2 polnische Panzerwagen aus dem Ende der 1920ern: wz.28 und wz.29 1:32
Eine weitere Folge der militärischen Fahrzeuge aus dem 2. Weltkrieg im Maßstab 1:32 des polnischen WAK-Verlages (Nr.12/2018): zwei polnische Panzerwagen aus dem Ende der 1920ern: wz.28 und wz.29 als einfacher Kartonmodellbausatz.
Modellkonstruktionen: Mariusz Grzywacz.
Die Werbe- und Forschungexpedition der französischen Halbkettenfahrzeuge des bekannten Konstrukteurs Adolph Kegresse von 1913, die im Jahre 1924 in Afrika -von Algier nach Kapstadt- unternommen wurde, begeisterte das polnische Verteidigungsministerium in Hinsicht auf die Möglichkeiten des neuen Fahrzeugtyps -der Citroen-Kegresse B2 10CV mit dem damals zukunftsweisenden Halbketten-Fahrgestell Kegresse P4T. Im Jahre 1924 wurden 135 Fahrgestell-Einheiten des Typs Citroen-Kegresse B2 10CV nach Polen importiert und 90 Stück davon wurden nach dem Entwurf der Zentralen Kfz-Werkstatt in Warschau bei der Baildon-Hütte in Kattowitz/Katowice mit einem bepanzerten Aufbau ausgerüstet. So entstand das Panzerauto wz.28, das seit 1928 an die Einheiten ausgeliefert wurde.
Im Jahre 1929 wurde die Konstruktion (die nun die "alte" genannt wurde) modernisiert, in dem die Hinterwand des Turmes nicht mehr als gerade, sondern nach vorne geneigt gebaut wurde. Nach einigen Dienstjahren der wz.28 wurde festgestellt, daß das Halbketten-Fahrgestell den Erwartungen doch nicht gerecht wurde und ab 1933 wurden alle Fahrzeuge nach und nach auf einen Radantrieb umgebaut.
Die Halbkette wurde dann durch eine klassische Hinterachsbrücke ersetzt -so entstand ein Rad-Panzerwagen wz.34.
Bis zum Kriegsausbruch im Jahre 1939 wurden 87 Fahrzeuge umgebaut, die letzten 3 Halbketten nahmen an den Kriegs-Kampfhandlungen im einem notdürftig zusammengestellten Zug unter Führung von Oberleutnant Feliks Uscinski teil. Der letzte wz.28-Wagen wurde bei dem Versuch, sich nach Rumänien durchzuschlagen, durch die ukrainischen Nationalisten bei der Ortschaft Nadworna zerstört.
Kampfgewicht: 2,3 t; Besatzung: 3 Soldaten; Bewaffnung: 37mm-Puteaux Geschütz, Modell 1918 oder 7,92mm-Maschinengewehr Hotchkiss, Modell 1925; Antrieb: 4-Zylinder-Benzin-Triebwerk Citroen B-14 mit einer Leistung von 14,5 kW; max. Geschwindigkeit: etwa 30 km/h; Reichweite: etwa 200 km.
Modelllängen: 10,9 bzw. 17,2 cm!
Modernste Druckqualität, Graphik und Farbgebung (Tarnbemalung des polnischen Heeres in sog. "japanischer Tarnung", die zwischen 1932 und 1937 verwendet wurde).
Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktionen: Mariusz Grzywacz.
Die Werbe- und Forschungexpedition der französischen Halbkettenfahrzeuge des bekannten Konstrukteurs Adolph Kegresse von 1913, die im Jahre 1924 in Afrika -von Algier nach Kapstadt- unternommen wurde, begeisterte das polnische Verteidigungsministerium in Hinsicht auf die Möglichkeiten des neuen Fahrzeugtyps -der Citroen-Kegresse B2 10CV mit dem damals zukunftsweisenden Halbketten-Fahrgestell Kegresse P4T. Im Jahre 1924 wurden 135 Fahrgestell-Einheiten des Typs Citroen-Kegresse B2 10CV nach Polen importiert und 90 Stück davon wurden nach dem Entwurf der Zentralen Kfz-Werkstatt in Warschau bei der Baildon-Hütte in Kattowitz/Katowice mit einem bepanzerten Aufbau ausgerüstet. So entstand das Panzerauto wz.28, das seit 1928 an die Einheiten ausgeliefert wurde.
Im Jahre 1929 wurde die Konstruktion (die nun die "alte" genannt wurde) modernisiert, in dem die Hinterwand des Turmes nicht mehr als gerade, sondern nach vorne geneigt gebaut wurde. Nach einigen Dienstjahren der wz.28 wurde festgestellt, daß das Halbketten-Fahrgestell den Erwartungen doch nicht gerecht wurde und ab 1933 wurden alle Fahrzeuge nach und nach auf einen Radantrieb umgebaut.
Die Halbkette wurde dann durch eine klassische Hinterachsbrücke ersetzt -so entstand ein Rad-Panzerwagen wz.34.
Bis zum Kriegsausbruch im Jahre 1939 wurden 87 Fahrzeuge umgebaut, die letzten 3 Halbketten nahmen an den Kriegs-Kampfhandlungen im einem notdürftig zusammengestellten Zug unter Führung von Oberleutnant Feliks Uscinski teil. Der letzte wz.28-Wagen wurde bei dem Versuch, sich nach Rumänien durchzuschlagen, durch die ukrainischen Nationalisten bei der Ortschaft Nadworna zerstört.
Kampfgewicht: 2,3 t; Besatzung: 3 Soldaten; Bewaffnung: 37mm-Puteaux Geschütz, Modell 1918 oder 7,92mm-Maschinengewehr Hotchkiss, Modell 1925; Antrieb: 4-Zylinder-Benzin-Triebwerk Citroen B-14 mit einer Leistung von 14,5 kW; max. Geschwindigkeit: etwa 30 km/h; Reichweite: etwa 200 km.
Modelllängen: 10,9 bzw. 17,2 cm!
Modernste Druckqualität, Graphik und Farbgebung (Tarnbemalung des polnischen Heeres in sog. "japanischer Tarnung", die zwischen 1932 und 1937 verwendet wurde).
Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.