Kamikaze-Trainingssegelflugzeug Ohka K-1 in der Darstellung des Flugzeugs 722-53 mit einem Rollwagen als Kartonmodellbausatz des SzK (Kartonwelt)-Verlages Nr. 031 im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Marek Dworaczek – Inhaber des SzK-Verlages
Im Sommer 1944 entstand in dem Luftfahrtinstitut in Tokio ein Flugkörper mit Raketenantrieb MXY 7 OHKA ("Kirschblume"), der eine Verbindung zwischen einem Kleinstflugzeug und einer Bombe war. In einem aus Holz und Metall gebauten Bug beinhaltete der Mitteldecker 1 200 kg Sprengstoff. Drei Raketentriebwerke für festes Treibstoff mit einem gesamten Schub von 7 kN beschleunigten den Flugzeug bei einem Horizontalflug bis zu 648 km/h (beim Stürzflug bis zu 800 km/h), könnten allerdings nur bis zu etwa 20 s arbeiten. Dadurch war die Reichweite des Flugkörpers gering und, um die Wirksamkeit der Waffe zu erhöhen wurden die bemannte Flugbomben in die Zielnähe mit einem Mutterflugzeug transportiert. Die Hauptziele für die Kamikaze des Typs waren die US-Großschiffe. Die erste "erfolgreiche" Aktion mit dem Flugzeug wurde am 1.April 1944 durchgeführt, insgesamt wurden 755 OHKAs, Modell 11 gebaut und beinah alle wurden eingesetzt.
Die Trainingskonstruktion Ohka K-1 war auf dem Flugkörper MXY7 Ohka Model 11 aufgebaut, hatte jedoch auf der Stelle der Sprengstoffladung einen mit Wasser gefüllten Ballast, der vor der Landung ausgelassen wurde. Die Landegeschwindigkeit wurde Mithilfe zwei Landeklappen unter Tragflächen auf etwa etwa 150 km/h gedrosselt und der Segler landete auf einer Gleitkufe. Die Raketentriebwerke waren entfernt und ihre Stelle wurde mit einer Verkleidung verblendet. Die Ohkas wurden mit Bombenflugzeugen Mitsibishi G4M2 Betta auf Hohe von etwa 8 250 m getragen und von dort starteten sie ihre Gleitflüge, während deren sie Geschwindigkeiten von etwa 1020 km/h erreichten.
Spannweite: 5,12m; Länge: 6,1m; Höhe: 1,15m (das Flugzeug hatte kein Fahrgestell).
Modelllänge: 18,4 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Originaltreue Farbgebung (orange Tarnbemalung mit japanischen Hoheitszeichen auf dem Rumpf) feine Graphik.
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und wird mit einer polnischen und englischen Baubeschreibung ergänzt.