General Dynamics F-111A
Teile: 549 + 14 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Länge: 67,9 cm
Spannweite: 58,2 cm
Neben dem Extremmodell General Dynamics F-111E AARDVARK in der Darstellung der Maschine UH 028 des 48th Tactical Fighter Wing United States Air Forces in Europe RAF, Lakenheath, England von FlyModel (Nr.106) existiert noch eine andere, viel weniger bekannte Nachbildung der interessanten Konstruktion, auch als Kartonmodellbausatz und auch im Maßstab 1:33, aber in der Version A: General Dynamics F-111A der USAAF des GPM-Verlages (Nr.56).
Die im Jahre 1964 zum ersten mal beflogene F-111 war das erste Nutzflugzeug, das über "Schwenkflügel" verfügte, eine Technik die ihre Wurzeln noch in der Kriegskonstruktion Messerschmitt P1101 hatte. Bei maximaler Pfeilung erreichte die P1101 damals die Spitzengeschwindigkeit, die das Durchbrechen der Schallmauer ermöglichte, bei voller Spannweite der Tragflächen konnte sie langsam landen. Die Idee wurde dann von Fa.Bell bei ihrer X-5 eingesetzt, die mit einem Pfeilwinkel bis zu 60° flog. Diese Konstruktion wurde dann für das Konzept des Abriegelungsflugzeuges F-111 der US-Air Force verwendet. Es wurden zwei Typen des Flugzeuges konzipiert: F-111A für den Einsatz auf dem Lande und F-111B trägergestützt. Nachdem die Entwicklung der Seeversion als misslungen eingestellt wurde und die "Kindeskrankheiten" der F-111A in Bereichen der Flugzeugzelle, der Avionik und des Antriebes beseitigt wurden, wurden 23 Flugzeuge des Typs bereits im Dezember 1962 (der Vorproduktionsserie) geordert. Die erste Serienmaschine verließ die Produktionswerke der Fa. General Dynamics im Februar 1967. Die doppelsitzge Konstruktion (in einer Sitzordnung nebeneinander und zwar in einer geschlossenen Kapsel, die im Falle eines Notausstieges ganz aus dem Rumpf abgeschossen wird, auch in der Form auf einem Fallschirm absinkt und wasserdicht ggf. auf einer Wasserfläche schwimmt) mit zwei Triebwerken Pratt & Whitney TF-30-100 mit einem Schub von 111,6 kN (11385 kG) jeweils, in Ordnung eines Schulterdeckers in einer Ganzmetallbauweise galt als sehr gelungen und wurde in großer Stückzahl als Allwetterjäger im Vietnamkrieg eingesetzt. Es wurden mehrere Versionen des Flugzeuges gebaut: EF-111A für den elektronischen Kampf; strategischer Bomber FB-111A mit einer verlängerten Spannweite und fähig, 6 Nuklearsprengköpfe zu transportieren (max. Startgewicht: 54t); eine „gestreckte“ Version FB-111H mit einer max. Abflugmasse von 63,5t; eine Version für Australien F-111C als eine „Mischung“ der Version F-111A mit den Tragflächen des Flugzeuges F-B-111A; F-111D mit stärkeren Triebwerken und einer modernisierten Avionik Mk.2; F-111F (Modell des FlyModel-Verlages) mit modifizierten Lufteinlässen; F-111F mit einer umfangreichen elektronischen Ausrüstung (z.B. System der Zielidentifikation Pave-Track) und lasergelenkten Raketenkörpern.
Spannweite: zwischen 9,74 und 19,2m; Gesamtgewicht: 41,5 t; max. Geschwindigkeit: 2,2 Ma (ca. 2600km/h); Reichweite: 5093km; max. Dienstgipfelhöhe: 15,5 km; Gewicht der Bewaffnung: 13,608t; Start- / Landerollstrecke: je 915m.
549 Elemente + 14 Schablonenteile auf 17 Bögen 22x30 bilden ein gut detailliertes Modell mit einer Cockpiteinrichtung, schwenkbaren Tragflächen und vier drehbaren Lastträgern mit je 6-facher Ladung, detaillierten Fahrgestellen mit Fahrwerkhebesystemen, Luftbremse unter der Rumpfmitte, die mit Nachbildung eines Stellzylinders als geöffnet oder geschlossen dargestellt werden kann, detaillierte Schubdüsen…
Typische Tarnbemalung der US Air Force Europe in olivgrün/grün/braun/schwarzer Farbgebung, die jedoch entsprechend Mal-Anweisungszeichnungen auf einigen Details (Farbringe auf den Bomben, Staffelwappen, etc.) ergänzt werden müsste.
Einige Bauzeichnungen, Detailskizzen, Generalzeichnungen ergänzen die polnische Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!