Ein Klassiker unter den Flugzeugmodellen des 2. Weltkrieges in einer anfängerfreundlichen Darstellung: De Havilland Mosquito, Darstellung der Maschine mit den Kennzeichen B-SM einer polnischen Squadron der Royal Air Force als Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Nr.12/77) im Maßstab1:33.
Modellentwurf: Jan Matczak.
Zu den bedeutendsten britischen Flugzeug- und Triebwerkkonstrukteuren gehörte seit den Luftfahrt-Pionierzeiten Geoffrey de Havilland. Seine berühmte D.H.2 AIRCO mit der Druckluftschraube, die D.H.4, D.H.9 und D.H.9A (ebenfalls bei der Aircraft Manufacturing Company = Airco produziert) haben sich dauerhaft in den Annalen der Luftfahrtgeschichte eingetragen. In den 20ern gehörte in Großbritannien de Havilland zu den wichtigsten Leichtflugzeugherstellern (z.B. die bekannten Baureihen D.H.60 MOTH, GIPSY MOTH, TIGER MOTH), seine Konstruktionen trugen in den 20er und Anfang der 30er Jahre zur Revolutionierung der Fliegerei in Großbritannien und eigentlich auch weltweit bei. Er hat auch erkannt, daß viele Militärmaschinen, die man nach dem Ende des 1. Weltkrieges zu Zivil- und Linienflugzeugen umfunktionierte, für solche Konversionen nicht besonders gut geeignet waren und durch zweckdienlichere und neuentworfene Konstruktionen ersetzt werden müssten. Es entstanden: der Doppeldecker D.H.50, die D.H.88 COMET, D.H.84 DRAGON, D.H.89 DRAGON RAPIDE u.a.
Die de Havilland MOSQUITO war eines der berühmtesten, gar legendären zweimotorigen Jagd-/Bombenflugzeuge des Zweiten Weltkrieges und gilt als eine der Konstruktionen, die über den Kriegsverlauf mitentschieden hat. Gebaut in großer Anzahl, in vielen Versionen (Bomber, Aufklärer, Nachtjäger, Jagdbomber, div. Sonderkonstruktionen) existierte sie in dem Modell MOSQUITO FB. Mk VI am zahlreichsten (2584 Exemplare). Auch nur dieses Modell befand sich als das einzige noch nach dem Kriegsende im Einsatz. Das Modell wurde in zwei Baureihen produziert: FB. Mk VI 1.Serie (mit zwei Triebwerken MERLIN 21, bzw. -23 mit einer Leistung von 1080 kW mit Aufnahmemöglichkeit von 2x 113 kg-Bomben in einer kleinen Bombenkammer und 2x 113-kg im äußeren Lastenträger) und FB. Mk VI 2.Serie (mit Triebwerken MERLIN 25 mit einer Leistung von 1219 kW und 2x 227-kg-Bomben in der Bombenkammer und 2x 227-kg-Bomben oder 8x 27-kg-Raketenflugkörper in den äußeren Lastträgern) und hatte ein Startgewicht von 10115 kg. Das zum größten Teil als Holzkonstruktion entworfene Flugzeug galt bis 1944 als die schnellste serienmäßige Maschine der Welt (612 km/h auf einer Höhe von 4000m).
161 Elemente (auf 8 Bögen 20x31cm) setzen sich zusammen für z.B.: Fahrgestell, das in mehreren Positionen dargestellt werden kann, zwei Bomben als Außenlasten, die auf Schablonengrundlage aus eigenen Materialien erstellt werden können...
Modellspannweite: 50 cm!
Nicht berauschende aber gut annehmbare Graphik und Farbgebung (Tarnanstrich der RAF + Invasionsstreifen)
Generalzeichnungen, Montageskizzen und Bauzeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung.