Eine Produktion des Model-Kom-Verlages (Nr.1/2014): chinesisches Jagdflugzeug Shenyang J-5 in der Darstellung des Nordvietnamesisches Flugzeugs mit der taktischen Nummer 1905 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Maciej Lewan
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-17 (russisch ??????-??????? ???-17, NATO-Codename: Fresco) war ein einstrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus sowjetischer Produktion. Hersteller war Mikojan-Gurewitsch.
In der Grundausführung war die MiG-17 ein einsitziger Mitteldecker, der über ein einziehbares Fahrwerk und eine Druckkabine verfügte. Die Maschine beruhte auf den Erkenntnissen, die mit der MiG-15 gesammelt worden waren. Das Kampfflugzeug wurde in mehreren Varianten in Großserie hergestellt und in einer Reihe weiterer Staaten in Lizenz gefertigt. Nachfolger war die MiG-19.
Die MiG-17 wurde in der UdSSR schließlich in fünf Werken gefertigt. Im Flugzeugwerk 1 in Kuibyschew wurden 392 Maschinen hergestellt, im Flugzeugwerk 21 in Gorki waren es 2.424, im Tifliser Flugzeugwerk 31 waren es 836, das Flugzeugwerk 126 in Komsomolsk am Amur stellte 2.180 Maschinen her und das Flugzeugwerk 153 in Nowosibirsk fertigte 2.167 Maschinen. Die Gesamtzahl der in der UdSSR gefertigten Maschinen beläuft sich somit auf 7.999 Stück.
In der Lizenzfertigung in Polen bei PZL wurden 776 Flugzeuge hergestellt. In China wurden bei Shenyang 767 einsitzige Flugzeuge und 1.061 zweisitzige Schulflugzeuge hergestellt. Die Gesamtzahl der in Serie gefertigten MiG-17 mit allen Ausführungen beträgt 10.367 Stück.
Seit Anfang der 1950er-Jahre arbeitete das Klimow-OKB an einer Nachbrennerversion des WK-1-Triebwerkes. Noch bevor dieses als WK-1F bezeichnete Triebwerk 1952 auf dem Prüfstand lief, baute das OKB Mikojan das Flugzeug „SF“. Die Schubdüse erhielt ein Konvergent-Divergent-System und besaß sechs verstellbare Düsensegmente.
Der Erstflug fand am 29. September 1951 statt. Das WK-1F wurde in die 850. MiG-17-Zelle eingebaut und lieferte unter Nachbrennereinsatz 21 % mehr Schub als das WK-1A. Diese Leistungssteigerung wurde jedoch mit einem ebenso erhöhten Treibstoffverbrauch erkauft. Bedingt durch Änderungen im Inneren des Flugzeugs, die aus den weiteren Abmessungen des neuen Triebwerks resultierten, sank die interne Treibstoffkapazität, so dass der Einsatz von zwei 400-Liter-Zusatztanks erforderlich wurde. Auch mussten Vorkehrungen getroffen werden, um den größeren Wärmeeintrag durch den Nachbrenner in die Zelle abzuführen. Das erhöhte Leistungsvermögen des Flugzeugs glich diesen Nachteil jedoch aus. Zum Beispiel stieg die maximale Steiggeschwindigkeit um 18 m/s auf 65 m/s. Weitere konstruktive Veränderungen betrafen das Heck, wobei der Bereich unter dem Seitenleitwerk etwas gekürzt wurde. Gleichzeitig wurde die Flügeltiefe des Seitenleitwerks geringfügig vergrößert, ebenso die Luftbremsen.
Am 16. Februar 1952 wurde das Flugzeug „SF“ nach Schukowski zu Abnahmetests überführt, die erfolgreich absolviert wurden. Daraufhin begann die Serienfertigung als MiG-17F und ab Februar 1953 begann die Truppeneinführung. Der Einsatz des Nachbrenners wurde an strenge Vorschriften gebunden, da die Gefahr von Triebwerksbränden bestand. So durfte der Nachbrenner in Höhen von unter 10.000 m maximal drei Minuten ununterbrochen und über 10.000 m ununterbrochen zehn Minuten genutzt werden. Bei späteren Produktionslosen war dieses Problem beseitigt. Das Triebwerk war jedoch nicht die einzige Verbesserung an der MiG-17F. Zur Sicherheit des Piloten wurde der noch von der MiG-9 stammende veraltete Schleudersitz ersetzt. Der neue Sitz bot einen Gesichtsschutz. Für den Fall, dass der Pilot das Bewusstsein verlor, trennten sich Sitz und Pilot selbstständig und die Fallschirme öffneten automatisch. Während die Bewaffnung unverändert blieb, wurde die Ausrüstung modifiziert. In Kopplung mit dem überarbeiteten Visier ASP-5NM bzw. ASP-5WM gelangte der Funkentfernungsmesser SRD-1M zum Einbau. Er wurde auf dem Rumpf vor dem Cockpit angeordnet. Die Position der Schießkamera S-13 blieb unverändert. Obwohl der MiG-17-Pilot über eine gute Rundumsicht verfügte, bekam die Cockpithaube einen Rückspiegel. Ebenso gelangte die Heckwarnanlage „Sirena 1“ zum Einsatz. Der Nato-Code dieser Ausführung lautete Fresco-C.
Die Baupläne der MiG-17F wurden 1955 an China überstellt, zusammen mit zwei Mustermaschinen und 15 kompletten Teilesätzen zur Herstellung von 15 Flugzeugen (CKD-Kits) sowie Materialien zur Herstellung von zehn weiteren Flugzeugen.
Die Serienfertigung lief im Juni 1956 im Flugzeugwerk Shenyang (ehemals Mukden) an. Am 19. Juli 1956 startete die erste in China produzierte MiG-17 zu ihrem Jungfernflug. Ursprünglich erhielten die Maschinen den Namen Typ 56, wurden dann jedoch ab 1964 als Jianjiji-5 (auch Jian-5 oder einfach J-5) bezeichnet. China exportierte die J-5 auch unter der Bezeichnung Shenyang F-5. Das Triebwerk WK-1 wurde ebenfalls in Lizenz gefertigt. Sie wurden in Harbin hergestellt und erhielten den Namen Wopen-5 (WP-5). Das erste Serientriebwerk konnte seinen Abnahmelauf am 19. Juni 1956 erfolgreich beenden. Die Maschinen erhielten wie der sowjetische Ausgangstyp die NATO-Bezeichnung Fresco-C. Die Produktion endete 1959 nach 767 gebauten Flugzeugen. Die Exportversion erhielt die Bezeichnung F-5.
Leergewicht: 4 182 kg; max. Startgewicht: 6 552 kg; max. Geschwindigkeit: 1.121 km/h in 4.000 m; min. Geschwindigkeit: 300 km/h; Landegeschwindigkeit: 165 km/h; normal 1 000 km, bzw.1 930 km mit Zusatztanks; Flugdauer: 2 Std. 39 min; Besatzung: 1 Mann. (absatzweise danke Wikipedia!)
Die Lufteinlässe der Flugzeugnase des Flugzeugmodells können in drei Schwierigkeitsstufen gebaut werden, die Inneneinrichtung des Cockpits kann nachbildet werden.
Modelllänge: 38 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine Kunststoffkanzel für das Modell kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Moderen Computergraphik, originaltreue Bemalung (Tarnanstrich und Kennzeichnung eines Flugzeugs Nordvietnamesischer Luftwaffe aus der Zeit des Vietnamkriegs).
General- und Detailzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Die beiden Bilder des gebauten Modells stellen ein Probebau des Modells, noch ohne Bemalung dar.