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britische Sloop HMS Killybergs (1918) 1:200 + Baupläne Jacht Teleport/Sydney 1:60 + Umbau S-100 als Ausflugsschiff +......
Zeitschrift Modelarstwo Okretowe (Schiffsmodellbau) Sonderausgabe Nr.31 - 1/2021, also inkl. einen Präzisions-Kartonmodellbausatz …diesmal mit einigen höchstinteressanten Themen. Als Kartonmodell-Bausatz wurde die britische Sloop HMS Killybegs aus dem Jahr 1918 in einem ungewöhnlichen Tarnmuster im Maßstab 1:200 beigefügt.
Modellkonstruktion: Bartlomiej Miazga.
Die Kil-Klasse war eine Schiffsklasse von 85 bestellten und 55 gebauten Sloops der Royal Navy im Ersten Weltkrieg. Die vor Kriegsende noch fertig gestellten Schiffe kamen im Geleitdienst zum Einsatz. Nach dem Krieg wurden fast alle zu Küstenfrachtschiffen umgebaut.
Die HMS Killybegs wurde bei der Werft Smiths Dock Company am 7. September 1918 lief sie vom Stapel und noch im 1918 wurde sie in Dienst gestellt. Am 14. Februar 1920 wurde sie an Robinson, Brown & Co. als Alwinton verkauft.
Zur Abwehr der deutschen U-Boote benötigte die Royal Navy 1917 schnell geeignete Schiffe, die eine relativ hohe Geschwindigkeit aufweisen sollten und gleichzeitig schnell zu bauen waren. Als Ausstattung waren Hydrophone und Wasserbomben vorgesehen. Bei der Entwicklung lehnte sich die Marine an das Design der 24-Klasse an (deren Konstruktion auf der Flower-Klasse basierte, und von der 24 – daher der Name – gebaut wurden): Charakteristisch auch für die Kil-Klasse wurde der symmetrische Aufbau des Schiffes. Bug und Heck sahen identisch aus, die Aufbauten gruppierten sich um den mittschiffs angeordneten Schornstein. Dieses doppelendige Design und die bei allen Schiffen angebrachte Dazzle camouflage sollten dem Gegner die Einschätzung der Fahrtrichtung erschweren.
Für den Bau erhielten ab Juli 1917 die sechs Werften Smiths Dock Company, George Brown & Company, Hall, Russell & Company, Cochrane & Sons, Cook, Welton & Gemmell sowie Hawthorn, Leslie & Company die Bauaufträge. Um auf den Werften Platz für den Bau der Kil-Klasse zu erhalten, stornierte die Admiralität den Bau von 85 Marine-Trawlern der Strath-, der Castle- und der Mersey-Klasse. Die Neubestellungen wurden zunächst als „Schnelle Trawler“ bezeichnet und ab Januar 1918 als „Patrouillenkanonenboote“ eingestuft. Für den Bau der einzelnen Boote waren sechs Monate vorgesehen, so dass die Zulieferung an die Navy mit der ersten Kiellegung 1917 zügig erfolgen sollte. Die Namensgebung der Klasse wie der einzelnen Schiffe orientierte sich an schottischen und irischen Dörfern, die mit „Kil“ begannen.
Die Boote waren 55,50 Meter lang, 9,08 Meter breit und wiesen einen Tiefgang von 3,20 Meter auf. Die Konstruktionsverdrängung betrug 895 Tonnen. Als Antrieb diente eine Dreizylinder-Dreifach-Expansionsmaschine mit 1400 PS, die auf eine Schraube wirkte. Damit erreichten die Schiffe eine Geschwindigkeit von 13,0 Knoten. Als Bewaffnung trugen sie ein 4,0-Zoll-Geschütz (102 mm) und 12 Wasserbomben. Die Besatzung bestand aus 57 Mann.
Die Auslieferung der ersten Boote erfolgte noch 1917, doch die meisten kamen erst in Dienst, als die Bedrohung durch deutsche U-Boote bereits nachgelassen hatte. Bis Kriegsende wurden 38 dieser Boote fertig gestellt. Über die Einsätze der einzelnen Boote liegen nur vereinzelte Informationen vor. So wurde etwa die HMS Kilkeel nach der Indienststellung im Mai 1918 zur Geleitsicherung eingesetzt. Dabei scheint sie vornehmlich an der Nahsicherung alliierter Geleite von und nach Gibraltar beteiligt gewesen zu sein.
Nach dem Ende des Krieges blieben die Boote noch bis 1920 in der Royal Navy, dann wurden fast alle verkauft und zu Küstenfrachtschiffen umgebaut. Die nach Kriegsende gebauten Schiffe wurden ohne Bewaffnung fertiggestellt und kamen direkt in den Verkauf. Die Royal Navy behielt einzig die HMS Kilmun, die sie zum Kabelleger umbaute und erst 1946 verkaufte. Im Zweiten Weltkrieg kaufte die Marine einige Schiffe zurück und verwendete sie für kleinere Aufgaben.
Wie fast alle Schiffe der Kil-Klasse wurde auch die HMS Kilkeel nach dem Ersten Weltkrieg außer Dienst gestellt und am 14. Februar 1920 verkauft. Käufer war die Reederei Robinson, Brown & Co. aus Newcastle. Diese erwarb nach dem Krieg den Großteil der Sloops der Kil-Klasse und ließ sie zu Frachtschiffen umbauen, die sie anschließend zum Teil weiterverkaufte. So erhielt etwa die Kilkeel nach dem Umbau den Namen Falconer und war nun mit 632 BRT bzw. 322 NRT vermessen. Die Besatzung bestand aus 18 Mann. Die Reederei unterhielt zahlreiche kleinere Frachter und betrieb damit vor allem Küstenschifffahrt. 1929 verkaufte die Reederei den Dampfer nach Portugal. (danke Wikipedia!)
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Ankerkettensatz bestellt werden!
Das Modell ist entweder als Vollrumpf- oder als Wasserlinienmodell baubar)
Modelllänge: knapp 28 cm!
Feine Computergraphik, außergewöhnliche gleichzeitig aber originaltreu gestaltete Bemalung (schwarz-weiser Strich- und rechteckförmiges Tarnbemalungsmuster der Borde uns Deckaufbauten, rotes Unterwasserschiff), Offsetdruck.
Polnische Baubeschreibung ergänzt aussagekräftige General- Montage- und Schablonenzeichnungen.
Außerdem befinden sich in dieser Zeitschrift folgende Beiträge:
- eine extrem präzise Ausarbeitung: Baupläne 1:200 (1:100 und 1:50) und 3D-Zeichnungen des japanischen Zerstörers IJN Suzutsuki (Akizuki-class);
- 1:100-Modellbaupläne Ostsee-Ausflugs- und Verkehrsschiff Julia in zwei Bauzuständen: 1948 und 1951. Gebaut wurde das Schiff bei der Waggonfabrik Danzig als Schnellboot S-100, 1948 als Verkehrsschiff für die Verbindung zwischen Sczczecin/Stettin – Swinoujscie/Swinemünde) umgebaut, 1951 erneut umgebaut (Deckaufbauten, Beiboot, Anzahl der Fahrgäste usw.) für die Verbindung Gdansk/Danzig- Sopot/Zoppot –Jastarnia/Heisternest und später als Ausflugsschiff der Bydgoskiej Zeglugi na Wisle (Braunberger Weichsel-Verkehrsbetriebe).
- Bau-/Fotobericht sms Sachsen 1:200 (Dom Bumagi);
- Modellbaupläne 1:60 Jacht Teleport/Sydney (2009).
Modellkonstruktion: Bartlomiej Miazga.
Die Kil-Klasse war eine Schiffsklasse von 85 bestellten und 55 gebauten Sloops der Royal Navy im Ersten Weltkrieg. Die vor Kriegsende noch fertig gestellten Schiffe kamen im Geleitdienst zum Einsatz. Nach dem Krieg wurden fast alle zu Küstenfrachtschiffen umgebaut.
Die HMS Killybegs wurde bei der Werft Smiths Dock Company am 7. September 1918 lief sie vom Stapel und noch im 1918 wurde sie in Dienst gestellt. Am 14. Februar 1920 wurde sie an Robinson, Brown & Co. als Alwinton verkauft.
Zur Abwehr der deutschen U-Boote benötigte die Royal Navy 1917 schnell geeignete Schiffe, die eine relativ hohe Geschwindigkeit aufweisen sollten und gleichzeitig schnell zu bauen waren. Als Ausstattung waren Hydrophone und Wasserbomben vorgesehen. Bei der Entwicklung lehnte sich die Marine an das Design der 24-Klasse an (deren Konstruktion auf der Flower-Klasse basierte, und von der 24 – daher der Name – gebaut wurden): Charakteristisch auch für die Kil-Klasse wurde der symmetrische Aufbau des Schiffes. Bug und Heck sahen identisch aus, die Aufbauten gruppierten sich um den mittschiffs angeordneten Schornstein. Dieses doppelendige Design und die bei allen Schiffen angebrachte Dazzle camouflage sollten dem Gegner die Einschätzung der Fahrtrichtung erschweren.
Für den Bau erhielten ab Juli 1917 die sechs Werften Smiths Dock Company, George Brown & Company, Hall, Russell & Company, Cochrane & Sons, Cook, Welton & Gemmell sowie Hawthorn, Leslie & Company die Bauaufträge. Um auf den Werften Platz für den Bau der Kil-Klasse zu erhalten, stornierte die Admiralität den Bau von 85 Marine-Trawlern der Strath-, der Castle- und der Mersey-Klasse. Die Neubestellungen wurden zunächst als „Schnelle Trawler“ bezeichnet und ab Januar 1918 als „Patrouillenkanonenboote“ eingestuft. Für den Bau der einzelnen Boote waren sechs Monate vorgesehen, so dass die Zulieferung an die Navy mit der ersten Kiellegung 1917 zügig erfolgen sollte. Die Namensgebung der Klasse wie der einzelnen Schiffe orientierte sich an schottischen und irischen Dörfern, die mit „Kil“ begannen.
Die Boote waren 55,50 Meter lang, 9,08 Meter breit und wiesen einen Tiefgang von 3,20 Meter auf. Die Konstruktionsverdrängung betrug 895 Tonnen. Als Antrieb diente eine Dreizylinder-Dreifach-Expansionsmaschine mit 1400 PS, die auf eine Schraube wirkte. Damit erreichten die Schiffe eine Geschwindigkeit von 13,0 Knoten. Als Bewaffnung trugen sie ein 4,0-Zoll-Geschütz (102 mm) und 12 Wasserbomben. Die Besatzung bestand aus 57 Mann.
Die Auslieferung der ersten Boote erfolgte noch 1917, doch die meisten kamen erst in Dienst, als die Bedrohung durch deutsche U-Boote bereits nachgelassen hatte. Bis Kriegsende wurden 38 dieser Boote fertig gestellt. Über die Einsätze der einzelnen Boote liegen nur vereinzelte Informationen vor. So wurde etwa die HMS Kilkeel nach der Indienststellung im Mai 1918 zur Geleitsicherung eingesetzt. Dabei scheint sie vornehmlich an der Nahsicherung alliierter Geleite von und nach Gibraltar beteiligt gewesen zu sein.
Nach dem Ende des Krieges blieben die Boote noch bis 1920 in der Royal Navy, dann wurden fast alle verkauft und zu Küstenfrachtschiffen umgebaut. Die nach Kriegsende gebauten Schiffe wurden ohne Bewaffnung fertiggestellt und kamen direkt in den Verkauf. Die Royal Navy behielt einzig die HMS Kilmun, die sie zum Kabelleger umbaute und erst 1946 verkaufte. Im Zweiten Weltkrieg kaufte die Marine einige Schiffe zurück und verwendete sie für kleinere Aufgaben.
Wie fast alle Schiffe der Kil-Klasse wurde auch die HMS Kilkeel nach dem Ersten Weltkrieg außer Dienst gestellt und am 14. Februar 1920 verkauft. Käufer war die Reederei Robinson, Brown & Co. aus Newcastle. Diese erwarb nach dem Krieg den Großteil der Sloops der Kil-Klasse und ließ sie zu Frachtschiffen umbauen, die sie anschließend zum Teil weiterverkaufte. So erhielt etwa die Kilkeel nach dem Umbau den Namen Falconer und war nun mit 632 BRT bzw. 322 NRT vermessen. Die Besatzung bestand aus 18 Mann. Die Reederei unterhielt zahlreiche kleinere Frachter und betrieb damit vor allem Küstenschifffahrt. 1929 verkaufte die Reederei den Dampfer nach Portugal. (danke Wikipedia!)
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Ankerkettensatz bestellt werden!
Das Modell ist entweder als Vollrumpf- oder als Wasserlinienmodell baubar)
Modelllänge: knapp 28 cm!
Feine Computergraphik, außergewöhnliche gleichzeitig aber originaltreu gestaltete Bemalung (schwarz-weiser Strich- und rechteckförmiges Tarnbemalungsmuster der Borde uns Deckaufbauten, rotes Unterwasserschiff), Offsetdruck.
Polnische Baubeschreibung ergänzt aussagekräftige General- Montage- und Schablonenzeichnungen.
Außerdem befinden sich in dieser Zeitschrift folgende Beiträge:
- eine extrem präzise Ausarbeitung: Baupläne 1:200 (1:100 und 1:50) und 3D-Zeichnungen des japanischen Zerstörers IJN Suzutsuki (Akizuki-class);
- 1:100-Modellbaupläne Ostsee-Ausflugs- und Verkehrsschiff Julia in zwei Bauzuständen: 1948 und 1951. Gebaut wurde das Schiff bei der Waggonfabrik Danzig als Schnellboot S-100, 1948 als Verkehrsschiff für die Verbindung zwischen Sczczecin/Stettin – Swinoujscie/Swinemünde) umgebaut, 1951 erneut umgebaut (Deckaufbauten, Beiboot, Anzahl der Fahrgäste usw.) für die Verbindung Gdansk/Danzig- Sopot/Zoppot –Jastarnia/Heisternest und später als Ausflugsschiff der Bydgoskiej Zeglugi na Wisle (Braunberger Weichsel-Verkehrsbetriebe).
- Bau-/Fotobericht sms Sachsen 1:200 (Dom Bumagi);
- Modellbaupläne 1:60 Jacht Teleport/Sydney (2009).