Japanisches Sturzbomber Mitsubishi Ki-51 (Alliierten-Bezeichnung Sonia) in der Darstellung des Flugzeuges aus dem Stützpunkt Tokorozawa, das aus den Spenden der Zeitschrift Asahi Shinbun finanziert und der Japanischen Luftwaffe am 21. September 1942 übergeben wurde als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des WAK-Verlages (Katalog-Nr. 208 - 4/2022) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Jerzy Janukowicz, Graphik: Marcin Dworzecki:
Die Mitsubishi Ki-51 ist ein japanisches Schlachtflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Sie befand sich an allen Kriegsschauplätzen des Pazifikkrieges im Einsatz und wurde zu dessen Ende auch für Kamikaze-Einsätze genutzt. Der alliierte Codename lautet Sonia.
Die Ki-51 entstand aufgrund einer Forderung der japanischen Armee von 1937 nach einem entsprechenden Flugzeug. Als Vorlage diente der leichte Bomber Ki-30, jedoch wurde der Tragflügel von Mittel- in Tiefdeckerposition gebracht und das Cockpit geändert. Den Bombenschacht ließ man ganz weg. Die Ki-51 war in Ganzmetallbauweise konstruiert und besaß als Antrieb einen Ha-36-II Sternmotor mit 940 PS. Das Fahrwerk war starr und stromlinienförmig ummantelt. Insgesamt war die Ki-51 in ihren Abmessungen etwas kleiner als die Ki-30 gehalten.
Ab Februar 1938 wurden zwei Prototypen gebaut, die ab Juni 1939 erprobt wurden. Anschließend wurden 11 Vorserienmaschinen mit gepanzertem Triebwerk und kleinen aerodynamischen Verbesserungen gebaut, die zur Einsatzerprobung nach China geschickt wurden.
Ab Januar 1940 begann die Serienproduktion bei Mitsubishi unter der Bezeichnung Heerestyp 99 Schlachtflugzeug. Dort entstanden bis März 1944 2.385 Flugzeuge, 913 weitere wurden ab Juli 1941 bei Rikugun Kokugijutsu Kenkyujo in Tachikawa produziert.
Zusätzlich wurde das Aufklärungsflugzeug Ki-51a mit Luftbildkamera im hinteren Cockpit entwickelt. Es ging jedoch nicht in Serie. Stattdessen entwickelte Mitsubishi einen Umrüstsatz, mit dem normale Ki-51 kurzfristig zu Aufklärern umgebaut werden konnten. Eine Weiterentwicklung stellte 1941 die Ki-71 dar. Diese Version, von der nur 3 Prototypen gebaut wurden, besaß ein einziehbares Fahrwerk.
Nach Kriegsende gingen viele Ki-51 an Indonesien, das mit diesem Flugzeug den Grundstein zum Aufbau seiner Luftstreitkräfte legte. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: knapp 37 cm!
Das Modell bietet folgende Darstellungsmöglichkeiten: sehr präzise Inneneinrichtungen des Pilotencockpits (u.a. mit einem 17-teiligem 7,7mm-MG Ersatzmagazinen, 4-teiligem Steuerknüppel, und des Schießstandes (mit mehreren Optionen für Positionen des Cockpitdächer und des Schießstandabschirmung); das markante Gamaschenfahrwerk, Abdeckungen von Inspektionsluken im Rumpf als geschlossen oder geöffnet, alle Leitelemente der Tragflächen und des Leitwerkes als separate Elemente, drehbarer Propeller, Außenlasten in Form von vier 50km-Bomben, Kamera auf dem linken Flügel...
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine Kanzel kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Druckqualität, Kartonsorte und gealterte Graphik der modernsten Qualität (Kennzeichnung und ungewöhnliche Tarnbemalung Japanischer Luftwaffe) gealterte Farbgebung, Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Montagezeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.