligt. Nach seinem Ausscheiden aus der Firma Fieseler übernahm er an der TU Braunschweig im August 1938 einen Lehrstuhl am Institut für Flugzeugbau. Im Zuge der Ausbildung seiner Studenten wurde dort in den Jahren 1939/40 ein Langsamflugzeug entworfen und gebaut. Lehre und Forschung standen hierbei im Vordergrund, ein besonderer Verwendungszweck war nicht vorgegeben.
Wegen der beschränkten finanziellen Mittel sollte das Flugzeug möglichst geringe Abmessungen aufweisen und einen sparsamen Motor verwenden. Die Langsamflugeigenschaften sollten mindestens denen des Storchs entsprechen. Der Bau der Maschine (Kennzeichen D-YBAR) in den Werkstätten des Instituts begann Mitte 1940 konnte Ende 1940 abgeschlossen werden. Der Erstflug erfolgte im Dezember 1940, am 11. November 1942 ging das Flugzeug während der Flugerprobung bei einem Unfall verloren.
Da von militärischer Seite Interesse an einem Langsam-Flugzeug für U-Boot-Beobachtung, als Panzerabwehrwaffe und zu Schulungszwecken bestand, wurde bis 1943 ein zweiter Prototyp gebaut, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den Briten beschlagnahmt wurde. Nach kurzer militärischer und etlichen Jahren privater Nutzung steht dieses Flugzeug heute in der Außenstelle des Deutschen Museums in Schleißheim.
Zwei weitere Flugzeuge dieses Typs wurden in den 1950er Jahren gebaut, eines wurde 1957 bei einem Unfall zerstört. Dabei kam der Pilot Oskar-Heinrich Bär ums Leben, ein bekannter deutscher Jagdpilot des Zweiten Weltkriegs.
Der „Zaunkönig“ erhielt am 10. Juni 1955 als erstes nach dem Krieg in Deutschland gebaute Motorflugzeug die Verkehrszulassung (D-EBAR). Die Musterzulassung wurde am 5. Oktober 1955 erteilt.
Technische Daten:
Besatzung: 1
Länge: 6,08 m
Spannweite: 8,02 m
Höhe: 2,38 m
Flügelfläche: 9,20 m²
Leermasse: 256 kg
Startmasse: 355 kg
Reisegeschwindigkeit: k.A.
Mindestgeschwindigkeit: 50 km/h
Start- und Landefläche: 20 m × 100 m
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Dienstgipfelhöhe: 4650 m
Reichweite: 400 km
Triebwerk: Zündapp Z 9-092 mit 37 kW/50 PS
Tankinhalt: 40 l (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 32 cm!
166 Bauelementen + 1 Bogen Verstärkungspappe 0,5 mm + Draht zur Streben-Verstärkung + 1 Folienstück für die Windschutzscheibe bieten die Möglichkeit, alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerks als separate Elemente nachbilden zu können und die Flügel und das Höhenleitwerks anzuklappen.
Feiner Computerdruck, originalgetreue Farbgebung auf leicht glänzendem Karton (gelbe Grundbemalung, rote Flügelspitzen und Fragment des Seitenruders und die Triebwerkverkleidung, Kennzeichnung), Offsetdruck.
Deutsche Bauanleitung wird mit farbigen Bildern eines gebauten Flugzeuges, mehreren 3D-Bauzeichnungen und Explosionszeichnungen ergänzt.