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Kosciol Pokoju - Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit in Swidnica/Schweidnitz 1:160
Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (Kosciól Pokoju pw. Swietej Trójcy) in Swidnica / Schweidnitz als Kartonmodellbausatz des GPM-Verlags (Katalog-Nr. 826 - 8/2017) im Maßstab 1:160.
Modellentwurf: Jerzy Olenczak, Krzysztof Swiezko.
Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (Ko?ció? Pokoju pw. ?wi?tej Trójcy) in ?widnica (deutsch Schweidnitz) gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Sie befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor (deutsch Jauer) auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO und gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa.
Zu den Beschlüssen des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen Protestanten, drei „Friedenskirchen“ zu bauen: in Glogau, Schweidnitz und Jauer. Allerdings musste eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt werden: Steine und Ziegel waren als Baumaterial verboten, nur Holz, Lehm und Stroh durften verwendet werden. Die Kirchen mit Türmen oder Glocken zu versehen, war ebenfalls nicht gestattet. Als Standorte kamen nur Plätze außerhalb der Stadtmauern in Frage. Die Bauzeit durfte ein Jahr nicht überschreiten. Die Baukosten hatte die Gemeinde zu tragen.
Die Schweidnitzer Kirche wurde nach einem Entwurf des Breslauer Architekten Albrecht von Saebisch (1610–1688) gebaut. Grundsteinlegung war am 23. August 1656. Nach nur zehn Monaten Bauzeit konnte am 24. Juni 1657 der erste Gottesdienst gefeiert werden. Die als eine Fachwerkkonstruktion errichtete Kirche hat eine Fläche von ca. 1.090 m² und bietet Platz für ca. 7500 Personen, darunter ca. 3000 auf Sitzplätzen. Die Ausstattung ist im Stil des Barocks gehalten. Die Orgel aus den Jahren 1666 bis 1669 ist ein Werk von Christoph Klose aus Brieg. Das Taufbecken aus dem Jahr 1661 entstammt der Werkstatt von Pankratius Werner aus Hirschberg. Für die Malereien an der Decke von 1696 waren Christoph Kalicki und Christian Süßenbach verantwortlich. Gotfried August Hoffman schuf die Kanzel (1729) und den Altar (1752).
Die Altranstädter Konvention von 1707 brachte die Erlaubnis, Türme und Glocken hinzuzufügen. Daraufhin wurde im Jahr 1708 neben der Kirche ein Glockenturm ebenfalls im Fachwerkstil gebaut.
Nach dem politischen Umbruch in Polen gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte die Restaurierung der Kirche beginnen, die Innensanierung musste jedoch 2002 aus finanziellen Gründen abgebrochen werden.
Von ähnlicher Bauweise wie die Friedenskirchen von Jauer und Schweidnitz (Fachwerkbauten) sind die heute noch bestehenden Bauten der Gnadenkirche von Militsch (Milicz), der Grenzkirche von Kriegheide (Pogorzeliska) und der Rezesskirche von Herrnprotsch (Pracze Odrza?skie).
Nach der Altranstädter Konvention vom 22. August 1707 wurde der Bau der evangelischen Schulen an den Friedenskirchen gestattet. Die Errichtung der Schweidnitzer Lateinschule begann am 6. März 1708, zum Jahresende war das Gebäude fertig. Während des Siebenjährigen Kriegs, im Jahr 1761 erlitt das Gebäude starke Schäden. Im Jahr 1813 wurde die Schule zum Gymnasium und 1822 zur städtischen Einrichtung. Im Jahr 1854 wurde sie in ein neues Gebäude verlegt.
Zu den bekannten Schülern gehören u.a. Johann Christian Günther und Carl Gotthard Langhans, der Erbauer des Brandenburger Tores.
Zu den Organisten der Kirche gehörte seit Dezember 1729 Christoph Gottlob Wecker (1700–1774), ein Schüler von Johann Sebastian Bach. Aus diesem Grund wird seit 2000 jährlich im Sommer ein Bach-Festival (Mi?dzynarodowy Festiwal Bachowski) veranstaltet. (danke Wikipedia!)
Größe der Bodenplatte: knapp 30x42cm, Modellhöhe: 20 cm!
* Ein Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modernste Graphik und originalgetreue Farbgebung.
Polnische Bauanleitung ist durch Montagezeichnungen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzt.
Modellentwurf: Jerzy Olenczak, Krzysztof Swiezko.
Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (Ko?ció? Pokoju pw. ?wi?tej Trójcy) in ?widnica (deutsch Schweidnitz) gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Sie befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor (deutsch Jauer) auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO und gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa.
Zu den Beschlüssen des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen Protestanten, drei „Friedenskirchen“ zu bauen: in Glogau, Schweidnitz und Jauer. Allerdings musste eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt werden: Steine und Ziegel waren als Baumaterial verboten, nur Holz, Lehm und Stroh durften verwendet werden. Die Kirchen mit Türmen oder Glocken zu versehen, war ebenfalls nicht gestattet. Als Standorte kamen nur Plätze außerhalb der Stadtmauern in Frage. Die Bauzeit durfte ein Jahr nicht überschreiten. Die Baukosten hatte die Gemeinde zu tragen.
Die Schweidnitzer Kirche wurde nach einem Entwurf des Breslauer Architekten Albrecht von Saebisch (1610–1688) gebaut. Grundsteinlegung war am 23. August 1656. Nach nur zehn Monaten Bauzeit konnte am 24. Juni 1657 der erste Gottesdienst gefeiert werden. Die als eine Fachwerkkonstruktion errichtete Kirche hat eine Fläche von ca. 1.090 m² und bietet Platz für ca. 7500 Personen, darunter ca. 3000 auf Sitzplätzen. Die Ausstattung ist im Stil des Barocks gehalten. Die Orgel aus den Jahren 1666 bis 1669 ist ein Werk von Christoph Klose aus Brieg. Das Taufbecken aus dem Jahr 1661 entstammt der Werkstatt von Pankratius Werner aus Hirschberg. Für die Malereien an der Decke von 1696 waren Christoph Kalicki und Christian Süßenbach verantwortlich. Gotfried August Hoffman schuf die Kanzel (1729) und den Altar (1752).
Die Altranstädter Konvention von 1707 brachte die Erlaubnis, Türme und Glocken hinzuzufügen. Daraufhin wurde im Jahr 1708 neben der Kirche ein Glockenturm ebenfalls im Fachwerkstil gebaut.
Nach dem politischen Umbruch in Polen gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte die Restaurierung der Kirche beginnen, die Innensanierung musste jedoch 2002 aus finanziellen Gründen abgebrochen werden.
Von ähnlicher Bauweise wie die Friedenskirchen von Jauer und Schweidnitz (Fachwerkbauten) sind die heute noch bestehenden Bauten der Gnadenkirche von Militsch (Milicz), der Grenzkirche von Kriegheide (Pogorzeliska) und der Rezesskirche von Herrnprotsch (Pracze Odrza?skie).
Nach der Altranstädter Konvention vom 22. August 1707 wurde der Bau der evangelischen Schulen an den Friedenskirchen gestattet. Die Errichtung der Schweidnitzer Lateinschule begann am 6. März 1708, zum Jahresende war das Gebäude fertig. Während des Siebenjährigen Kriegs, im Jahr 1761 erlitt das Gebäude starke Schäden. Im Jahr 1813 wurde die Schule zum Gymnasium und 1822 zur städtischen Einrichtung. Im Jahr 1854 wurde sie in ein neues Gebäude verlegt.
Zu den bekannten Schülern gehören u.a. Johann Christian Günther und Carl Gotthard Langhans, der Erbauer des Brandenburger Tores.
Zu den Organisten der Kirche gehörte seit Dezember 1729 Christoph Gottlob Wecker (1700–1774), ein Schüler von Johann Sebastian Bach. Aus diesem Grund wird seit 2000 jährlich im Sommer ein Bach-Festival (Mi?dzynarodowy Festiwal Bachowski) veranstaltet. (danke Wikipedia!)
Größe der Bodenplatte: knapp 30x42cm, Modellhöhe: 20 cm!
* Ein Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modernste Graphik und originalgetreue Farbgebung.
Polnische Bauanleitung ist durch Montagezeichnungen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzt.