Passagierflugzeug Embraer ERJ-175LR (ERJ-170-200 LR) PLL Lot (2016) 1:50
Die Reihe der gegenwärtigen Passagierflugzeuge in einheitlichem Maßstab 1:50 wächst ständig, die neuste Produktion bis dato ist das Passagierflugzeug Embraer ERJ-175LR (ERJ-170-200 LR) in der Darstellung des Flugzeuges SP-LIE der polnischen Fluggesellschaft PLL Lot aus dem Jahr 2016 als Kartonmodellbausatz des MPModel-Verlages (Band Nr. 75 - 1/2022, herausgebracht im Mai 2021) im Maßstab 1:50.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski.
Die Embraer E-Jets sind eine Flugzeugfamilie des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer. Es sind zweistrahlige Kurzstreckenflugzeuge für 80 bis 124 Passagiere. Die Familie umfasst die Versionen Embraer 170, 175, 190 und 195 sowie die Geschäftsreise-Version Lineage 1000, die weitgehend identische Systeme haben und sich nur durch Rumpflänge und Passagierkapazität unterscheiden.
Als Antwort auf die deutsche Dornier 728/928 kündigte Embraer die Typen Embraer 170 und 190 im Februar 1999 an. Offiziell wurde das Programm am 14. Juni 1999 auf der Pariser Luftfahrtschau mit der Schweizer Regional-Airline Crossair als Erstkunde gestartet. Crossair, zu jener Zeit mit über 80 Flugzeugen europäischer Marktführer im Regionalsegment, war damals überraschend von Dornier zu Embraer gewechselt, nachdem Lufthansa bereits eine Bestellung bei Dornier bekanntgegeben hatte. Der Grund für Crossairs Präferenz war, dass einige Versprechungen Dorniers bezüglich Gewicht und Reichweite gegenüber den Berechnungen von Embraer wesentlich weniger plausibel erschienen. Zudem konnte Embraer die Flugzeuge aus eigenen Mitteln und den Gewinnen der Embraer-ERJ-145-Familie entwickeln, während Dornier auf externe Geldgeber angewiesen war. Die Flugzeugfamilie wurde zudem auch von Anfang an auf die Bedürfnisse der Crossair zugeschnitten. Dazu gehörte beispielsweise für die kleinste Variante die Fähigkeit, auf kurzen Pisten wie Lugano und London City landen zu können. Die Embraer 170 war das erste Mitglied dieser Flugzeugfamilie, vollführte ihren Roll-Out am 29. Oktober 2001 und flog erstmals am 19. Februar 2002. Die Zulassung folgte im Februar 2004, worauf ab März desselben Jahres mit den Auslieferungen an die Erstkunden LOT, US Airways und Alitalia begonnen wurde. Für die Geschichte der weiteren Typen siehe den Abschnitt „Varianten“.
Charakteristisch für die Flugzeugfamilie ist der relativ lange, aber schmale Doppelkreis-Rumpf mit Zwei-Plus-Zwei-Bestuhlung anstelle der von Dornier umgesetzten Zwei-Plus-Drei-Bestuhlung.
Lange Zeit waren diese Embraer-Regional-Jets konkurrenzlos, nachdem Dornier trotz der Übernahme durch Fairchild Insolvenz anmelden und dadurch das eigentlich modernere 728/928-Programm stoppen musste. Die einzigen verbliebenen Konkurrenten, Bombardiers CRJ700/900, verkauften sich zwischenzeitlich aufgrund des geringeren Komforts deutlich schlechter, konnten aber wegen des niedrigeren Kerosinverbrauchs wieder Aufträge erhalten. Dennoch wurde die Produktion 2020 eingestellt. Die spätere Bombardier CSeries (jetzt Airbus A220), ist der Hauptkonkurrent für die großen E-Jet-Versionen, da er davon profitiert, ein Entwurf speziell für diese Kapazität und kein Derivat zu sein.
Am 13. Dezember 2008 meldete Embraer die Auslieferung des 500. E-Jets, am 15. September 2013 folgte der 1000. E-Jet, eine E175 für Republic Airways. Am 18. Dezember 2018 wurde der 1500. E-Jet ausgeliefert. Horizon Air, eine Tochter von Alaska Airlines, erhielt eine E175.
Ähnlich wie beim Familienkonzept von Airbus sind die anderen Versionen dieser Familie (Embraer 175, Embraer 190 und Embraer 195) lediglich Derivate des Grundtyps Embraer 170. Die Embraer 170 und 175 haben bis zu 95 % bauliche Übereinstimmung, die technischen Gemeinsamkeiten mit Embraer 190/195 liegen bei 85 %.
Die Embraer 170 war die erste Version der neuen E-Jets-Serie. Das Roll-Out fand am 29. Oktober 2001 statt, der Erstflug am 19. Februar 2002. Zugelassen wurde diese Variante im Februar 2004.
In der Embraer 170 (eigentlich 170-100) haben in der Zweiklassen-Bestuhlung 70 Passagiere Platz, bei einer engeren Bestuhlung bis zu 80. Die Auslieferung an Kunden begann im März 2004. Derzeit fliegen unter anderem die italienische Alitalia, die polnische LOT, die französische Hop!, Fuji Dream Airlines, Finnair und die ägyptische Egyptair diesen Flugzeugtyp. In Deutschland betrieb die Cirrus Airlines als erster Regionalanbieter diesen Typ. Nach Angaben des Herstellers wurden alle 191 bestellten Embraer 170 ausgeliefert. Hauptkonkurrenten waren und sind die Bombardier CRJ700 und die Suchoi Superjet 100/75.
Da die Maschine auch von BA CityFlyer, die den London City Airport anfliegt, bestellt wurde, ist die Maschine seit 2007 auch für den dort geltenden steep approach (Landung mit 5,5 anstelle von 3° Sinkwinkel) zugelassen.
Die nächstgrößere Version ist die Embraer 175 (eigentlich 170-200), eine um 1,78 m gestreckte Version des Typs Embraer 170-100. Dabei wurden zwei weitere Rumpfsegmente eingefügt, eines mit 83,8 cm vor den Tragflächen und eines mit 94 cm dahinter. Der Erstflug fand am 14. Juni 2003 statt, die Zertifizierung in Brasilien erhielt dieses Muster im Dezember 2004. Die Auslieferungen an Kunden begannen im Juli 2005, Erstkunde war Air Canada.
In der Embraer 175 haben in der Standardbestuhlung 78 Passagiere Platz, bei einer engeren Bestuhlung sind es bis zu 88. Von diesem Typ wurden bis zum 31. Dezember 2020 666 von 798 bestellten Exemplaren ausgeliefert. Hauptkonkurrenten waren und sind die Bombardier CRJ700 und die Suchoi Superjet 100/75. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 96 cm!
* Ein LC-Spanten-/Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Originalgetreue Bemalung in halbglänzendem Silberdruck des Flugzeuges und feine Graphik (silberfarbige Grundbemalung mit blauem Streifen entlang der Fensterreihe, weißes Seitenleitwerk, markante Kennzeichnung der Fluggesellschaft PLL Lot), Offsetdruck.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski.
Die Embraer E-Jets sind eine Flugzeugfamilie des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer. Es sind zweistrahlige Kurzstreckenflugzeuge für 80 bis 124 Passagiere. Die Familie umfasst die Versionen Embraer 170, 175, 190 und 195 sowie die Geschäftsreise-Version Lineage 1000, die weitgehend identische Systeme haben und sich nur durch Rumpflänge und Passagierkapazität unterscheiden.
Als Antwort auf die deutsche Dornier 728/928 kündigte Embraer die Typen Embraer 170 und 190 im Februar 1999 an. Offiziell wurde das Programm am 14. Juni 1999 auf der Pariser Luftfahrtschau mit der Schweizer Regional-Airline Crossair als Erstkunde gestartet. Crossair, zu jener Zeit mit über 80 Flugzeugen europäischer Marktführer im Regionalsegment, war damals überraschend von Dornier zu Embraer gewechselt, nachdem Lufthansa bereits eine Bestellung bei Dornier bekanntgegeben hatte. Der Grund für Crossairs Präferenz war, dass einige Versprechungen Dorniers bezüglich Gewicht und Reichweite gegenüber den Berechnungen von Embraer wesentlich weniger plausibel erschienen. Zudem konnte Embraer die Flugzeuge aus eigenen Mitteln und den Gewinnen der Embraer-ERJ-145-Familie entwickeln, während Dornier auf externe Geldgeber angewiesen war. Die Flugzeugfamilie wurde zudem auch von Anfang an auf die Bedürfnisse der Crossair zugeschnitten. Dazu gehörte beispielsweise für die kleinste Variante die Fähigkeit, auf kurzen Pisten wie Lugano und London City landen zu können. Die Embraer 170 war das erste Mitglied dieser Flugzeugfamilie, vollführte ihren Roll-Out am 29. Oktober 2001 und flog erstmals am 19. Februar 2002. Die Zulassung folgte im Februar 2004, worauf ab März desselben Jahres mit den Auslieferungen an die Erstkunden LOT, US Airways und Alitalia begonnen wurde. Für die Geschichte der weiteren Typen siehe den Abschnitt „Varianten“.
Charakteristisch für die Flugzeugfamilie ist der relativ lange, aber schmale Doppelkreis-Rumpf mit Zwei-Plus-Zwei-Bestuhlung anstelle der von Dornier umgesetzten Zwei-Plus-Drei-Bestuhlung.
Lange Zeit waren diese Embraer-Regional-Jets konkurrenzlos, nachdem Dornier trotz der Übernahme durch Fairchild Insolvenz anmelden und dadurch das eigentlich modernere 728/928-Programm stoppen musste. Die einzigen verbliebenen Konkurrenten, Bombardiers CRJ700/900, verkauften sich zwischenzeitlich aufgrund des geringeren Komforts deutlich schlechter, konnten aber wegen des niedrigeren Kerosinverbrauchs wieder Aufträge erhalten. Dennoch wurde die Produktion 2020 eingestellt. Die spätere Bombardier CSeries (jetzt Airbus A220), ist der Hauptkonkurrent für die großen E-Jet-Versionen, da er davon profitiert, ein Entwurf speziell für diese Kapazität und kein Derivat zu sein.
Am 13. Dezember 2008 meldete Embraer die Auslieferung des 500. E-Jets, am 15. September 2013 folgte der 1000. E-Jet, eine E175 für Republic Airways. Am 18. Dezember 2018 wurde der 1500. E-Jet ausgeliefert. Horizon Air, eine Tochter von Alaska Airlines, erhielt eine E175.
Ähnlich wie beim Familienkonzept von Airbus sind die anderen Versionen dieser Familie (Embraer 175, Embraer 190 und Embraer 195) lediglich Derivate des Grundtyps Embraer 170. Die Embraer 170 und 175 haben bis zu 95 % bauliche Übereinstimmung, die technischen Gemeinsamkeiten mit Embraer 190/195 liegen bei 85 %.
Die Embraer 170 war die erste Version der neuen E-Jets-Serie. Das Roll-Out fand am 29. Oktober 2001 statt, der Erstflug am 19. Februar 2002. Zugelassen wurde diese Variante im Februar 2004.
In der Embraer 170 (eigentlich 170-100) haben in der Zweiklassen-Bestuhlung 70 Passagiere Platz, bei einer engeren Bestuhlung bis zu 80. Die Auslieferung an Kunden begann im März 2004. Derzeit fliegen unter anderem die italienische Alitalia, die polnische LOT, die französische Hop!, Fuji Dream Airlines, Finnair und die ägyptische Egyptair diesen Flugzeugtyp. In Deutschland betrieb die Cirrus Airlines als erster Regionalanbieter diesen Typ. Nach Angaben des Herstellers wurden alle 191 bestellten Embraer 170 ausgeliefert. Hauptkonkurrenten waren und sind die Bombardier CRJ700 und die Suchoi Superjet 100/75.
Da die Maschine auch von BA CityFlyer, die den London City Airport anfliegt, bestellt wurde, ist die Maschine seit 2007 auch für den dort geltenden steep approach (Landung mit 5,5 anstelle von 3° Sinkwinkel) zugelassen.
Die nächstgrößere Version ist die Embraer 175 (eigentlich 170-200), eine um 1,78 m gestreckte Version des Typs Embraer 170-100. Dabei wurden zwei weitere Rumpfsegmente eingefügt, eines mit 83,8 cm vor den Tragflächen und eines mit 94 cm dahinter. Der Erstflug fand am 14. Juni 2003 statt, die Zertifizierung in Brasilien erhielt dieses Muster im Dezember 2004. Die Auslieferungen an Kunden begannen im Juli 2005, Erstkunde war Air Canada.
In der Embraer 175 haben in der Standardbestuhlung 78 Passagiere Platz, bei einer engeren Bestuhlung sind es bis zu 88. Von diesem Typ wurden bis zum 31. Dezember 2020 666 von 798 bestellten Exemplaren ausgeliefert. Hauptkonkurrenten waren und sind die Bombardier CRJ700 und die Suchoi Superjet 100/75. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 96 cm!
* Ein LC-Spanten-/Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Originalgetreue Bemalung in halbglänzendem Silberdruck des Flugzeuges und feine Graphik (silberfarbige Grundbemalung mit blauem Streifen entlang der Fensterreihe, weißes Seitenleitwerk, markante Kennzeichnung der Fluggesellschaft PLL Lot), Offsetdruck.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.