Tschechoslowakisches Reiseflugzeug Let L-200 Morava in der Darstellung des Flugzeug mit der Seitennummer 0617-2, der 3. Befehlsstaffel des 3. Korps der Luftverteidigung der Tschechoslowakischen Luftstreitkräfte, gestützt in Zates in den Jahren 1968 - 1969 inkl. Kanzel als Kartonmodellbausatz des, sich in der tschechoslowakischen, tschechischen und slowakischen Luftfahrgeschichte spezialisierten jungen tschechischen Hangar Czaf -Verlages (Nr. TP006) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Tomáš Pli?ka.
Die Let L-200 Morava (deutsch Mähren) ist ein tschechoslowakisches Reiseflugzeug. Sie entstand in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre.
Die Konstruktionsarbeiten begannen 1956 bei LET in Kunovice und wurden von Ingenieur Ladislaw Smr?ek geleitet. Das Flugzeug war ein zweimotoriger Tiefdecker in Ganzmetall-Halbschalenbauweise. Der trapezförmige, zweiholmige Tragflügel verfügte über Spaltklappen und war an seinen Enden mit tropfenförmigen Tanks ausgestattet, die zusammen 230 Liter Kraftstoff fassten. Zwei weitere Behälter mit je 95 Litern befanden sich intern im Flügel. Das Leitwerk bestand aus dem Höhenruder und zwei in Endscheiben integrierten Seitenrudern. Das Bugradfahrwerk war vollständig einziehbar, wobei die Haupträder in die Motorgondeln einfuhren.
Der Erstflug des Prototyps erfolgte am 8. April 1957. Als Antrieb dienten zwei flüssigkeitsgekühlte Reihenmotoren Walter Minor 6-III mit je 160 PS. Die Triebwerke wurden auch beim ersten Serienlos verwendet, dessen Produktion 1959 anlief. 1960 folgte die leistungsgesteigerte L-200A. Sie wurde von zwei 210 PS starken Triebwerken Walter M337 angetrieben und verfügte über elektrisch verstellbare Zweiblattluftschrauben V-410. 1962 erschien die nochmals verbesserte L-200D mit serienmäßiger Enteisungsanlage und luxuriöserer Kabinenausstattung. Die Motoren wurden beibehalten, trieben nun aber hydraulisch verstellbare V-506-Dreiblattluftschrauben an. Das Fahrwerk war verstärkt und das Hydrauliksystem verbessert worden.
Die Produktion endete 1986 nach dem 361. Exemplar. Die L-200 war ein Exporterfolg und flog in 22 Ländern, wobei allein 181 Stück an die Sowjetunion geliefert wurden. Das Flugzeug zeichnete sich durch Robustheit, Zuverlässigkeit und gute Flugeigenschaften aus.
Die DDR kaufte 1963 eine L-200D und setzte sie kurze Zeit als Reiseflugzeug der Staatssicherheit ein, bis sie 1965 nach einem Unfall abgeschrieben wurde. Zwei weitere L-200 der Serien A und D flogen von 1968 bis 1987 bei der GST. Die „WLB“ fliegt heute mit der Kennung D-GALE, die „WLA“ steht in der luftfahrthistorischen Sammlung Finow. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 37,3 cm!
* Eine durchsichtige Kanzel liegt dem Bausatz bei.
Sorgfältige und feine Druckqualität und originaltreue Farbgebung auf leicht glänzendem Karton, der gut die Dural-Außenhaut nachbildet, Kennzeichnung eines Flugzeus Tschechoslowakischer Luftstreitkräfte der 1960ern.
Tschechische Bauanleitung und Montagezeichnungen.