DDR-Fahrzeug IFA Multicar 25 Sprengwagen 1:32 präzise
Neben dem Kipper, Schneeschieber & Salzstreuer und Schütt Container Freisteller noch eine Produktion mit dem DDR-Fahrzeug IFA Multicar 25, nun in der Version als Sprengwagen als Präzisions-Kartonmodellbausatz des tschechischen Firebox-Verlages (2015) im Maßstab 1:32.
Modellentwurf: Frantisek Sochor.
Multicar ist die Bezeichnung für einen Klein- und Spezialtransporter, ein Geräteträger- und Multifunktionsfahrzeug, das vom Multicar-Zweigwerk der Hako-Werke GmbH in Waltershausen hergestellt wird. Multicar ist somit die einzige Kraftfahrzeugmarke, die vom Industrieverband Fahrzeugbau der DDR übrig geblieben ist.
Im Jahre 1920 wurde das heutige Unternehmen als ADE-Werke – der Unternehmer hieß Arthur Ade (1882–1957) – gegründet. Es wurden landwirtschaftliche Geräte, Fahrzeuganhänger und Anhängerkupplungen für LKW und Traktoren hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1946 die Produktion als Gerätebau Waltershausen wieder aufgenommen.
Im Jahr 1948 erhielt der Betrieb den Namen VEB Fahrzeugwerk Waltershausen, den er bis zu seiner Privatisierung 1991 trug. Die ursprüngliche Dieselameise DK 2002 wurde ab dem Jahre 1951 im VEB Brand-Erbisdorf hergestellt. Das Fahrzeug war für den Werkhoftransport ausgelegt, leistete 5,6 PS und die Lenkung erfolgte mittels Fußwippe im offenen Führerstand. 1956 wurde die Produktion der Diesel-Ameise DK 3 aufgenommen, welche zuvor in Ludwigsfelde bzw. Brand-Erbisdorf gebaut worden war. Das Fahrzeug gab es neben der Pritschenausführung auch schon als Muldenkipper und Dreiseitenkipper. 1958 wurde der erste Multicar produziert, der ebenfalls noch fußgelenkte M21. Bis 1964 verließen 14.000 Stück die Werkhallen in Waltershausen. Die folgenden zehn Jahre liefen 42.500 Fahrzeuge der Baureihe M 22 vom Band. Bis 1978 wurde der Nachfolger M 24 produziert, von dem 25.600 Exemplare (davon 48 % für den Export) das Werk verließen. Der M 25 war ein Exportschlager; 70 % der Fahrzeuge gingen in die Staaten des RGW und ins westliche Ausland. In Großbritannien entstand dabei in Zusammenarbeit mit Harsco-Permaquip ein Zweiwegefahrzeug.
Die Produktion des M 25 wurde 1991 mit VW-Motor weitergeführt. Etwa 100.000 Stück wurden hergestellt. Im Jahre 1991 wurde das volkseigene Werk privatisiert. Entscheidende Triebkraft in der Wende- und Nachwendezeit war der ehemalige Direktor der Materialwirtschaft bei Multicar, Manfred Windus, der 1993 als Manager des Jahres ausgezeichnet wurde.
Von 1993 bis 2010 wurde das Nachfolgemodell M 26 produziert. Die Hako-Werke übernahmen 1998 die Anteile der Deutschen Beteiligungsgesellschaft und wurden somit Mehrheitsgesellschafter. Die Produkte TREMO (vormals Kramer) und UX 100 (vorwals Unimog) wurden in Waltershausen zusammengeführt. Im Jahr 2001 begann der Bau der neuen Reihe M30 Fumo (Funktion und Mobilität). In Kooperation mit Krauss-Maffei Wegmann wird seit 2004 das Spezialfahrzeug ESK Mungo für den Einsatz bei der Bundeswehr gefertigt, inzwischen schon in der dritten Generation. Bis 2009 war die Produktion von 396 Fahrzeugen vorgesehen. Trotz aufgetretener Mängel und entsprechender Kritik in der Truppe wurden 2009 und 2011 weitere Fahrzeuge bestellt.
Dem Geschäftsführer Walter Botschatzki wurde 2005 vom deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler das Verdienstkreuz Erster Klasse verliehen.
Seit Frühjahr 2013 wird Multicar offiziell als Produktreihe unter der Dachmarke Hako geführt. Im Sommer 2013 wurde das neue Modell M 31 vorgestellt. Der M 30 FUMO wird zukünftig nur noch als Doppelkabine produziert. Damit umfasst die Produktpalette nunmehr vier zivile Modelle: TREMO, M 27, M 30 FUMO DoKa, M 31. (danke Wikipedia!)
In dem Modell kann Inneneinrichtung des Fahrerhauses, detailliertes Fahrgestell mit drehbaren Rädern und lenkbarer Achse, Motornachbildung, so wie die Sprengvorrichtung auf der verstärkten vorderen Stossstange und ein Wassertank nachgebaut werden.
* Ein Lasercut-Radlaufflächen-Satz kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 12 cm!
Moderne Computergraphik und Druckqualität (grüne Bemalung des Fahrerhauses, weiße Bemalung des Wassertanks).
Tschechische Bauanleitung ergänzt präzise General- und Montagezeichnungen.