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Vorpostenboot Lützow V1102 der Deutschen Kriegsmarine Wasserlinienmodell 1:250
Vorpostenboot Lützow V1102 der ehem. Deutschen Kriegsmarine als Extempräzisions²-Kartonmodellbausatz des Mannheimer Modellbaubogen Verlages (Nr. 5 – 4/2019) im Maßstab 1:250.
Modellkonstruktion: Wolfgang Keller.
Vorpostenboote sind kleine Kriegsschiffe, die zur Aufklärung und Sicherung im Küstenvorfeld eingesetzt werden.
Zum Sicherungsdienst im Küstenvorfeld gehört das Geleit von Handels- und Kriegsschiffen gegen Luftangriffe, U-Boote und leichte Seestreitkräfte wie etwa Schnellboote. Außerdem können Vorpostenboote in der Minenkriegführung eingesetzt werden und dabei Minen suchen, Minen legen, eigene Minenfelder bewachen und andere Schiffe durch geräumte Kanäle in Minenfeldern geleiten.
Für diese Aufgaben werden in Kriegszeiten erheblich mehr Fahrzeuge benötigt, als im Frieden aktiv unterhalten werden können. Deshalb sind die meisten Vorpostenboote Fahrzeuge, die im Kriegsfall aus der Handels- oder Fischereiflotte eingezogen werden oder für den späteren Friedenseinsatz in diesen Bereichen konstruiert werden.
Vorpostenboote sind meist sehr seetüchtige Konstruktionen mit hoher Seeausdauer, da sie ihren Dienst auch bei schlechten Wetterbedingungen verrichten müssen, wenn leichte Kriegsschiffe wie z. B. Schnellboote nicht mehr eingesetzt werden können. In den beiden Weltkriegen wurden alle Arten von verfügbaren, geeignet erscheinenden Fahrzeugen als Vorpostenboote eingesetzt, z. B. Fischkutter und Fischdampfer.
In Deutschland wurde der sogenannte Kriegsfischkutter entwickelt, der in Kriegszeiten eine besondere Eignung zum Vorpostenboot haben sollte, in Friedenszeiten aber auch wieder bestimmungsgemäß eingesetzt werden sollte. Dem entsprachen die Trawler der Royal Navy, die als ASW-Trawler[A1], Minensuchboote oder Patrouillenboote konfiguriert waren. Nach Kriegsende fanden viele von ihnen zivile Verwendungen.
Die Bundesmarine plante während des Kalten Krieges die Aufstellung mehrerer Vorpostengeschwader im Verteidigungsfall.
Die Bewaffnung der Vorpostenboote ist begrenzt durch die Größe der Fahrzeuge. Je nach Schwerpunkt der Aufgabe können Artilleriewaffen leichten und mittleren Kalibers gegen Flugzeuge und Seeziele, U-Jagd-Bewaffnung, Minen oder Minenabwehrgerät mitgeführt werden. Hinzu kommen leichte Waffen zum Eigenschutz wie zum Beispiel Maschinengewehre. (…)
Die Kriegsmarine setzte die KFK (Kriegsfischkutter), Walfänger, zivile Frachter sowie Beuteschiffe hauptsächlich in drei Varianten als Wachboote, Minensuchboote und U-Jagd-Boote ein. Die Vorpostenboote zählten dabei zu den Wachbooten und gehörten zu den (11 + eine Sicherungs-Lehr-Division) Sicherungs-Divisionen der Kriegsmarine. (danke Wikipedia!)
Im Sommer 1940 bestellte die Hochseefischerei Pust AG in Wesermünde bei der Seebeckwerft einen Fischdampfer vom Typ Einheitsfischdampfer Modell 39/40. Der Neubau bekam die Baunummer 661 und sollte den Namen „Lützow“ erhalten.
1941 wurde der Neubau von der Kriegsmarine übernommen und zum Vorpostenboot umgebaut. Im März 1943 wurde die Lützow als V1102 bei der 11. Vorpostenflottille in Dienst gestellt.
Ursprünglich mit einer Besatzung von 21 Mann geplant, wurde diese bis auf 70 Mann aufgestockt, um die zahlreichen Waffensysteme bedienen zu können. Es wurden Vorrichtungen zum Minenräumen, Wasserbomben zur U-Boot Bekämpfung und zahlreiche Geschütze (2 cm, 3.7 cm und 8,8 cm) aufgestellt.
Die Kriegszeit war mit Einsätzen in Norwegen, der deutschen Bucht und später in der Ostsee ausgefüllt. Dennoch überstand sie den Krieg ohne große Beschädigungen.
Nach dem Krieg wurde das Vorpostenboot zurückgebaut und kam schon am 29 Juni 1945 als Fischdampfer Lützow mit der Geestemünder Fischereinummer PG 569 in Fahrt. Nach der Eingliederung Wesermündes in die Stadt Bremen führte die Lützow ab 1948 die Bremerhavener Fischereinummer BX 379.
1960 wurde sie stillgelegt und 1961 abgebrochen.
Technische Daten
Länge / Breite / Tiefgang: 55,9 m / 9,2 m / 4,2 m
Wasserverdrängung: 1290 t
Leistung: 800 PS
Bewaffnung (Standardmäßig)
1 x 8,8 cm Geschütz
1 x 3,7 cm Flak
1 x 2 cm - Vierlingsflak
1 x 2 cm - Zwillingsflak
4 x 2 cm - Einzelflak
6 x Wasserbombenwerfer (Text: Mannheimer Modellbaubogen)
1407 Teile (optional 1473) auf 6 Bogen (DIN A4) mit Rückseitendruck stellen alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details der interessanten Schiffskonstruktion in guter Detaillierung dar. Das Modell kann als Wasserlinienmodell gebaut werden.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Ein Lasercut-Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 23 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung), Tintenstrahldruck.
General- und Detailzeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Wolfgang Keller.
Vorpostenboote sind kleine Kriegsschiffe, die zur Aufklärung und Sicherung im Küstenvorfeld eingesetzt werden.
Zum Sicherungsdienst im Küstenvorfeld gehört das Geleit von Handels- und Kriegsschiffen gegen Luftangriffe, U-Boote und leichte Seestreitkräfte wie etwa Schnellboote. Außerdem können Vorpostenboote in der Minenkriegführung eingesetzt werden und dabei Minen suchen, Minen legen, eigene Minenfelder bewachen und andere Schiffe durch geräumte Kanäle in Minenfeldern geleiten.
Für diese Aufgaben werden in Kriegszeiten erheblich mehr Fahrzeuge benötigt, als im Frieden aktiv unterhalten werden können. Deshalb sind die meisten Vorpostenboote Fahrzeuge, die im Kriegsfall aus der Handels- oder Fischereiflotte eingezogen werden oder für den späteren Friedenseinsatz in diesen Bereichen konstruiert werden.
Vorpostenboote sind meist sehr seetüchtige Konstruktionen mit hoher Seeausdauer, da sie ihren Dienst auch bei schlechten Wetterbedingungen verrichten müssen, wenn leichte Kriegsschiffe wie z. B. Schnellboote nicht mehr eingesetzt werden können. In den beiden Weltkriegen wurden alle Arten von verfügbaren, geeignet erscheinenden Fahrzeugen als Vorpostenboote eingesetzt, z. B. Fischkutter und Fischdampfer.
In Deutschland wurde der sogenannte Kriegsfischkutter entwickelt, der in Kriegszeiten eine besondere Eignung zum Vorpostenboot haben sollte, in Friedenszeiten aber auch wieder bestimmungsgemäß eingesetzt werden sollte. Dem entsprachen die Trawler der Royal Navy, die als ASW-Trawler[A1], Minensuchboote oder Patrouillenboote konfiguriert waren. Nach Kriegsende fanden viele von ihnen zivile Verwendungen.
Die Bundesmarine plante während des Kalten Krieges die Aufstellung mehrerer Vorpostengeschwader im Verteidigungsfall.
Die Bewaffnung der Vorpostenboote ist begrenzt durch die Größe der Fahrzeuge. Je nach Schwerpunkt der Aufgabe können Artilleriewaffen leichten und mittleren Kalibers gegen Flugzeuge und Seeziele, U-Jagd-Bewaffnung, Minen oder Minenabwehrgerät mitgeführt werden. Hinzu kommen leichte Waffen zum Eigenschutz wie zum Beispiel Maschinengewehre. (…)
Die Kriegsmarine setzte die KFK (Kriegsfischkutter), Walfänger, zivile Frachter sowie Beuteschiffe hauptsächlich in drei Varianten als Wachboote, Minensuchboote und U-Jagd-Boote ein. Die Vorpostenboote zählten dabei zu den Wachbooten und gehörten zu den (11 + eine Sicherungs-Lehr-Division) Sicherungs-Divisionen der Kriegsmarine. (danke Wikipedia!)
Im Sommer 1940 bestellte die Hochseefischerei Pust AG in Wesermünde bei der Seebeckwerft einen Fischdampfer vom Typ Einheitsfischdampfer Modell 39/40. Der Neubau bekam die Baunummer 661 und sollte den Namen „Lützow“ erhalten.
1941 wurde der Neubau von der Kriegsmarine übernommen und zum Vorpostenboot umgebaut. Im März 1943 wurde die Lützow als V1102 bei der 11. Vorpostenflottille in Dienst gestellt.
Ursprünglich mit einer Besatzung von 21 Mann geplant, wurde diese bis auf 70 Mann aufgestockt, um die zahlreichen Waffensysteme bedienen zu können. Es wurden Vorrichtungen zum Minenräumen, Wasserbomben zur U-Boot Bekämpfung und zahlreiche Geschütze (2 cm, 3.7 cm und 8,8 cm) aufgestellt.
Die Kriegszeit war mit Einsätzen in Norwegen, der deutschen Bucht und später in der Ostsee ausgefüllt. Dennoch überstand sie den Krieg ohne große Beschädigungen.
Nach dem Krieg wurde das Vorpostenboot zurückgebaut und kam schon am 29 Juni 1945 als Fischdampfer Lützow mit der Geestemünder Fischereinummer PG 569 in Fahrt. Nach der Eingliederung Wesermündes in die Stadt Bremen führte die Lützow ab 1948 die Bremerhavener Fischereinummer BX 379.
1960 wurde sie stillgelegt und 1961 abgebrochen.
Technische Daten
Länge / Breite / Tiefgang: 55,9 m / 9,2 m / 4,2 m
Wasserverdrängung: 1290 t
Leistung: 800 PS
Bewaffnung (Standardmäßig)
1 x 8,8 cm Geschütz
1 x 3,7 cm Flak
1 x 2 cm - Vierlingsflak
1 x 2 cm - Zwillingsflak
4 x 2 cm - Einzelflak
6 x Wasserbombenwerfer (Text: Mannheimer Modellbaubogen)
1407 Teile (optional 1473) auf 6 Bogen (DIN A4) mit Rückseitendruck stellen alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details der interessanten Schiffskonstruktion in guter Detaillierung dar. Das Modell kann als Wasserlinienmodell gebaut werden.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Ein Lasercut-Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 23 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung), Tintenstrahldruck.
General- und Detailzeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.