Schlachtkreuzer sms Moltke 1:200 extrempräzise²
Eine weitere Superproduktion des GPM-Verlages (Katalog-Nr.474 – 15/2016): Schlachtkreuzer sms Moltke als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200. Die Modellkonstruktion ist an die sms Goeben (GPM Nr. 473) stark angelehnt ...oder umgekehrt...
SMS Moltke war ein Großer Kreuzer (Schlachtkreuzer) der kaiserlichen deutschen Marine und Typschiff der Moltke-Klasse. Am 7. April 1910 lief das Schiff bei Blohm & Voss vom Stapel und am 30. September 1911 folgte die Indienststellung.
Das Schiff war nach dem preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke benannt.
Das Schiff war nach dem preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke benannt.
Vom 11. Mai bis zum 29. Juni 1912 unternahm die Moltke zusammen mit dem kleinen Kreuzer SMS Stettin eine Nordamerikareise. Sie liefen von Kiel über Ponta Delgada nach Cape Henry, wo sie mit dem Stationskreuzer SMS Bremen zusammentrafen. Gemeinsam liefen die Kreuzer in die Hampton Roads ein, wo sie am 3. Juni von der US-amerikanischen Atlantikflotte in Anwesenheit des US-Präsidenten William Howard Taft empfangen wurden. Am 8./9. Juni verlegte die unter dem Befehl von Konteradmiral Hubert von Rebeur-Paschwitz stehende Division nach New York, wo Moltke und Stettin am 13. Juni ihren Rückmarsch bis zum 29. über Vigo nach Deutschland begannen.
Die ersten Kriegseinsätze erlebte die Moltke am 3. November und am 16. Dezember 1914. Hier beschoss sie zusammen mit der Seydlitz die englischen Städte Yarmouth und Hartlepool. Am 24. Januar 1915 nahm sie an dem Gefecht auf der Doggerbank teil. Am 19. August 1915 wurde die Moltke während des zweiten Vorstoß in die Rigaer Bucht vom britischen U-Boot E1 in der Ostsee torpediert. Nach der Wiederherstellung war sie am 24. und 25. April 1916 an der Beschießung von Lowestoft und Great Yarmouth beteiligt.
Am 31. Mai 1816 war die Moltke als viertes Schiff der 1. Aufklärungsgruppe unter Vizeadmiral Franz von Hipper an der Seeschlacht am Skagerrak beteiligt. Nach dem Ausfall seines Flaggschiffes SMS Lützow und nach Stunden auf einem Torpedoboot stieg Hipper schließlich auf die Moltke um.
Bei der Besetzung der baltischen Inseln durch deutsche Truppen (Unternehmen Albion) im Oktober 1917 war die Moltke Flaggschiff des dafür gebildeten Großverbandes unter dem Kommando von Vizeadmiral Ehrhard Schmidt. Am 12. Oktober 1917 beschoss die Moltke im Verein mit dem III. Geschwader (vier Schiffe der König-Klasse und SMS Bayern) ab 5:45 Uhr die russische Batterie Nr. 46 (vier 15,2-cm-Geschütze) auf Kap Ninnast (estnisch Ninase) ostseitig der Tagga-Bucht (estnisch Tagalaht) an der Nordseite der Insel Ösel, um die für 6 Uhr vorgesehene Hauptlandung der Heerestruppen zu unterstützen.
Am 17. November 1917 traf die Moltke während des zweiten Seegefechts bei Helgoland im Verein mit dem neuen Schlachtkreuzer Hindenburg erst spät auf dem Schlachtfeld ein. Sie sollten die beiden Großlinienschiffe Kaiser und Kaiserin unterstützen, welche dem von einer 38-cm-Granate getroffenen kleinen Kreuzer Königsberg zu Hilfe geeilt waren. Daraufhin zogen sich die Briten zurück.
Am 17. November 1917 traf die Moltke während des zweiten Seegefechts bei Helgoland im Verein mit dem neuen Schlachtkreuzer Hindenburg erst spät auf dem Schlachtfeld ein. Sie sollten die beiden Großlinienschiffe Kaiser und Kaiserin unterstützen, welche dem von einer 38-cm-Granate getroffenen kleinen Kreuzer Königsberg zu Hilfe geeilt waren. Daraufhin zogen sich die Briten zurück.
Am 23. April 1918 erlitt die Moltke noch vor dem Versuch, einen britischen Konvoi in der Nordsee nahe Norwegen anzugreifen, eine schwere Turbinenhavarie. Sie musste von der Oldenburg nach Wilhelmshaven zurückgeschleppt werden. Auf dem Rückweg wurde die Moltke von dem britischen U-Boot E42 torpediert, erreichte aber mit 2100 t Wasser im Schiff den Hafen. Bis zum August lag die Moltke in der Werft.
Nach dem Krieg wurde die Moltke in Scapa Flow interniert und am 21. Juni 1919 mit der restlichen Hochseeflotte von der eigenen Mannschaft versenkt, als sich herausstellte, dass die Siegermächte die beschlagnahmten Schiffe nicht wieder herausgeben würden. Das Wrack wurde 1927 gehoben und in einer bemerkenswerten Schleppfahrt kieloben vom deutschen Hochseebergungsschlepper Seefalke nach Rosyth geschleppt, wo die Moltke 1929 verschrottet wurde.
Technische Daten:
Länge: 86,6 m (Lüa), 86,0 m (KWL)
Länge: 86,6 m (Lüa), 86,0 m (KWL)
Breite: 9,4 m
Tiefgang: max. 9,19 m
Verdrängung: Konstruktion: 22.979 t, Maximal: 25.400 t
Besatzung 1.053 Mann
Tiefgang: max. 9,19 m
Verdrängung: Konstruktion: 22.979 t, Maximal: 25.400 t
Besatzung 1.053 Mann
Maschine
Maschine 24 × Wasserrohrkessel
2 × Parsons-Turbine
Maschine 24 × Wasserrohrkessel
2 × Parsons-Turbine
Maschinenleistung 85.782 PS (63.093 kW)
Höchstgeschwindigkeit 28,4 kn (53 km/h)
Propeller 4 dreiflügelig ? 3,74 m
Höchstgeschwindigkeit 28,4 kn (53 km/h)
Propeller 4 dreiflügelig ? 3,74 m
Bewaffnung
• 10 × Sk 28,0 cm L/50 (810 Schuss)
• 12 × Sk 15,0 cm L/45 (1.800 Schuss)
• 12 × Sk 8,8 cm L/45 (3.000 Schuss)
• 4 × Torpedorohr ? 50,0 cm (11 Schuss)
Panzerung
• Gürtel: 100–270 mm auf 50 mm Teak
• Zitadelle: 200 mm
• Kasematte: 150 mm
• Deck: 50 mm
• Torpedoschott: 30–50 mm
• vorderer Kommandoturm: 80–350 mm
• achterer Kommandoturm: 50–200 mm
• Türme: 90–230 mm
• Schilde: 70 mm (danke Wikipedia!)
• Gürtel: 100–270 mm auf 50 mm Teak
• Zitadelle: 200 mm
• Kasematte: 150 mm
• Deck: 50 mm
• Torpedoschott: 30–50 mm
• vorderer Kommandoturm: 80–350 mm
• achterer Kommandoturm: 50–200 mm
• Türme: 90–230 mm
• Schilde: 70 mm (danke Wikipedia!)
Das Modell kann nicht nur als Vollrumpf aber auch als Wasserlinienmodell gebaut werden. Seine außergewöhnliche Detaillierung kann ein Beispiel der Bootsdavits bezeugen, die mit sämtlichen Seilen, jeweils 4-teiligen Flaschenzügen (zwei hängende und zwei auf Schienen der Davitskonstruktion), Leitern, Auslegern und Stufen ausgerüstet werden können…
Modelllänge: 94 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Ein LC-Spantensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
***** Ein LC-Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden werden!
****** Ein 3D-Zurüstsatz mit 4 Schiffsschrauben und 3 Ankern aus Kunststoff kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Modernste Graphik, originalgetreue Farbgebung (ausgezeichnete Darstellung des hölzernen Decks, graue Tarnbemalung).
****** Ein 3D-Zurüstsatz mit 4 Schiffsschrauben und 3 Ankern aus Kunststoff kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Modernste Graphik, originalgetreue Farbgebung (ausgezeichnete Darstellung des hölzernen Decks, graue Tarnbemalung).
General-, zahlreiche übersichtliche Detailzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.