Eine von bekanntesten militärischen Flugzeugkonstruktionen der Welt: die sowjetische Mig-21 SMT „Fishbed“ in der Darstellung der Flugzeugs mit der taktischen Nummer 09 der 582 IAP (582. Jagdfliegerregiment) Sowjetischer Luftwaffe aus der Zeit des Kalten Krieges, aus dem Stützpunkt Chojna in Polen als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band KH Nr. 1 / Januar-2015) im Maßstab 1:33.
Modellkonstrukteur: Marcin Straszewski.
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21 (NATO-Codename: Fishbed) ist ein in der Sowjetunion entwickelter einstrahliger Abfangjäger. Die MiG-21 wurde 1959 in Dienst gestellt. Die DDR – damals an der Grenze zwischen Ostblock und Westen – war das erste Land außerhalb der UdSSR, in dem die MiG-21 stationiert wurden (bei der 16. Luftarmee). Die MiG wurde in den Luftstreitkräften von mehr als 50 Staaten eingeführt und in vielen Varianten in Lizenz gefertigt. In der Volksrepublik China wurden bis Mitte der 1990er-Jahre MiG-21-Varianten produziert (Bezeichnung J-7). Insgesamt gab es rund 15 verschiedene Versionen der MiG-21. Die MiG-21 ist mit rund 10.300 Exemplaren eines der seit dem Zweiten Weltkrieg meistgebauten Kampfflugzeuge der Welt.
Die Entstehung der Baureihe „SMT“ ist mit der Weiterentwicklung des Triebwerks verbunden. 1965 stand das Triebwerk R-13-300 von Tumanski zur Verfügung. Es basierte auf dem R-11 und stellt einen Technologiesprung dar. Es lieferte 64,9 Kilonewton Schub mit Nachbrenner und verbrauchte deutlich weniger Treibstoff als sein Vorgängermodell. Dieses Aggregat wurde in der Je-7SM eingebaut. 1968 ersetzte die MiG-21SM, auch Gerät 95M genannt, die MiG-21S in der Serienproduktion in Gorki. Wegen der zu geringen Bewaffnung wurde die Zahl der Unterflügelstationen auf vier erhöht. Die Bewaffnungspalette entsprach der der MiG-21S. Jedoch stieg die Startmasse auf 8300 Kilogramm und der Treibstoffvorrat sank auf 2650 Liter, was wegen des sparsameren Triebwerks nicht zu Lasten der Reichweite ging. Die Ausrüstung änderte sich gegenüber der Variante „S“ kaum. 1974 endete die Serienfertigung in Gorki. Für den Export stand die MiG-21MF (modernisiert, zweite Nachbrennerstufe, jedoch älteres Radar RP-21MA), auch als Gerät 96F bzw. Gerät 88 bekannt, zur Verfügung. Der Typ wurde in Moskau von 1970 bis 1974 und in Gorki von 1968 bis 1975 produziert.
Der Luftkrieg über Vietnam offenbarte Vor- und Nachteile der MiG-21. Als Hauptnachteil erwies sich die geringe Reichweite. Die leistungsschwache Elektronik wirkte sich nicht so gravierend aus, weil die Zielzuweisung vom Boden aus erfolgte. 1970 unternahmen Entwickler abermals den Versuch, die MiG-21 mit mehr Treibstoffvorrat auszurüsten. Durch eine sichtbare Verdickung des Gerätetunnels, der sich nun bis zum Behälter für den Bremsschirm hinzog, stieg die Brennstoffkapazität auf 3250 Liter, von denen jedoch nur 2950 Liter nutzbar waren. Diese Veränderungen wirkten sich negativ auf die Flugleistungen der MiG-21SMT aus und die Steiggeschwindigkeit lag nun für eine Höhe von 16.800 Metern bei neun Minuten. Die Höchstgeschwindigkeit sank auf 2175 Kilometer pro Stunde in 13.000 Metern Höhe. Die Reichweite erhöhte sich allerdings um 200 bis 250 Kilometer. Die 1971 begonnene Serienfertigung wurde 1972 wieder gestoppt, da die Veränderungen als ineffektiv eingestuft wurden. Die Luftfahrtindustrie bezeichnete den Typ als Gerät 50 und die Exportversion wurde als MiG-21MT bzw. Gerät 96T bezeichnet. Auch in dieser Exportversion wurde das ältere Funkmessvisier RP-21MA verbaut, es wurden jedoch nur 15 Exemplare gebaut, die nicht exportiert wurden. Als Triebwerk wurde das R-13-300 eingebaut.
Westliche Beobachter sahen die MiG-21 erstmals während einer Luftparade 1961 in Tuschino. „Fishbed“ wurde ihr NATO-Codename; über ihre Leistungsfähigkeit konnten westliche Militärs nur spekulieren.
1966 im Vietnamkrieg traf erstmals ein US-Kampfflieger eine MiG-21. Der Pilot einer F-105 Thunderchief beschrieb dies später so: „Er näherte sich mir so schnell, dass ich dachte, meine Maschine hat den Geist aufgegeben und ich muss aussteigen.“ Ein Luftkampf entbrannte, in dessen Verlauf es Broughton gelang, sich in Schussposition hinter die MiG zu bringen. Doch dann sei diese schnell verschwunden - sie sei schneller als die F-105 gewesen.
Es gelang dem israelischen Geheimdienst Mossad mit der 'Operation Penicillin', einen irakischen Piloten zum Überlaufen zu bewegen. Am 16. August 1966 floh er mit seiner neuen MiG-21 nach Israel. Flugtests ergaben wertvolle Erkenntnisse: bei einem Luftkampf am 7. April 1967 schoss die israelische Luftwaffe sechs syrische MiG-21 ab und verlor dabei kein einziges eigenes Flugzeug. Den Sechstagekrieg (Juni 1967) gewann Israel. Einige Monate später verlieh Israel die MiG an die USA. Die USA waren wegen des Vietnamkriegs sehr daran interessiert: Leonid Iljitsch Breschnew hatte Ende 1964 Chruschtschow gestürzt, im Februar 1965 Nordvietnam Militärhilfe zugesagt und bald darauf moderne Waffen (darunter MiG-21) dorthin geliefert. (absatzweise - danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
In dem Modell können außer einer detaillierten Inneneinrichtung des Pilotencockpits, Fahrgestelluken und Lftbremsen (in verschiedenen Stellungen), die mittlerweile zur Standardausrüstung von 1:33-Flugzeugmodelen gehören, auch wahlweise entweder APU-13-Startschienen mit je 1 × GMKB Wympel R-3S (K-13 oder AA-2A „Atoll“) – infrarotgelenkt, selbstzielsuchend für Kurzstrecken und zwei abwerfbare Zusatztanks PTB-490 für 490 Liter Kerosin oder zwei UB-16-57U-Raketen-Rohrstartbehälter mit je 16× ungelenkten S-5-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 57 mm und zwei UB-32-A73-Raketen-Rohrstartbehälter für je 32× ungelenkte Luft-Boden-Raketen S-5; Kaliber 57 mm nachgebildet werden.
Modelllänge: 44 cm!
Vorbildliche Farbgebung (Flecken-Tarnbemalung der Sowjetischen Luftwaffe) und Druckqualität.
Zahlreiche General-, Montage- und Schablonenzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.