Sanitäts-Motorboot Samariterin (1931) 1:50 und 1:200
Sanitäts-Motorboot Samariterin aus dem Jahr 1931 als zwei vollständige Kartonmodellbausätze (im 1:200 und 1:50) des Kartonwelt (Swiat z Kartonu) -Verlages (Nr.51). Das 1:50-Modell kann als Präzisions-Kartonmodellbausatz und das 1:200-Modell wegen der Masse der äußerst kleinen Elemente und der sehr weit gehenden Detaillierung (in diesem Maßstab) kann als Extrempräzission²-Kartonmodellbausatz klassifiziert werden.
Modellkonstruktion: Jacek Korjat.
Das Motorboot Samariterin war die erste gänzlich bei der Werft in Gdynia/Gdingen entworfene und gebaute Einheit. Am 17. September 1931 wurde sie mithilfe eines Schwimmkranes zum Wasser gelassen. Sie gehörte dem Schaffahrtsamt und stand dem Hafenarzt in Gdingen zur Verfügung. Ihre Aufgabe war, kranken Matrosen und Passagiere aus den, auf der Reede (Ankerplatz) vor Gdingen liegenden Schiffen aufs Land zu bringen.
Gdingen war in der Zwischenkriegszeit der Hafen, wo von sich die meisten Emigranten aus Polen auf den Weg nach Kanada und in die USA machten und Bedarf auf Sanitäts-Motorboot war sehr groß. Die Bootskonstruktion war jedoch nicht gelungen, die Gesamtkonstruktion war zu klein, das Verhalten des Bootes auf Seegang war problematisch, die Ruderanlage war überempfindlich. Vor diesem Hintergrund aber auch wegen der Unzuverlässigkeit des Motors, schlechter Seetüchtigkeit und Unbequemlichkeit für die Patienten entschied sich immer häufiger der Hafenarzt, Dienste der schiffseigenen Beiboote in Anspruch zu nehmen, die auf kürzestem Wege die Patienten zum Land brachten, wo von sie mit Sanitäts-, bzw. Krankenwagen weiter zum Krankenhaus in Gdingen befördert wurden.
Ende der 1930er wurde das Boot umgebaut, von der Hafenverwaltung übernommen und als Pilotenboot umgebaut.
Während des Krieges wurde die Samariterin durch die Kriegsmarine übernommen, als Stegen umbenannt und diente zum Transport der Baggerarbeiter zu ihren schwimmenden Arbeitsplätzen, die für die Vertiefung des Hafengebietes eingesetzt wurden. Ende des Krieges wurde das Boot während eines Alliierten-Luftangriffs beschädigt.
Nach dem Krieg lag das Boot Jahrzehnte lang auf einem Liegeplatz und korrodierte vor sich hin. Erst 1971 wurde die Samariterin dank Initiative der Mitarbeiter der Komuna-Paryska-Werft restauriert und als Denkmal vor diesem Werft aufgestellt. Dort stand sie einige Jahrzehnte und wurde zwischendurch provisorisch restauriert. Erst im Jahre 2004 wurde sie grundüberholt und wieder auf dem Platz vor der Werft ausgestellt. Ein Teil der originellen Bauelemente wurde dabei ausgebaut und dem Schifffahrtsmuseum in Gdingen als Ausstellungsstücke übergeben. Nach der Insolvenz der Komuna-Paryska-Werft im Jahre 2008 wurde das Boot dem Emigrationsmuseum in Gdingen übergeben.
Beide Modelle können jeweils als Wasserlinienmodell oder als volles Modell gebaut werden, und beide (da die 1:200-Darstellung eine Umskalierung des 1:50-Modells ist) verfügen über Inneneinrichtung des Steuerhauses.
Modelllänge: 30 cm (im 1:50) und 7,5 cm (im 1:200-Maßstab)!
* LC-Spantensatz mit einigen Details, wie Decklichter, Nietenköpfe, Bullaugen, Steuerrad (ausschließlich für die 1:50-Version) kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Zurüstsatz mit vielen per Laserplotter gravierten und sauber ausgeschnittenen Elementen, wie Steuerräder, Wände und Fensterrahmen des Steuerhauses, Deck, Leisten, etc. bestellt werden. Auch diese Elemente sind ausschließlich für das 1:50-Modell bestimmt. Sie müssten nicht angemalt werden, da sie bereits aus Holz gelasert wurden.
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen polnische und englische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Jacek Korjat.
Das Motorboot Samariterin war die erste gänzlich bei der Werft in Gdynia/Gdingen entworfene und gebaute Einheit. Am 17. September 1931 wurde sie mithilfe eines Schwimmkranes zum Wasser gelassen. Sie gehörte dem Schaffahrtsamt und stand dem Hafenarzt in Gdingen zur Verfügung. Ihre Aufgabe war, kranken Matrosen und Passagiere aus den, auf der Reede (Ankerplatz) vor Gdingen liegenden Schiffen aufs Land zu bringen.
Gdingen war in der Zwischenkriegszeit der Hafen, wo von sich die meisten Emigranten aus Polen auf den Weg nach Kanada und in die USA machten und Bedarf auf Sanitäts-Motorboot war sehr groß. Die Bootskonstruktion war jedoch nicht gelungen, die Gesamtkonstruktion war zu klein, das Verhalten des Bootes auf Seegang war problematisch, die Ruderanlage war überempfindlich. Vor diesem Hintergrund aber auch wegen der Unzuverlässigkeit des Motors, schlechter Seetüchtigkeit und Unbequemlichkeit für die Patienten entschied sich immer häufiger der Hafenarzt, Dienste der schiffseigenen Beiboote in Anspruch zu nehmen, die auf kürzestem Wege die Patienten zum Land brachten, wo von sie mit Sanitäts-, bzw. Krankenwagen weiter zum Krankenhaus in Gdingen befördert wurden.
Ende der 1930er wurde das Boot umgebaut, von der Hafenverwaltung übernommen und als Pilotenboot umgebaut.
Während des Krieges wurde die Samariterin durch die Kriegsmarine übernommen, als Stegen umbenannt und diente zum Transport der Baggerarbeiter zu ihren schwimmenden Arbeitsplätzen, die für die Vertiefung des Hafengebietes eingesetzt wurden. Ende des Krieges wurde das Boot während eines Alliierten-Luftangriffs beschädigt.
Nach dem Krieg lag das Boot Jahrzehnte lang auf einem Liegeplatz und korrodierte vor sich hin. Erst 1971 wurde die Samariterin dank Initiative der Mitarbeiter der Komuna-Paryska-Werft restauriert und als Denkmal vor diesem Werft aufgestellt. Dort stand sie einige Jahrzehnte und wurde zwischendurch provisorisch restauriert. Erst im Jahre 2004 wurde sie grundüberholt und wieder auf dem Platz vor der Werft ausgestellt. Ein Teil der originellen Bauelemente wurde dabei ausgebaut und dem Schifffahrtsmuseum in Gdingen als Ausstellungsstücke übergeben. Nach der Insolvenz der Komuna-Paryska-Werft im Jahre 2008 wurde das Boot dem Emigrationsmuseum in Gdingen übergeben.
Beide Modelle können jeweils als Wasserlinienmodell oder als volles Modell gebaut werden, und beide (da die 1:200-Darstellung eine Umskalierung des 1:50-Modells ist) verfügen über Inneneinrichtung des Steuerhauses.
Modelllänge: 30 cm (im 1:50) und 7,5 cm (im 1:200-Maßstab)!
* LC-Spantensatz mit einigen Details, wie Decklichter, Nietenköpfe, Bullaugen, Steuerrad (ausschließlich für die 1:50-Version) kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Zurüstsatz mit vielen per Laserplotter gravierten und sauber ausgeschnittenen Elementen, wie Steuerräder, Wände und Fensterrahmen des Steuerhauses, Deck, Leisten, etc. bestellt werden. Auch diese Elemente sind ausschließlich für das 1:50-Modell bestimmt. Sie müssten nicht angemalt werden, da sie bereits aus Holz gelasert wurden.
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen polnische und englische Bauanleitung.