Jagd-U-Boot USS Sturgeon SSN 637 oder USS Tautog SSN-639 1:200
US-amerikanisches Jagd-U-Boot USS Sturgeon SSN 637 oder optional USS Tautog SSN-639 als Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (KH-Band Nr. 7 – Juli 2018) im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Lukasz Fuczek.
Die Sturgeon-Klasse war eine Klasse atomgetriebener Jagd-U-Boote der United States Navy, die in den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurden und teilweise bis um die Jahrtausendwende in Dienst standen. Mit 37 Einheiten war die Klasse in den 1970er Jahren bis zur Einführung der Los-Angeles-Klasse die größte Klasse in der Jagd-U-Boot-Flotte der US Navy.
Die Atom-U-Boote der Sturgeon-Klasse wurden Ende der 1950er Jahre geplant und stellten eine Verbesserung der vorhergehenden Thresher-/Permit-Klasse dar. Die Boote wurden als dritte Klasse nach der Skipjack-Klasse und ebenjener Thresher-/Permit-Klasse speziell im Hinblick auf Vielseitigkeit entwickelt, weswegen die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich zu früheren Klassen nicht weiter gesteigert wurde. Stattdessen wurden die Boote größer, die Verdrängung damit gesteigert. Die zusätzlichen fünf Meter Länge gegenüber den Threshers kamen vor allem der Geräuschdämmung zugute, der größere Turm der Ausstattung mit Elektronik.
Die Sturgeon-Klasse war die letzte Klasse, die auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Werften gebaut wurde, weshalb 37 Boote innerhalb von acht Jahren in Dienst gestellt werden konnten. Die Bauwerften waren Electric Boat für zwölf Einheiten, Newport News Shipbuilding für neun U-Boote Ingalls Shipbuilding für sieben Boote, San Francisco Naval Shipyard für fünf Einheiten und Fore River Shipyard sowie Portsmouth Naval Shipyard für jeweils zwei Sturgeons.
Die Baukosten lagen, soweit bekannt geworden, zwischen 70 und 80 Millionen Dollar pro Einheit, wobei die Werftkosten stark variierten. Während sie bei den frühen Einheiten bei unter 20 Mio. $ lagen, stiegen sie bei den letzten bis auf 44 Mio. $ an.
Die letzten neun Boote der Klasse wurden von Beginn an um rund drei Meter verlängert, vor allem um modernere Sonaranlagen an Bord nehmen zu können. Die USS Parche (SSN-683) wurde 1978 stark modifiziert. Ihr wurde vor dem Turm eine rund 30 Meter lange Rumpfsektion eingefügt, die nach unten hin eine Luke hatte. Damit konnte die Parche Spezialoperationen übernehmen.
Auf dem Entwurf der Sturgeon-Klasse basieren auch die beiden Testschiffe USS Narwhal (SSN-671) und USS Glenard P. Lipscomb (SSN-685) die Reaktoren mit natürlichem Kühlmittelkreislauf und turbo-elektrischem Antrieb testeten.
Die Sturgeon-Klasse stellte in den 1960er und 1970er Jahren, also auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, mit ihren beiden schon erwähnten Vorgänger-Klassen den Hauptteil der Jagd-U-Boot-Flotte. Ab Mitte der 70er Jahre begann die Einführung der Los-Angeles-Klasse. Sie ersetzten die Sturgeons nach einer Dienstzeit von rund 30 Jahren. Die Sturgeons wurden zwischen 1991 und 2005 außer Dienst gestellt. Ehemals war auch geplant, die Boote durch die Einheiten der Seawolf-Klasse zu ersetzen, doch wurden nach dem Ende des Kalten Krieges nur drei Boote dieser Klasse gebaut, was mit der Außerdienststellung der Sturgeons zu einer generellen Flotten-Verkleinerung führte.
Die Sturgeon-Klasse stellte in den 1960er und 1970er Jahren, also auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, mit ihren beiden schon erwähnten Vorgänger-Klassen den Hauptteil der Jagd-U-Boot-Flotte. Ab Mitte der 70er Jahre begann die Einführung der Los-Angeles-Klasse. Sie ersetzten die Sturgeons nach einer Dienstzeit von rund 30 Jahren. Die Sturgeons wurden zwischen 1991 und 2005 außer Dienst gestellt. Ehemals war auch geplant, die Boote durch die Einheiten der Seawolf-Klasse zu ersetzen, doch wurden nach dem Ende des Kalten Krieges nur drei Boote dieser Klasse gebaut, was mit der Außerdienststellung der Sturgeons zu einer generellen Flotten-Verkleinerung führte.
Der Antrieb bestand aus einem Druckwasserreaktor von Typ S5W (S für Unterseeboot, 5 für die fünfte Generation von Atomreaktoren, W für den Hersteller, die Westinghouse Electric Corporation), der zwei Getriebeturbinen antrieb. Diese waren über eine Welle mit einem Propeller verbunden, der das Schiff letztendlich antrieb. Um Kavitation und damit eine Geräuschentwicklung bestmöglich zu vermeiden bestand der Propeller aus sieben sichelförmigen Blättern mit einer Länge von rund sechs Fuß oder 1,8 Metern. Zusammen mit der drei Fuß großen Nabe war der Propeller also 15 Fuß oder 4,5 Meter hoch.
Die Leistung des Systems lag bei 20.000 PS. Dank des Plutoniumkerns war die Reichweite des U-Bootes quasi unbegrenzt, eine Nachfüllung des Reaktors mit Kernbrennstoffen war nur alle 60.000 Seemeilen nötig. Die Höchstgeschwindigkeit unter Wasser betrug zwischen 25 und 30 Knoten, während auf Grund der erwähnten Rumpfform an der Oberfläche lediglich 15 Knoten möglich waren.
Die Bewaffnung der Boote der Sturgeon-Klasse bestand aus vier Torpedorohren mit einem Durchmesser von 553 mm, die unter dem Turm leicht nach außen abgewinkelt in den Rumpf integriert waren.
Die Boote stammen aus der ersten Generation der multi-mission-Boote. Während sie zu Beginn ihrer Laufbahn lediglich Torpedos, Seeminen, normalerweise von Typ Mark 60 CAPTOR, sowie die UUM-44 Subroc mitführen konnten, wurden während der Dienstzeit sowohl der Seezielflugkörper AGM-84 Harpoon als auch der Marschflugkörper BGM-109 Tomahawk entwickelt und zum Abschuss aus den vier Torpedorohren freigegeben. Damit war auch der Angriff auf weit entfernte See- und Landziele möglich. Ab 1972 wurde der neue Mark-48-Schwergewichtstorpedo als neuer Standard auch auf den Sturgeons etabliert.
Zu Beginn besaßen die Boote die Sonaranlage BQQ-2, deren Hauptbatterie das aktiv und passiv arbeitende Kugelsonar BQS-6 im Bug war. Die späteren Einheiten erhielten stattdessen das BQQ-5, das einen Teil der zusätzlichen drei Meter auf den letzten neun Sturgeons ausnutzt. Dieses ebenfalls aktiv/passive Sonar befindet sich wie der Vorgänger auch im Bug hinter einer Fiberglaskappe und wurde auch auf modernen Booten der Los-Angeles-Klasse verwendet. Es wurde in den 1970ern auch auf älteren Booten der Klasse nachgerüstet. Die Sturgeons waren außerdem die ersten Boote, die ein Schleppsonar erhielten.
Als Radar besitzen die Boote an einem der Masten ein BPS-14 oder BPS-15. Außerdem gab es zwei verschiedene Sehrohre, die sich hinsichtlich der Bildqualität und Radarrückstrahlfläche unterschieden, und insgesamt vier Antennen für Elektronische Kampfführung. (danke Wikipedia!)
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spantensatz bestellt werden!
Modelllänge: 45 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung des Modells (schwarz-dunkelrote Rumpfbemalung)
Aussagekräftige General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellentwurf: Lukasz Fuczek.
Die Sturgeon-Klasse war eine Klasse atomgetriebener Jagd-U-Boote der United States Navy, die in den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurden und teilweise bis um die Jahrtausendwende in Dienst standen. Mit 37 Einheiten war die Klasse in den 1970er Jahren bis zur Einführung der Los-Angeles-Klasse die größte Klasse in der Jagd-U-Boot-Flotte der US Navy.
Die Atom-U-Boote der Sturgeon-Klasse wurden Ende der 1950er Jahre geplant und stellten eine Verbesserung der vorhergehenden Thresher-/Permit-Klasse dar. Die Boote wurden als dritte Klasse nach der Skipjack-Klasse und ebenjener Thresher-/Permit-Klasse speziell im Hinblick auf Vielseitigkeit entwickelt, weswegen die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich zu früheren Klassen nicht weiter gesteigert wurde. Stattdessen wurden die Boote größer, die Verdrängung damit gesteigert. Die zusätzlichen fünf Meter Länge gegenüber den Threshers kamen vor allem der Geräuschdämmung zugute, der größere Turm der Ausstattung mit Elektronik.
Die Sturgeon-Klasse war die letzte Klasse, die auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Werften gebaut wurde, weshalb 37 Boote innerhalb von acht Jahren in Dienst gestellt werden konnten. Die Bauwerften waren Electric Boat für zwölf Einheiten, Newport News Shipbuilding für neun U-Boote Ingalls Shipbuilding für sieben Boote, San Francisco Naval Shipyard für fünf Einheiten und Fore River Shipyard sowie Portsmouth Naval Shipyard für jeweils zwei Sturgeons.
Die Baukosten lagen, soweit bekannt geworden, zwischen 70 und 80 Millionen Dollar pro Einheit, wobei die Werftkosten stark variierten. Während sie bei den frühen Einheiten bei unter 20 Mio. $ lagen, stiegen sie bei den letzten bis auf 44 Mio. $ an.
Die letzten neun Boote der Klasse wurden von Beginn an um rund drei Meter verlängert, vor allem um modernere Sonaranlagen an Bord nehmen zu können. Die USS Parche (SSN-683) wurde 1978 stark modifiziert. Ihr wurde vor dem Turm eine rund 30 Meter lange Rumpfsektion eingefügt, die nach unten hin eine Luke hatte. Damit konnte die Parche Spezialoperationen übernehmen.
Auf dem Entwurf der Sturgeon-Klasse basieren auch die beiden Testschiffe USS Narwhal (SSN-671) und USS Glenard P. Lipscomb (SSN-685) die Reaktoren mit natürlichem Kühlmittelkreislauf und turbo-elektrischem Antrieb testeten.
Die Sturgeon-Klasse stellte in den 1960er und 1970er Jahren, also auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, mit ihren beiden schon erwähnten Vorgänger-Klassen den Hauptteil der Jagd-U-Boot-Flotte. Ab Mitte der 70er Jahre begann die Einführung der Los-Angeles-Klasse. Sie ersetzten die Sturgeons nach einer Dienstzeit von rund 30 Jahren. Die Sturgeons wurden zwischen 1991 und 2005 außer Dienst gestellt. Ehemals war auch geplant, die Boote durch die Einheiten der Seawolf-Klasse zu ersetzen, doch wurden nach dem Ende des Kalten Krieges nur drei Boote dieser Klasse gebaut, was mit der Außerdienststellung der Sturgeons zu einer generellen Flotten-Verkleinerung führte.
Die Sturgeon-Klasse stellte in den 1960er und 1970er Jahren, also auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, mit ihren beiden schon erwähnten Vorgänger-Klassen den Hauptteil der Jagd-U-Boot-Flotte. Ab Mitte der 70er Jahre begann die Einführung der Los-Angeles-Klasse. Sie ersetzten die Sturgeons nach einer Dienstzeit von rund 30 Jahren. Die Sturgeons wurden zwischen 1991 und 2005 außer Dienst gestellt. Ehemals war auch geplant, die Boote durch die Einheiten der Seawolf-Klasse zu ersetzen, doch wurden nach dem Ende des Kalten Krieges nur drei Boote dieser Klasse gebaut, was mit der Außerdienststellung der Sturgeons zu einer generellen Flotten-Verkleinerung führte.
Der Antrieb bestand aus einem Druckwasserreaktor von Typ S5W (S für Unterseeboot, 5 für die fünfte Generation von Atomreaktoren, W für den Hersteller, die Westinghouse Electric Corporation), der zwei Getriebeturbinen antrieb. Diese waren über eine Welle mit einem Propeller verbunden, der das Schiff letztendlich antrieb. Um Kavitation und damit eine Geräuschentwicklung bestmöglich zu vermeiden bestand der Propeller aus sieben sichelförmigen Blättern mit einer Länge von rund sechs Fuß oder 1,8 Metern. Zusammen mit der drei Fuß großen Nabe war der Propeller also 15 Fuß oder 4,5 Meter hoch.
Die Leistung des Systems lag bei 20.000 PS. Dank des Plutoniumkerns war die Reichweite des U-Bootes quasi unbegrenzt, eine Nachfüllung des Reaktors mit Kernbrennstoffen war nur alle 60.000 Seemeilen nötig. Die Höchstgeschwindigkeit unter Wasser betrug zwischen 25 und 30 Knoten, während auf Grund der erwähnten Rumpfform an der Oberfläche lediglich 15 Knoten möglich waren.
Die Bewaffnung der Boote der Sturgeon-Klasse bestand aus vier Torpedorohren mit einem Durchmesser von 553 mm, die unter dem Turm leicht nach außen abgewinkelt in den Rumpf integriert waren.
Die Boote stammen aus der ersten Generation der multi-mission-Boote. Während sie zu Beginn ihrer Laufbahn lediglich Torpedos, Seeminen, normalerweise von Typ Mark 60 CAPTOR, sowie die UUM-44 Subroc mitführen konnten, wurden während der Dienstzeit sowohl der Seezielflugkörper AGM-84 Harpoon als auch der Marschflugkörper BGM-109 Tomahawk entwickelt und zum Abschuss aus den vier Torpedorohren freigegeben. Damit war auch der Angriff auf weit entfernte See- und Landziele möglich. Ab 1972 wurde der neue Mark-48-Schwergewichtstorpedo als neuer Standard auch auf den Sturgeons etabliert.
Zu Beginn besaßen die Boote die Sonaranlage BQQ-2, deren Hauptbatterie das aktiv und passiv arbeitende Kugelsonar BQS-6 im Bug war. Die späteren Einheiten erhielten stattdessen das BQQ-5, das einen Teil der zusätzlichen drei Meter auf den letzten neun Sturgeons ausnutzt. Dieses ebenfalls aktiv/passive Sonar befindet sich wie der Vorgänger auch im Bug hinter einer Fiberglaskappe und wurde auch auf modernen Booten der Los-Angeles-Klasse verwendet. Es wurde in den 1970ern auch auf älteren Booten der Klasse nachgerüstet. Die Sturgeons waren außerdem die ersten Boote, die ein Schleppsonar erhielten.
Als Radar besitzen die Boote an einem der Masten ein BPS-14 oder BPS-15. Außerdem gab es zwei verschiedene Sehrohre, die sich hinsichtlich der Bildqualität und Radarrückstrahlfläche unterschieden, und insgesamt vier Antennen für Elektronische Kampfführung. (danke Wikipedia!)
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spantensatz bestellt werden!
Modelllänge: 45 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung des Modells (schwarz-dunkelrote Rumpfbemalung)
Aussagekräftige General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.