Museums-Raddampfer Kaiser Wilhelm (1900) 1:250 Wasserlinienmodell
zur Zeit nicht lieferbar
Museums-Raddampfer Kaiser Wilhelm - als Kartonmodellbausatz (Wasserlinienmodell) des Jade-Verlages Wilhelmshaven (Best.Nr. 1067) im Maßstab 1:250.
Der Raddampfer Kaiser Wilhelm des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums zählt in Deutschland neben dem Raddampfer Diesbar der Sächsischen Dampfschiffahrt zu den letzten noch fahrenden Schaufelraddampfern, die mit Kohle befeuert werden. Das Schiff wurde 1900 in der Schiffswerft der Dresdener Maschinenbau und Schiffswerft AG mit der Baunummer 386 auf Kiel gelegt. Namensgeber war der deutsche Kaiser Wilhelm II.
Die 1883 von dem Mühlenunternehmer Friedrich-Wilhelm Meyer gegründete Oberweser Dampfschiffahrt (OWD) bestellte 1899 bei der Dresdener Maschinenbau und Schiffswerft AG den Raddampfer Kaiser Wilhelm. Nach dem Stapellauf begann am 18. Mai 1900 die Fahrt über die Elbe und Nordsee auf die Weser. Am 23. Mai 1900 traf das Schiff in Hameln ein. Es war komfortabel ausgestattet und verfügte schon über elektrisches Licht. Eingesetzt wurde es auf der 135 km langen Strecke zwischen Hann. Münden und Hameln. In den Wintermonaten wurde es als Schleppschiff für den Mühlenbetrieb eingesetzt. Ab dem 26. Januar 1907 fuhr das Schiff unter der Flagge der Oberweser-
Dampfschiffahrtsgesellschaft F. W. Meyer Hameln (OWDG). Das Schiff wurde 1907 ersten Umbauarbeiten unterzogen. So wurde das Vorderdeck durchgehend ausgebaut. Nach der Saison 1909 wurde der Raddampfer nach Dresden überführt. Auf der Werft in Übigau wurde in einem Umbauprogramm das Schiff um zehn Meter verlängert. Weiterhin wurde eine Dampfsteuermaschine eingebaut. Gebaut wurde sie von der Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG, mit der Fabrik-Nr. 1273. Am 26. April 1910 trat das Schiff die Rückreise an. Der auf dem Oberdeck befindliche Ruderstand erhielt erst später ein Ruderhaus.
Im Januar 1917 wurde das Schiff bei einem Hochwasser beschädigt. Es wurde losgerissen und unter die Weserbrücke in Hameln gedrückt. Bei Modernisierungsarbeiten in den 1920er Jahren wurden die typischen Doppelfenster im Hinterschiff durch einfache Fenster ersetzt und das Achterdeck durchgängig ausgebaut. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war das Schiff zwar schwimmfähig, aber nicht einsatzfähig.
Nach der Reparatur nahm es im Juni 1946 den Liniendienst wieder auf. In den 1950er Jahren wurde der Liniendienst erst bis Vlotho und später bis Porta Westfalica verlängert. Nachdem der alte Kessel keine Zulassung mehr erhalten hatte, musste 1954 ein neuer Dampfkessel eingebaut werden. Im Zuge dieser Arbeiten wurden jetzt auch die Doppelfenster im Vorderschiff durch einfache Fenster ersetzt. Nach der Insolvenz der OWDG im Jahr 1964 fuhr das Schiff ab 1965 unter der Flagge der Personenschiffahrt Oberweser GmbH. Bis zum Spätsommer 1970 wurde das Schiff im Liniendienst zwischen Hann. Münden und Hameln eingesetzt.
Am 26. September 1970 fand die letzte fahrplanmäßige Fahrt auf der Strecke Hameln–Polle-Hameln statt. Nach der Außerdienststellung sollte das Schiff zunächst abgewrackt werden. Im Auftrag des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums kaufte Ernst Schmidt († 2018)[1] die Kaiser Wilhelm. Am 15. Oktober 1970 fand die Übergabe in Hameln statt. Nach der Fahrt über den Mittellandkanal und die Elbe durch die damalige DDR traf das Schiff am 25. Oktober 1970 in Lauenburg ein. (danke Wikipedia!)
Umfang der Bausatzes: 1 Bogen 30x42cm + Bauanleitung.
Modelllänge: 22,8 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Der Raddampfer Kaiser Wilhelm des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums zählt in Deutschland neben dem Raddampfer Diesbar der Sächsischen Dampfschiffahrt zu den letzten noch fahrenden Schaufelraddampfern, die mit Kohle befeuert werden. Das Schiff wurde 1900 in der Schiffswerft der Dresdener Maschinenbau und Schiffswerft AG mit der Baunummer 386 auf Kiel gelegt. Namensgeber war der deutsche Kaiser Wilhelm II.
Die 1883 von dem Mühlenunternehmer Friedrich-Wilhelm Meyer gegründete Oberweser Dampfschiffahrt (OWD) bestellte 1899 bei der Dresdener Maschinenbau und Schiffswerft AG den Raddampfer Kaiser Wilhelm. Nach dem Stapellauf begann am 18. Mai 1900 die Fahrt über die Elbe und Nordsee auf die Weser. Am 23. Mai 1900 traf das Schiff in Hameln ein. Es war komfortabel ausgestattet und verfügte schon über elektrisches Licht. Eingesetzt wurde es auf der 135 km langen Strecke zwischen Hann. Münden und Hameln. In den Wintermonaten wurde es als Schleppschiff für den Mühlenbetrieb eingesetzt. Ab dem 26. Januar 1907 fuhr das Schiff unter der Flagge der Oberweser-
Dampfschiffahrtsgesellschaft F. W. Meyer Hameln (OWDG). Das Schiff wurde 1907 ersten Umbauarbeiten unterzogen. So wurde das Vorderdeck durchgehend ausgebaut. Nach der Saison 1909 wurde der Raddampfer nach Dresden überführt. Auf der Werft in Übigau wurde in einem Umbauprogramm das Schiff um zehn Meter verlängert. Weiterhin wurde eine Dampfsteuermaschine eingebaut. Gebaut wurde sie von der Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG, mit der Fabrik-Nr. 1273. Am 26. April 1910 trat das Schiff die Rückreise an. Der auf dem Oberdeck befindliche Ruderstand erhielt erst später ein Ruderhaus.
Im Januar 1917 wurde das Schiff bei einem Hochwasser beschädigt. Es wurde losgerissen und unter die Weserbrücke in Hameln gedrückt. Bei Modernisierungsarbeiten in den 1920er Jahren wurden die typischen Doppelfenster im Hinterschiff durch einfache Fenster ersetzt und das Achterdeck durchgängig ausgebaut. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war das Schiff zwar schwimmfähig, aber nicht einsatzfähig.
Nach der Reparatur nahm es im Juni 1946 den Liniendienst wieder auf. In den 1950er Jahren wurde der Liniendienst erst bis Vlotho und später bis Porta Westfalica verlängert. Nachdem der alte Kessel keine Zulassung mehr erhalten hatte, musste 1954 ein neuer Dampfkessel eingebaut werden. Im Zuge dieser Arbeiten wurden jetzt auch die Doppelfenster im Vorderschiff durch einfache Fenster ersetzt. Nach der Insolvenz der OWDG im Jahr 1964 fuhr das Schiff ab 1965 unter der Flagge der Personenschiffahrt Oberweser GmbH. Bis zum Spätsommer 1970 wurde das Schiff im Liniendienst zwischen Hann. Münden und Hameln eingesetzt.
Am 26. September 1970 fand die letzte fahrplanmäßige Fahrt auf der Strecke Hameln–Polle-Hameln statt. Nach der Außerdienststellung sollte das Schiff zunächst abgewrackt werden. Im Auftrag des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums kaufte Ernst Schmidt († 2018)[1] die Kaiser Wilhelm. Am 15. Oktober 1970 fand die Übergabe in Hameln statt. Nach der Fahrt über den Mittellandkanal und die Elbe durch die damalige DDR traf das Schiff am 25. Oktober 1970 in Lauenburg ein. (danke Wikipedia!)
Umfang der Bausatzes: 1 Bogen 30x42cm + Bauanleitung.
Modelllänge: 22,8 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.