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Draisine auf Grundlage des polnischen Pkw Warszawa 223 (1960ern) 1:45 einfach, übersetzt
Eine skurrile Bahnkonstruktion: Draisine Warszawa 223 auf Grundlage des polnischen Pkws Warszawa 223 als einfacher Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Katalog-Nr. 5/2017 - A035) im Maßstab 1:45.
Modellkonstruktion: Zdzislaw Koloda, der Verlag Zetka gründete, dort knapp 30 1:87-Kartonmodellbausätze herausbrachte, bis er im Jahre 2011 ihn geschlossen hat ...kann aber ohne konstruieren von Bahnmodellen offensichtlich nicht leben ;)
Warszawa war eine polnische Automarke von Fabryka Samochodów Osobowych, kurz FSO aus Warschau. Zwischen 1951 und 1973 wurden 250.471 Exemplare hergestellt.
Das erste Modell M 20 erschien 1951 und war eine Lizenzausgabe des sowjetischen GAZ-M20 Pobeda. Die Fließhecklimousine hatte vier Türen. Beim Triebwerk handelte es sich um einen Vierzylinder-Ottomotor mit OHV-Ventilsteuerung (in Reihe BxH 82x100, Hubraum 2120 cm³), der anfangs 50, später 70 PS/52 Kw bei 4000/min leistete. Der M 20 wurde unter anderem auch als Krankentransportwagen, Filmvorführwagen und als Pick-up geliefert. Auf Basis des M 20 wurden ab 1959 die Kleintransporter ZUK und Nysa hergestellt.
Das überarbeitete Nachfolgemodell 203 erschien 1964 mit Stufenheckkarosserie sowie 1967 als Kombi. Außerdem wurden Lieferwagen und Pick-ups auf dieser Basis hergestellt. 1969 erfolgte eine Umbenennung in 223.
Auf der Grundlage des Pkws Warszawa wurde auch eine Draisine gebaut, die in erster Linie für Inspektionen durch die PKP (Polskie Koleje Pa?stwowe - Polnische Staatsbahn), verwendet wurde.
Die Serien-Pkw Warszawa wurden bei dem Bahnbetriebswerk in Nowe Skalmierzyce in den Jahren 1956-1973 umgebaut. Als Bahnfahrzeuge wurden alle Pkw-Modelle und in kleiner Menge auch die Pick-up-204P Warszawa verwendet.
Für Export wurden auch noch einige wenige Kombi-Modelle Warszawa umgebaut.
Die wichtigste Änderung beim Umbau in diesen Fahrzeugen stellte der Ersatz der Straßenränder auf Bahnräder des Typs Mansell aus Eichensegmenten (für eine bessere Dämpfung), die jeweils mit einem Metallring mit einem Durchmesser von 680 mm und einem Gewicht von 75 kg umgürtet wurden. Die Lenkung wurde für Gerade-ausfahrt blockiert und unter dem Fahrgestell wurde eine Drehscheibe montiert (eine Hebevorrichtung mit Schraubenantrieb), die den Wagen hob, um Fahrten in beide Richtungen mit voller Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Weitere Umbauten betrafen die Scheinwerfer, um Rückfahrten zu ermöglichen (vorne wurden rote Lichter auf Stelle von Blinker und hinten wurden weiße Scheinwerfer anstelle von Stopplichter eingebaut), direkt vor den Rädern wurden Schienenbürsten montiert und an den Rahmen wurden Stahlseile befestigt, um das Anheben des Fahrzeugs zu erleichtern. Somit war das Versetzen der Draisine auf andere Gleise relativ schnell umzusetzen.
Die Höchstgeschwindigkeit der Draisinen wurde auf 105 km/h festgelegt, wegen des langen Bremsweges auf der Schiene wurde sie durch die Bestimmungen PKP jedoch bis auf 80 km/h reduziert. Die offizielle Bezeichnung PKP ersten Modelle waren: "Kommissionswagen M20 Warszawa", seit 1960 wurden sie als „schwere Motordraisinen“ eingestuft.
Die Draisine Warszawa 223
Die genaue Anzahl der Draisinen ist nicht bekannt, sie belief sich zusammen mit der Exportproduktion wohl aber auf rund 200 Fahrzeuge. Bei der PKP diente nicht mehr als 70 bis 80 auf zurzeit.
Diese Draisinen wurden auch in die Tschechoslowakei und nach Bulgarien exportiert. In Ungarn entwickelte man wiederum eigene Draisine-Modifikation von Warszawa, allerdings mit noch weitergehenden Änderungen.
In Polen blieben sie bis Mitte der 90er Jahre im Dienst, ein paar fahrbaren Draisinen dieser Art überlebte bei Institutionen der Eisenbahn oder bei Privatpersonen.
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren einige Jungtimer des Typs Warszawa in Polen von Hobbybastlern und Sammlern als Draisine wieder umgebaut. (danke Wikipedia.de und Wikipedia.pl!)
66 Bauelemente auf einem DIN A4-Bogen (21x30cm).
Trotz der kleinen Ausmaße des Modells kann eine Inneneinrichtung nachgebaut werden.
Modelllänge: 11 cm!
Sorgfältige Druckqualität und originalgetreue Farbgebung (hellblaue Bemalung des Fahrzeugs, rote Räder), Offsetdruck.
Drei Ansichten des Modells und eine Montagezeichnung ergänzen polnische Erklärung der Symbole auf dem Ausschneidebogen, die dem Bausatz in übersetzter Form vorliegt.
Modellkonstruktion: Zdzislaw Koloda, der Verlag Zetka gründete, dort knapp 30 1:87-Kartonmodellbausätze herausbrachte, bis er im Jahre 2011 ihn geschlossen hat ...kann aber ohne konstruieren von Bahnmodellen offensichtlich nicht leben ;)
Warszawa war eine polnische Automarke von Fabryka Samochodów Osobowych, kurz FSO aus Warschau. Zwischen 1951 und 1973 wurden 250.471 Exemplare hergestellt.
Das erste Modell M 20 erschien 1951 und war eine Lizenzausgabe des sowjetischen GAZ-M20 Pobeda. Die Fließhecklimousine hatte vier Türen. Beim Triebwerk handelte es sich um einen Vierzylinder-Ottomotor mit OHV-Ventilsteuerung (in Reihe BxH 82x100, Hubraum 2120 cm³), der anfangs 50, später 70 PS/52 Kw bei 4000/min leistete. Der M 20 wurde unter anderem auch als Krankentransportwagen, Filmvorführwagen und als Pick-up geliefert. Auf Basis des M 20 wurden ab 1959 die Kleintransporter ZUK und Nysa hergestellt.
Das überarbeitete Nachfolgemodell 203 erschien 1964 mit Stufenheckkarosserie sowie 1967 als Kombi. Außerdem wurden Lieferwagen und Pick-ups auf dieser Basis hergestellt. 1969 erfolgte eine Umbenennung in 223.
Auf der Grundlage des Pkws Warszawa wurde auch eine Draisine gebaut, die in erster Linie für Inspektionen durch die PKP (Polskie Koleje Pa?stwowe - Polnische Staatsbahn), verwendet wurde.
Die Serien-Pkw Warszawa wurden bei dem Bahnbetriebswerk in Nowe Skalmierzyce in den Jahren 1956-1973 umgebaut. Als Bahnfahrzeuge wurden alle Pkw-Modelle und in kleiner Menge auch die Pick-up-204P Warszawa verwendet.
Für Export wurden auch noch einige wenige Kombi-Modelle Warszawa umgebaut.
Die wichtigste Änderung beim Umbau in diesen Fahrzeugen stellte der Ersatz der Straßenränder auf Bahnräder des Typs Mansell aus Eichensegmenten (für eine bessere Dämpfung), die jeweils mit einem Metallring mit einem Durchmesser von 680 mm und einem Gewicht von 75 kg umgürtet wurden. Die Lenkung wurde für Gerade-ausfahrt blockiert und unter dem Fahrgestell wurde eine Drehscheibe montiert (eine Hebevorrichtung mit Schraubenantrieb), die den Wagen hob, um Fahrten in beide Richtungen mit voller Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Weitere Umbauten betrafen die Scheinwerfer, um Rückfahrten zu ermöglichen (vorne wurden rote Lichter auf Stelle von Blinker und hinten wurden weiße Scheinwerfer anstelle von Stopplichter eingebaut), direkt vor den Rädern wurden Schienenbürsten montiert und an den Rahmen wurden Stahlseile befestigt, um das Anheben des Fahrzeugs zu erleichtern. Somit war das Versetzen der Draisine auf andere Gleise relativ schnell umzusetzen.
Die Höchstgeschwindigkeit der Draisinen wurde auf 105 km/h festgelegt, wegen des langen Bremsweges auf der Schiene wurde sie durch die Bestimmungen PKP jedoch bis auf 80 km/h reduziert. Die offizielle Bezeichnung PKP ersten Modelle waren: "Kommissionswagen M20 Warszawa", seit 1960 wurden sie als „schwere Motordraisinen“ eingestuft.
Die Draisine Warszawa 223
Die genaue Anzahl der Draisinen ist nicht bekannt, sie belief sich zusammen mit der Exportproduktion wohl aber auf rund 200 Fahrzeuge. Bei der PKP diente nicht mehr als 70 bis 80 auf zurzeit.
Diese Draisinen wurden auch in die Tschechoslowakei und nach Bulgarien exportiert. In Ungarn entwickelte man wiederum eigene Draisine-Modifikation von Warszawa, allerdings mit noch weitergehenden Änderungen.
In Polen blieben sie bis Mitte der 90er Jahre im Dienst, ein paar fahrbaren Draisinen dieser Art überlebte bei Institutionen der Eisenbahn oder bei Privatpersonen.
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren einige Jungtimer des Typs Warszawa in Polen von Hobbybastlern und Sammlern als Draisine wieder umgebaut. (danke Wikipedia.de und Wikipedia.pl!)
66 Bauelemente auf einem DIN A4-Bogen (21x30cm).
Trotz der kleinen Ausmaße des Modells kann eine Inneneinrichtung nachgebaut werden.
Modelllänge: 11 cm!
Sorgfältige Druckqualität und originalgetreue Farbgebung (hellblaue Bemalung des Fahrzeugs, rote Räder), Offsetdruck.
Drei Ansichten des Modells und eine Montagezeichnung ergänzen polnische Erklärung der Symbole auf dem Ausschneidebogen, die dem Bausatz in übersetzter Form vorliegt.