polnisches Bombenflugzeug Lublin R-VIIIa (Bj. 1929/1930) 1:33
Polnisches Bombenflugzeug Lublin R-VIIIa mit einem Lorraine-Dietrich-Triebwerk, Bj. Jahreswende 1929/1930 in der Darstellung des Flugzeuges mit der Startnummer 19 des IV. Flugwettbewerbes der Kleinen Entente und Polen als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des WAK-Verlages (Nr. 8-9/2019) im Maßstab 1:33. Diese Modellkonstruktion hat in vielen Bereichen starke Ähnlichkeitem mit der Produktion „Wasserflugzeug Lublin R-VIII bis (1933) 1:33“ des Verlages CardPlane Nr. 6-8/2005.
Modellkonstruktion: Lech Kolodziejski, der Inhaber des nicht mehr existierenden Verlages CardPlane.
Als Kleine Entente wird das nach dem Ersten Weltkrieg entstandene politische und militärische Bündnissystem zwischen der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien bezeichnet, das von 1920 bis 1938 bestand. Es bestand aus einer Reihe von bilateralen Defensivbündnissen zwischen der Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien in der Zwischenkriegszeit. Ziel der Bündnisse war, die ungarischen, aber auch die bulgarischen und italienischen Revisionsforderungen abzuwehren. (danke Wikipedia)
Im Jahre 1920 begann in Lublin die Fa. „Plage & Laskiewicz“ eine Produktion von Flugzeugen für militärische Zwecke. Zuerst wurden die A-300 und Ansaldo Balilla als Lizenzproduktionen hergestellt.
Die fehlenden Erfahrungen des Unternehmers und der Mangel an hochwertigen Werkstoffen und Materialen bewirkten, daß die Qualität der Flugzeuge eher mäßig war und nach einigen tödlichen Unfällen die A-300 als „fliegende Särge“ bezeichnet wurden.
In der 2. Hälfte der 20er wurden bei der Firma die Potez XV und Potez XXV, dann auch die Fokker F-VII in der Version als Bombenflugzeug montiert. Im Laufe der Zeit besserte sich die Produktionsqualität und es wurden eigene Entwicklungsarbeiten aufgenommen.
Die erste Eigenproduktion war das Linienflugzeug Lublin R-VIII – eine Konstruktion mit einem leistungsfähigem Triebwerk, hoher Tragfähigkeit und großer Reichweite. Der erste Prototyp wurde im März 1928 erstbeflogen, wobei sich herausstellte, dass die Antriebseinheit Farman mit 550 PS eine nicht ausreichende Leistung lieferte. Es wurde ein 2. Prototyp mit einem Lorraine-Dietrich-Motor (650 PS) erstellt und anschließend vier Flugzeuge des Typs (darunter auch ein mit einem Hispano-Suiza-Motor mit ebenfalls 650 PS) gebaut.
Eine Serienproduktion wurde jedoch nicht gestartet, lediglich die vier Exemplare wurden bei der polnischen Luftwaffe in Dienst gestellt. Die Gründe dafür waren die zu großen Ausmaße des Fliegers (z.B. Spanweite von 17m) und eine umständliche Wartung. Im Jahre 1930 bot die Fa. „Plage & Laskiewicz“ der polnischen Marine ihre Lublin R-VIII als Flugboot an, das Angebot wurde jedoch nicht angenommen. Da aber zu dem Zeitpunkt die landgestützten Maschinen aus dem Dienst gestellt waren, wurden drei davon (die vierte wurde als Ersatzteillager zerlegt) mit Schwimmern ausgestattet. Dabei wurde auch die Bewaffnung ausgewechselt: an die Stelle der beiden Lewis-Maschinengewehre wurden Vickers-MG’s angebaut und da die Bombenkammer für zusätzliche Querverstärkung der Schwimmer übernommen wurden, mußten die Bomben auf Außenlastträgern angebracht werden. Die Flugboote bekamen die Bezeichnung Lublin R-VIIIbis und wurden dem 1. Geschwader der Marinefliegerflotte zugeteilt. Im Dienst blieben die Maschinen bis zum Kriegsausbruch. Bis zum 1. September 1939 waren sie im Stützpunkt Puck stationiert, an diesem Tag wurden sie auf die Halbinsel Hel / Hela verlegt. Da der militärische Wert dieser Wasserflugzeuge als gering eingestuft wurde, sind sie am 8. September durch die eigenen Besatzungen zerstört worden.
Eigengewicht: 2 919 kg, Nutzlastgewicht: 1 381 kg; Reisegeschwindigkeit: 175 km/h, max. Geschwindigkeit: 200 km/h: Bewaffnung: 2x 7,92mm-Vickers-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette am Sitz des Beobachters und bis zu 300 kg Bomben (darunter auch Wasserbomben).
Knapp über 500 Bauelemente auf 11 Bögen 21x30cm bescheinigen dem Modell eine überdurchschnittliche Detaillierung: Cockpit- und Schießstandeinrichtung mit Darstellung zweier 7,7mm-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette, drehbarer Propeller, Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen als separate Teile, Spannseile auf Schablonengrundlage...
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modellspannweite: 52 cm!
Sorgfältige Farbgebung mit Schattierungen die eine Dreidimensionalität der Rumpf- und Tragflächenbespannung bewirken, feinste Computergraphik, polnische Hoheitszeichen, Logo (ein Elefant) des Flugwettbewerbes, Offsetdruck.
Die Baubegleitung besteht aus General-, Bauzeichnungen, Detailskizzen und polnischer Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Lech Kolodziejski, der Inhaber des nicht mehr existierenden Verlages CardPlane.
Als Kleine Entente wird das nach dem Ersten Weltkrieg entstandene politische und militärische Bündnissystem zwischen der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien bezeichnet, das von 1920 bis 1938 bestand. Es bestand aus einer Reihe von bilateralen Defensivbündnissen zwischen der Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien in der Zwischenkriegszeit. Ziel der Bündnisse war, die ungarischen, aber auch die bulgarischen und italienischen Revisionsforderungen abzuwehren. (danke Wikipedia)
Im Jahre 1920 begann in Lublin die Fa. „Plage & Laskiewicz“ eine Produktion von Flugzeugen für militärische Zwecke. Zuerst wurden die A-300 und Ansaldo Balilla als Lizenzproduktionen hergestellt.
Die fehlenden Erfahrungen des Unternehmers und der Mangel an hochwertigen Werkstoffen und Materialen bewirkten, daß die Qualität der Flugzeuge eher mäßig war und nach einigen tödlichen Unfällen die A-300 als „fliegende Särge“ bezeichnet wurden.
In der 2. Hälfte der 20er wurden bei der Firma die Potez XV und Potez XXV, dann auch die Fokker F-VII in der Version als Bombenflugzeug montiert. Im Laufe der Zeit besserte sich die Produktionsqualität und es wurden eigene Entwicklungsarbeiten aufgenommen.
Die erste Eigenproduktion war das Linienflugzeug Lublin R-VIII – eine Konstruktion mit einem leistungsfähigem Triebwerk, hoher Tragfähigkeit und großer Reichweite. Der erste Prototyp wurde im März 1928 erstbeflogen, wobei sich herausstellte, dass die Antriebseinheit Farman mit 550 PS eine nicht ausreichende Leistung lieferte. Es wurde ein 2. Prototyp mit einem Lorraine-Dietrich-Motor (650 PS) erstellt und anschließend vier Flugzeuge des Typs (darunter auch ein mit einem Hispano-Suiza-Motor mit ebenfalls 650 PS) gebaut.
Eine Serienproduktion wurde jedoch nicht gestartet, lediglich die vier Exemplare wurden bei der polnischen Luftwaffe in Dienst gestellt. Die Gründe dafür waren die zu großen Ausmaße des Fliegers (z.B. Spanweite von 17m) und eine umständliche Wartung. Im Jahre 1930 bot die Fa. „Plage & Laskiewicz“ der polnischen Marine ihre Lublin R-VIII als Flugboot an, das Angebot wurde jedoch nicht angenommen. Da aber zu dem Zeitpunkt die landgestützten Maschinen aus dem Dienst gestellt waren, wurden drei davon (die vierte wurde als Ersatzteillager zerlegt) mit Schwimmern ausgestattet. Dabei wurde auch die Bewaffnung ausgewechselt: an die Stelle der beiden Lewis-Maschinengewehre wurden Vickers-MG’s angebaut und da die Bombenkammer für zusätzliche Querverstärkung der Schwimmer übernommen wurden, mußten die Bomben auf Außenlastträgern angebracht werden. Die Flugboote bekamen die Bezeichnung Lublin R-VIIIbis und wurden dem 1. Geschwader der Marinefliegerflotte zugeteilt. Im Dienst blieben die Maschinen bis zum Kriegsausbruch. Bis zum 1. September 1939 waren sie im Stützpunkt Puck stationiert, an diesem Tag wurden sie auf die Halbinsel Hel / Hela verlegt. Da der militärische Wert dieser Wasserflugzeuge als gering eingestuft wurde, sind sie am 8. September durch die eigenen Besatzungen zerstört worden.
Eigengewicht: 2 919 kg, Nutzlastgewicht: 1 381 kg; Reisegeschwindigkeit: 175 km/h, max. Geschwindigkeit: 200 km/h: Bewaffnung: 2x 7,92mm-Vickers-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette am Sitz des Beobachters und bis zu 300 kg Bomben (darunter auch Wasserbomben).
Knapp über 500 Bauelemente auf 11 Bögen 21x30cm bescheinigen dem Modell eine überdurchschnittliche Detaillierung: Cockpit- und Schießstandeinrichtung mit Darstellung zweier 7,7mm-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette, drehbarer Propeller, Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen als separate Teile, Spannseile auf Schablonengrundlage...
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modellspannweite: 52 cm!
Sorgfältige Farbgebung mit Schattierungen die eine Dreidimensionalität der Rumpf- und Tragflächenbespannung bewirken, feinste Computergraphik, polnische Hoheitszeichen, Logo (ein Elefant) des Flugwettbewerbes, Offsetdruck.
Die Baubegleitung besteht aus General-, Bauzeichnungen, Detailskizzen und polnischer Bauanleitung.