Narvik
Teile: 1721
Maßstab: 1/200
Länge: 64 cm
Eine akribisch ausgearbeitete und edithorisch auf höchstem Niveau dargestellte Kartonmodellkonstruktion: Zerstöter der NARVIK-Klasse "Z-32" als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr. 149 - zweite verbesserte Ausgabe18/1998) im Maßstab 1:200.
Autorschft: Dmitrij Hotkin aus St.Petersburg (Agassiz, Andriej Pierwozwannyj, HMS Iron Duke, Novik, Pietropawlowsk, Taschkent, Rjurik, HMCS Wataskivin, Uschakow), der eigentlich keine Werbung mehr braucht. Vor allem seit der Veröffentlichung der HMSC Agassiz (alle o.g. Modelle sind bei modellservice sofort lieferbar!) mit knapp 4000 Bauelementen, wird die Detaillierungsart der Modelle von Hr. Hotkin sprichtwörtlich...
NARVIK ist eine gewöhnliche Bezeichnung für die deutschen Großzerstörer der Z-Klasse aus dem 2. Weltkrieg. Dabei handelte es sich um die Entwicklungskonstruktion der LEBRECHT MAASS-Klasse, die seit Ende 1940 nach und nach in Dienst gestellt wurde. Die stark mit 150mm-Artillerie ausgerüsteten Einheiten wurden speziell für die Zwecke der Bekämpfung der Alliierten-Seeblockade entwickelt. Insgesamt wurden 18 Schiffe der Klasse in drei untereinander geringfügig unterschiedlichen Unterklassen gebaut. Der Zerstörer Z-32 wurde durch sein bis heute nicht ganz aufgeklärtes Schicksal aus der Zeit der Normandielandung der Alliierten bekannt. Bei der Verlegung von der 8. Zerstörerflotille (Z-24, Z-32 und ZH-1) in Begleitung des Torpedobootes T-24 aus Brest nach Cherbourg kam es zu einem nächtlichen Gefecht bei der Insel Quessant mit 8 Zerstörern der 10. Zerstörerflotille. Die ZH-1 wurde dabei versenkt, zwei Zerstörer kehrten zurück nach Brest, nur der Z-32 gelang es sich durchzuschlagen. Mit hoher Geschwindigkeit setzte die Einheit ihre Weiterfahrt fort. Kurz danach, aus bisjetzt nicht ganz geklärten Beweggründen, entschied der Schiffs- und gleichzeitig Verbandskommandeur, Kapitän von Berger, die Z-32 auf den Strand zu setzen. Die festgefahrene Einheit wurde anschließend mit Artilleriefeuer der alliierten Schiffe zerstört. Darüber, was den Kapitän zu seiner Entscheidung bewegte, wird seitdem spekuliert, wahrscheinlich erscheinen zwei Hypothesen: Die Gefahr der Begegnung auf dem Weg nach Cherbourg mit der gesamten Invasionsflotte oder die Beschädigungen der Z-32 von dem nächtlichen Kampf, die eine Weiterfahrt verhinderten, bzw. zu riskant machten.
Gebaut wurde die Z-32 in den Jahren 1939-42 in Bremen; Verdrängung: 2603 t; Geschwindigkeit: 38 kn; Besatzung; etwa 230 Mann.
1721 Elemente auf 9 Bögen 24x34cm stellen alle Waffen (5x 150mm-, 4x 37-- Flak-Geschütze, 8x 533mm Torpedorohre, 1x Ankermine, 30x Minen auf Minenwerfern, bzw. auf dem Deck...), Decks, Aufbauten, Ausrüstung (Torpedokran, Entfernungsmesser, div. Radaranlagen, Rettungsboote und -schaluppen...) und Details erstklassig dar und sind insbesondere für den anspruchsvollen Modellbauer gedacht... Der Autor selbst schlägt den weniger erfahrenen Modellbauern in der Bauanleitung das Auslassen von den kleinsten Elementen vor...
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!
Wir beraten Sie gerne dabei, falls Sie sich es wünschen.
** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Sehr sorgfältige Graphik, Farbgebung in gealterter Farbgebung verstärken zusätzlich die Optik der interessanten Modellschiffskonstruktion.
Auf einem ziemlich engen Raum dargestellte General-, Bauzeichnungen, Farbfotos eines gebauten Modells, seiner Baugruppen und Detailskizzen ergänzen die detaillierte polnische Bauanleitung.