Eine interessante Produktion des ukrainischen Oriel-Verlages (Nr.42): sowjetischer Schwermonitor CHASAN (Projekt 1190) aus dem Jahr 1951 in zwei optionalen Bemalungsmustern (mit oder ohne der Seitennummer) als Präzisions-Kartonmodellbausatz (KARTONMODELL) im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Sergiej Jakowlew.
Die, seit dem Krieg 1904-1905 angespannte Situation zwischen Russland und Japan, hat sich Anfang der 1930er wieder verschärft und bewirkte, dass die Verstärkung der Streitkräfte, um die Asiengrenze der Sowjetunion zu sichern, besonders dringend wurde. Die Grenze verlief zum größten Teil entlang des Amur-Flusses und wurde durch Schiffe, noch aus der Zarenzeit geschützt. Im Jahr 1931 wurde beschlossen, weitere Schiffe für die dortige Flotte bauen zu lassen, unter anderem auch schwere Monitore. 1933 wurde das Projektbüro KRASNOJE SOMOROWO in Gorki-Stadt mit dem Entwurf solcher Schiffsklasse beauftragt. Nach 2-jähriger Arbeit entstand eine Einheit mit der Verdrängung eines großen Zerstörers und einer Bepanzerung, die eine Bepanzerung eines leichten Kreuzers überstieg. Dies wurde damit bedingt, dass die Schiffe eine eventuelle Landung japanischer Truppen in der Tartar-Delta und küstenahen Gewässern abwehren sollten. Das Monitorprojekt unter der Nummer 1190 wurde im Jahr 1935 beendet und am 18 April 1936 hat man mit dem Schiffsbau begonnen. In den Werken KRASNOJE SOMOROWO begann man mit dem Bau von 3 Einheiten unter den Nummern 6971, 6971 und 6973. Die Schiffe sollten ursprünglich SIBIRZEW, SERYSCHEW und LAZO heißen. Gegen Ende der 30er wurden diese Namen jedoch durch CHASAN, PEREKOP und SIWASCH ersetzt. Der Rumpf des ersten Monitors CHASAN wurde in einzelne Baugruppen zerlegt und per Bahn nach Kirow gebracht. Am 4. September 1939 traf der er in hiesigen Werken zu erneuten Montage und einem erneuten Stapellauf ein, was auch am 30 August 1940 geschah. Der Kriegsausbruch verlangsamte die Arbeiten an dem Monitor, so dass die CHASAN erst am 26. Dezember 1942 in Dienst gestellt wurde, sie hatte jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht ihre volle Einsetzbarkeit erreicht. Sie wurde erst nach Ende der Kampfhandlungen im Fernosten erreicht. Ende der 40er wurde der Monitor modifiziert, in dem neue Waffen (vor allem Raketensysteme) getestet und angebaut wurden. Die CHASAN wurde 1957 außer Dienst gestellt und kurz danach abgewrackt…
Verdrängung/volle Verdrängung: 1 704 / 2 400 t; Geschwindigkeit: 15,4 kn; Reichweite bei wirtschaftlicher Geschwindigkeit: 8 000 sm; Bepanzerung: zwischen 7 und 100 mm; Besatzung: 242 Matrosen.
649 Bauelemente + 42 Schablonenteile auf 8 Bögen 21x30cm ermöglichen, diese Schiffskonstruktion und ihre Ausrüstung genausten zu gestalten: Darstellung aller Waffen, Decks, Wasserbombenbahn, Aufbauten, Ausrüstung und Details, wobei in einer einfacher Ausführung werden die feinsten Details nur in graphischer Form da gelassen und entsprechende Bauelemente können ausgelassen werden. Die volle Version sieht z.B. 8-teilige Scheinwerfer, 4-teilige: Steuerrad, Kompass, Maschinentelegraf …ein dekorativer Modellständer mit kyrillischem Schriftzug und sowjetischem Wappen ist auch mit dabei…
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!
Wir beraten Sie gerne dabei, falls Sie sich es wünschen.
** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modelllänge: 44cm!
Brillante Farbgebung und schöne Computergraphik.
Das Modell ist als Vollrumpf-, aber auch als Wasserlinienmodell baubar.
Eine lückenlose und aussagekräftige Baubegleitung in Form von 3-D-Bildern und Montageskizzen wird durch russische, englische, polnische und deutsche Bauanleitung ergänzt!