Eine Produktion des Halinski-Verlages (Kartonowy Arsenal Nr.1/2009: Italienisches Jagdflugzeug Macchi C.205V Veltro der Baureihe III in der Darstellung des Flugzeugs mit der Seitennummer 18-1 der 1a Squadriglia „Asso di Bastoni“, 1° Gruppo Caccia ANR, April 1944, geflogen von Capitano Adriano Visconti als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Marcin Grygiel und Marcin Dworzecki, Graphik: Marcin Dworzecki.
Die Macchi MC.205V Veltro (ital. für Jagd- oder Windhund) war ein italienisches Jagdflugzeug im Zweiten Weltkrieg. Sie zählte zur sogenannten „Serie 5“, obwohl sie keine Neukonstruktion war, wie die Fiat G.55 und Reggiane Re.2005.
Der Prototyp der Veltro war eine Weiterentwicklung der Macchi MC.202 Folgore, bei der ein importierter Motor vom Typ Daimler-Benz DB 605 A in eine Zelle der MC.202 eingebaut wurde.
Unmittelbar nach dem Erstflug am 19. April 1942 lief die Serienfertigung an, diese verzögerte sich aber, da die von Fiat gebaute Lizenzversion des Motors, der RA.1050 RC58 Tifone (Taifun), noch nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stand. Dadurch wurde die Veltro erst Mitte 1943 einsatzbereit, der erste bekannte Einsatz erfolgte im Juli 1943 bei einem Angriff von Torpedobombern auf alliierte Seestreitkräfte vor Sizilien.
Als Marschall Badoglio zwei Monate später mit den Alliierten Frieden schloss, verfügte die Regia Aeronautica über 66 Veltro-Jäger, von denen aber nur sechs Maschinen alliierte Flugplätze erreichten, um unter der mitkriegführenden italienischen Luftflotte (Aeronautica Cobelligerante Italiana) weiterzukämpfen. Die übrigen flogen auf Seiten der Achsenmächte in der Nationalrepublikanischen Luftwaffe (Aeronautica Nazionale Repubblicana – ANR).
Da sich die Produktionsstätten der Veltro im Norden Italiens befanden, konnte nach dem Waffenstillstand die Produktion in kleinem Maßstab fortgesetzt werden, insgesamt entstanden 262 Veltros.
Die Norditaliener setzten dieses Muster sehr erfolgreich gegen die Alliierten ein.
Anfang Oktober 1943, nach dem Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten, flog die II/JG 77 in Lagnasco vorübergehend einige MC.205, bis sie diese am 31. Dezember 1943 an die italienische 1° Gruppo der ANR abgab und selbst wieder mit Bf 109 G ausgestattet wurde.
Die Typen der „Serie 5“ gelten als die besten in Serie gebauten italienischen Jagdflugzeuge im Zweiten Weltkrieg und waren so erfolgreichen Mustern wie der US-amerikanischen P51 Mustang durchaus gewachsen.
1948 bis 1949 bestellte Ägypten 62 generalüberholte MC.205V, von denen 41 aus Zellen der Macchi MC.202 umgebaut worden waren. Die erste Lieferung von 15 aus insgesamt 42 ausgelieferten Maschinen kam noch vor der Unabhängigkeit Israels am 13. Januar 1949 gegen die israelische Fliegertruppe zum Einsatz. (danke Wiklipedia!)
Modellspannweite: 32,1 cm!
* Zusätzlich kann ein LC-Spantensatz bestellt werden!
** Ein Resine-Radatz kann zusätztlich bestellt werden!
615 Elemente + 58 Schablonenteile auf 4,5 Bögen 24x34cm ergeben eine überdurchschnittliche Anzahl, die in jedem Modellbereich zu spüren ist: eine äußerst genau detaillierte Cockpit-Inneneinrichtung (Pilotensitz mit Sicherheitsgurten mit einem winzigen aber wirkungsvollen Clou auf Fadenbasis, die die Spannvorrichtung der Gurte spielt, Pedale aus 8 Elementen, ebenfalls 8-teiliges, mehrschichtiges Instrumentenbrett, diesmal mit Uhren als einzelne Elemente, zwi Druckluftflaschen, ein 12-teiliges Visier und Cockpithaube, die als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden kann...), extrem detailliertes Fahrgestell, wobei alleine ein Fahrgestellbein aus 14 Elementen besteht, Fahrgestelllücken mit Nachbildung der Leitungen auf Schablonengrundlage, zwei markante Kühler auf der Unterseite des Vorderrumpfes, Lufteinlass für den Kompressor und die, bereits als Standard in allen modernen Produktionen von Halinski bewegbare Seiten-, Höhenflossen und Querruder, sowie ein drehbarer Propeller...
Die Bereiche der Graphik und der Farbgebung suchen sich – wie immer bei modernen Halinskis Modellen - seinesgleichen: dezente Gebrauchsspuren in Form von Ablagerungen, Verwitterungspuren und Kratzer der Beplankung, dazu leichte Schattierungseffekte und natürlich markante italienische Tarnbemalung, Geschwaderwappen, Sonderzeichnung (ein stilisierter Bogenschütze + Aufschrift), Einheitsemblem auf dem Seitenruder... alles in großzügiger Farbgebung, originaltreu und dekorativ zugleich!
Übersichtliche 3-D-Bilder der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung.