Stielhandgranate 24 und sowjetische Handgranate RG-42 (2. WK) 1:1
Stielhandgranate 24 und sowjetische Handgranate RG-42 (2. WK) als Kartonmodellbausatz des tschechischen "Vystrihovanky-Bestr"-Verlages im Maßstab 1:1.
Modellentwurf: Ing. Robert Navratil.
Die sowjetische RG-42 (Ruchnaya Granata obraztsa 42 goda , "Handgranate Muster von [19]42 Jahre") war eine Fragmentierungsgranate von SG Korshunov entworfen. Es wurde ursprünglich während des Zweiten Weltkrieges ab 1942 als Notmaßnahme eingeführt, um die komplexe RGD-33 Granate zu ersetzen.
Diese Granate wurde auch in der Nachkriegszeit in der UdSSR und durch seine Verbündeten aus dem Warschauer Pakt bis 1954 eingesetzt. Dann wurde sie durch die RGD-5 Granate ersetzt. Die Lagerbestände wurden für Not- oder Reserveausgaben, Militärhilfen oder ausländische Verkäufe verwendet. Sie wurden schließlich in den 1980er Jahren zerstört, weil die TNT-Füllung unsicher wurde.
Im Gegensatz zum RGD-33 waren die Komponenten des RG-42 einfach herzustellen und zu montieren. Nur der Zünder erforderte eine spezialisierte Herstellung, die sonstigen Teile konnten relativ leicht von Hand in Werkstattbedingungen zusammengebaut werden.
Die RG-42 enthielt etwa 200 Gramm Sprengladung ( TNT ) in einer zylindrischen Stanzmetalldose. Es verwendete die 3,2 bis 4 Sekunden UZRGM Sicherung, die auch in den RGD-5 , RG-41 und F1 Granaten verwendet wurde . Die Granate konnte etwa 35-40 Meter geworfen werden und hat einen effektiven Strahlungsradius von etwa 10 Metern. Das Gesamtgewicht der Granate mit der Sicherung betrug etwa 500 Gramm.
Die Stielhandgranate 24 war zum Beginn des Zweiten Weltkrieges die einzige Handgranate der Wehrmacht.
Die 595 Gramm schwere Stielhandgranate bestand aus einem hohlen hölzernen Stiel mit Abreißschnur, Brennzünder sowie dem Topf aus dünnwandigem Stahlblech mit einer Pulverladung aus TNT. Die gesamte Stielhandgranate war 36,5 Zentimeter lang. Scharf gemacht wurde die Handgranate erst durch das Einsetzen der Sprengkapsel. Sie war in diesem Zustand völlig sicher und detonierte erst nach einer Verzögerung von vier bis fünf Sekunden beim Abriss der Abreißschnur.
Eine Weiterentwicklung war die Stielhandgranate 39 und die Stielhandgranate 43. Im Zweiten Weltkrieg wurden ungefähr 75 Millionen Stielhandgranaten hergestellt. Im Ersten Weltkrieg wurden 300 Millionen ausgeliefert.
Ab 1941 konnte nach sowjetischem Muster um den Topf ein Verstärkungsmantel aus Gusseisen gesetzt werden. Dieser erhöhte die Splitterwirkung der Stielhandgranate.
Die Stielhandgranate konnte neben dem Einzelwurf auch als geballte Ladung oder als gestreckte Ladung verwendet werden. So wurden sie im Bunkerkampf oder zum Sprengen von Drahthindernissen eingesetzt. Bei der geballten Ladung wurden fünf oder sechs Handgranatentöpfe um eine in der Mitte befindliche Stielhandgranate gebunden. Beim Zünden dieser Handgranate wurde das Bündel zur Detonation gebracht. Zur Herstellung einer gestreckten Ladung wurden Handgranatentöpfe in Abständen von 15 Zentimeter auf einem Brett oder starkem Ast befestigt. Am Ende wurde eine Stielhandgranate mit längerer Abreißschnur befestigt. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 58 Bauelementen auf drei A4-Bögen und ist gut als anspruchsvolles Einsteigermodell geeignet.
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung (grüne, bzw. khaki Tarnbemalung, gealterte Farbgebung), Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen englische Kurzbauanleitung.
Modellentwurf: Ing. Robert Navratil.
Die sowjetische RG-42 (Ruchnaya Granata obraztsa 42 goda , "Handgranate Muster von [19]42 Jahre") war eine Fragmentierungsgranate von SG Korshunov entworfen. Es wurde ursprünglich während des Zweiten Weltkrieges ab 1942 als Notmaßnahme eingeführt, um die komplexe RGD-33 Granate zu ersetzen.
Diese Granate wurde auch in der Nachkriegszeit in der UdSSR und durch seine Verbündeten aus dem Warschauer Pakt bis 1954 eingesetzt. Dann wurde sie durch die RGD-5 Granate ersetzt. Die Lagerbestände wurden für Not- oder Reserveausgaben, Militärhilfen oder ausländische Verkäufe verwendet. Sie wurden schließlich in den 1980er Jahren zerstört, weil die TNT-Füllung unsicher wurde.
Im Gegensatz zum RGD-33 waren die Komponenten des RG-42 einfach herzustellen und zu montieren. Nur der Zünder erforderte eine spezialisierte Herstellung, die sonstigen Teile konnten relativ leicht von Hand in Werkstattbedingungen zusammengebaut werden.
Die RG-42 enthielt etwa 200 Gramm Sprengladung ( TNT ) in einer zylindrischen Stanzmetalldose. Es verwendete die 3,2 bis 4 Sekunden UZRGM Sicherung, die auch in den RGD-5 , RG-41 und F1 Granaten verwendet wurde . Die Granate konnte etwa 35-40 Meter geworfen werden und hat einen effektiven Strahlungsradius von etwa 10 Metern. Das Gesamtgewicht der Granate mit der Sicherung betrug etwa 500 Gramm.
Die Stielhandgranate 24 war zum Beginn des Zweiten Weltkrieges die einzige Handgranate der Wehrmacht.
Die 595 Gramm schwere Stielhandgranate bestand aus einem hohlen hölzernen Stiel mit Abreißschnur, Brennzünder sowie dem Topf aus dünnwandigem Stahlblech mit einer Pulverladung aus TNT. Die gesamte Stielhandgranate war 36,5 Zentimeter lang. Scharf gemacht wurde die Handgranate erst durch das Einsetzen der Sprengkapsel. Sie war in diesem Zustand völlig sicher und detonierte erst nach einer Verzögerung von vier bis fünf Sekunden beim Abriss der Abreißschnur.
Eine Weiterentwicklung war die Stielhandgranate 39 und die Stielhandgranate 43. Im Zweiten Weltkrieg wurden ungefähr 75 Millionen Stielhandgranaten hergestellt. Im Ersten Weltkrieg wurden 300 Millionen ausgeliefert.
Ab 1941 konnte nach sowjetischem Muster um den Topf ein Verstärkungsmantel aus Gusseisen gesetzt werden. Dieser erhöhte die Splitterwirkung der Stielhandgranate.
Die Stielhandgranate konnte neben dem Einzelwurf auch als geballte Ladung oder als gestreckte Ladung verwendet werden. So wurden sie im Bunkerkampf oder zum Sprengen von Drahthindernissen eingesetzt. Bei der geballten Ladung wurden fünf oder sechs Handgranatentöpfe um eine in der Mitte befindliche Stielhandgranate gebunden. Beim Zünden dieser Handgranate wurde das Bündel zur Detonation gebracht. Zur Herstellung einer gestreckten Ladung wurden Handgranatentöpfe in Abständen von 15 Zentimeter auf einem Brett oder starkem Ast befestigt. Am Ende wurde eine Stielhandgranate mit längerer Abreißschnur befestigt. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 58 Bauelementen auf drei A4-Bögen und ist gut als anspruchsvolles Einsteigermodell geeignet.
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung (grüne, bzw. khaki Tarnbemalung, gealterte Farbgebung), Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen englische Kurzbauanleitung.