Startseite » Luftfahrt » Flugzeuge » 1:33/1:32-Düsenflugzeuge » raketengetriebenes Jagdflugzeug Messerschmitt Me 263 (Ju 248) 1:33
raketengetriebenes Jagdflugzeug Messerschmitt Me 263 (Ju 248) 1:33
Obwohl es sich um eine interessante und für die Luftfahrtgeschichte wichtige Flugzeugkonstruktion handelt, hatte sie bis dato nicht wirklich Glück mit Kartonmodell-Darstellungen – es gab nur einen Modellentwurf des CardModel-Verlages (Nr.3), der dann bei Modelik im Jahre 1998 neu aufgelegt wurde. Nun hat der WAK-Verlag (Katalog Nr. 183 – 5/2020) den raketengetriebenes Jagdflugzeug Messerschmitt Me 263 als einen modernen Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33 herausgebracht.
Modellkonstruktion: Piotr Dakowski und Grafik: (Achtung!) Marcin Dworzecki, der früher bei dem Halinski-Verlag die sog. gealterte Farbgebung mit Gebrauchsspuren und Umwelteinflüssen der Außenhaut von Kartonmodellen meisterhaft darstellte.
Die Junkers Ju 248 war ein deutsches raketengetriebenes Jagdflugzeug aus dem letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges. Sie war eine Weiterentwicklung der Messerschmitt Me 163.
Nach den ersten Einsatzerfahrungen mit der Me 163B folgten die verbesserten Ausführungen Me 163C und D, die das neue Triebwerk HWK 109-509C mit zusätzlicher Marschbrennkammer (als „Marschofen“ bezeichnet) erhalten sollten.
Das RLM entschloss sich jedoch zu einer Neukonstruktion. Da die Entwicklungsabteilung von Messerschmitt durch immer neue Projekte im Jägernotprogramm überlastet war, erhielt Junkers den Auftrag. Der neue Raketenjäger war in Rumpf und Kanzel aerodynamisch überarbeitet und besaß wie vorgesehen ein Einziehfahrwerk, das zur Verkürzung der Entwicklungs- und Bauzeit beim ersten Prototyp Ju 248 V1 noch starr ausgelegt war. Die Tragflächen wurden mit geringen Änderungen von der Me 163B übernommen, die Bewaffnung war in den Flügelwurzeln montiert.
Da bis zum August 1944 das vorgesehene Triebwerk noch nicht bereitstand, begannen die ersten Erprobungsflüge antriebslos im Schlepp einer Ju 188. Hierbei zeigten sich insgesamt bessere Flugeigenschaften als bei der Me 163. Das Triebwerk stand schließlich im Herbst 1944 zur Verfügung, sein Schub der Hauptbrennkammer konnte zwischen 400 und 1960 kp geregelt werden, die Marschbrennkammer lieferte zusätzliche 400 kp. War die Einsatzhöhe erreicht, wurde die Hauptbrennkammer abgeregelt, wodurch die Flugzeit gegenüber der Me 163 mehr als verdoppelt werden konnte.
Nach dem Abschluss der Erprobung ging die gesamte Konstruktion zurück an Messerschmitt, wo sie die Typenbezeichnung Me 263 erhielt. Insgesamt wurden je nach Quelle nur drei bzw. fünf Prototypen fertiggestellt, von denen einzelne den Alliierten in die Hände fielen. In der Sowjetunion wurde Mikojan-Gurewitsch zu einem ähnlichen Muster, der I-270, inspiriert.
Im Film Stählerner Adler III wurde das Flugzeug ARES der Firma Scaled Composites als Me 263 gezeigt. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 23,88 cm!
* Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann zusätzlich mitbestellt werden!
** Ein LC-Spantensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Bei diesem Bausatz handelt es sich um eine Modellkonstruktion mit Cockpit-Inneneinrichtung, Fahrwerk und Fahrwerkschächten.
Eine von stärksten Seiten dieses Modell stellt die Graphik von der Meisterhand – gealterte Farbgebung mit Abnutzungs-, Gebrauchsspuren, Ablagerungen und Umwelteinflüssen, hypothetische Bemalung in Anlehnung an die Tarnmuster vergleichbarer Luftwaffe-Flugzeuge dieser Zeit, Geschwader-Wappen.
Montagezeichnungen und -skizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Piotr Dakowski und Grafik: (Achtung!) Marcin Dworzecki, der früher bei dem Halinski-Verlag die sog. gealterte Farbgebung mit Gebrauchsspuren und Umwelteinflüssen der Außenhaut von Kartonmodellen meisterhaft darstellte.
Die Junkers Ju 248 war ein deutsches raketengetriebenes Jagdflugzeug aus dem letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges. Sie war eine Weiterentwicklung der Messerschmitt Me 163.
Nach den ersten Einsatzerfahrungen mit der Me 163B folgten die verbesserten Ausführungen Me 163C und D, die das neue Triebwerk HWK 109-509C mit zusätzlicher Marschbrennkammer (als „Marschofen“ bezeichnet) erhalten sollten.
Das RLM entschloss sich jedoch zu einer Neukonstruktion. Da die Entwicklungsabteilung von Messerschmitt durch immer neue Projekte im Jägernotprogramm überlastet war, erhielt Junkers den Auftrag. Der neue Raketenjäger war in Rumpf und Kanzel aerodynamisch überarbeitet und besaß wie vorgesehen ein Einziehfahrwerk, das zur Verkürzung der Entwicklungs- und Bauzeit beim ersten Prototyp Ju 248 V1 noch starr ausgelegt war. Die Tragflächen wurden mit geringen Änderungen von der Me 163B übernommen, die Bewaffnung war in den Flügelwurzeln montiert.
Da bis zum August 1944 das vorgesehene Triebwerk noch nicht bereitstand, begannen die ersten Erprobungsflüge antriebslos im Schlepp einer Ju 188. Hierbei zeigten sich insgesamt bessere Flugeigenschaften als bei der Me 163. Das Triebwerk stand schließlich im Herbst 1944 zur Verfügung, sein Schub der Hauptbrennkammer konnte zwischen 400 und 1960 kp geregelt werden, die Marschbrennkammer lieferte zusätzliche 400 kp. War die Einsatzhöhe erreicht, wurde die Hauptbrennkammer abgeregelt, wodurch die Flugzeit gegenüber der Me 163 mehr als verdoppelt werden konnte.
Nach dem Abschluss der Erprobung ging die gesamte Konstruktion zurück an Messerschmitt, wo sie die Typenbezeichnung Me 263 erhielt. Insgesamt wurden je nach Quelle nur drei bzw. fünf Prototypen fertiggestellt, von denen einzelne den Alliierten in die Hände fielen. In der Sowjetunion wurde Mikojan-Gurewitsch zu einem ähnlichen Muster, der I-270, inspiriert.
Im Film Stählerner Adler III wurde das Flugzeug ARES der Firma Scaled Composites als Me 263 gezeigt. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 23,88 cm!
* Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann zusätzlich mitbestellt werden!
** Ein LC-Spantensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Bei diesem Bausatz handelt es sich um eine Modellkonstruktion mit Cockpit-Inneneinrichtung, Fahrwerk und Fahrwerkschächten.
Eine von stärksten Seiten dieses Modell stellt die Graphik von der Meisterhand – gealterte Farbgebung mit Abnutzungs-, Gebrauchsspuren, Ablagerungen und Umwelteinflüssen, hypothetische Bemalung in Anlehnung an die Tarnmuster vergleichbarer Luftwaffe-Flugzeuge dieser Zeit, Geschwader-Wappen.
Montagezeichnungen und -skizzen ergänzen polnische Bauanleitung.