Das französische Jagdflugzeug DEWOITINE D.510 in der Darstellung der Maschine D.520 Nr.19 der Jagdgruppe GC (Groupe de Chasse) II/1 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (MKF Nr.2 -Mai/2007) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Marek Pacynski, Graphik: Krzysztof Fiolek.
Die Dewoitine D.510 war ein einmotoriges französisches Jagdflugzeug von 1936. Die D.510 war das letzte Modell der D.500-Serie, einer Serie von Ganzmetall-Tiefdeckern mit offener Pilotenkanzel, welche von der französischen Luftwaffe in den 1930er Jahren verwendet wurde.
Die D.500-Serie wurde von Émile Dewoitine ab 1930 entwickelt. Sie sollte der Nachfolger für die Nieuport 62 werden. Der erste Prototyp flog am 18. Juni 1932 und war Frankreichs erster Jäger in Eindeckerbauweise. Die D.501 und D.510 besaßen eine feste vordere 20-mm Kanone, die durch den Propeller feuern konnte, sowie 2 Rifle-Maschinengewehre unter den Tragflächen. Das Flugzeug besaß eine Sauerstoffzufuhr für den Piloten und Kurzwellenfunk.
Die D.501 wurde ab Juli 1935 in Dienst gestellt und die D.510 ab September 1936. Für ihre Zeit war sie sehr manövrierfähig und gut bewaffnet. Mitte der 30er Jahre verwendeten Jäger meist 2 bis 4 Maschinengewehre. Sie wurde der wichtigste Jäger der französischen Luftwaffe, bis sie 1939 durch die Morane-Saulnier M.S.406 ersetzt wurde. Zu Beginn des 2. Weltkrieges waren die D.500/501 regionalen Verteidigungseinheiten zugeteilt. Sechzig D.510 waren in drei Einheiten der französischen Luftwaffe gruppiert. Im Winter 1939/40 wurden nur zwei defensive Patrouillenflüge durch polnische Piloten durchgeführt. Im Juni 1940 waren noch 40 Maschinen in Zentralfrankreich im Einsatz.
In Marokko wurde im November 1939 ein Escadrille von D.510 (ERC 571) aktiviert. Im Mai 1940 wurden die Verbände mit der ERC 573 zur Einheit GC III/4 vereinigt. Diese Gruppe wurde Ende August 1940 aufgelöst. In Dakar in Senegal bildete sich dann die Einheit GC I/6 bis die Maschinen Ende 1941 durch Curtiss 75 ersetzt wurden.
Sieben D.500 wurden nach Lettland verkauft. Zwei Maschinen waren für das Emirat von Hedschas vorgesehen, gingen dann aber an die republikanischen Truppen im Spanischen Bürgerkrieg zur 71st Costal Defense Group. Sie waren allerdings in keine Kampfhandlungen verwickelt. Die erste Maschine wurde bei einer missglückten Landung irreparabel zerstört; die zweite Maschine durch einen Bombenangriff auf dem Flugfeld.
1938 griffen chinesische D.510 japanische Verbände an. (danke Wikipedia!)
236 Elemente auf 3,5 Bögen 22x32cm umfassen eine sehr sorgfältige Darstellung der interessanten Flugzeugkonstruktion, die mehrere altertümliche Merkmale mit fortschrittlichen Neuerungen verbindet. Die Modelldarstellung sieht folgende Baugruppen/Elemente vor: detaillierte Cockpiteinrichtung (mehrteilige: Fußhebel, Steuerknüppel, Instrumentenbrett, Drosselhebel...), separate Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, drehbarer Propeller, starres Fahrgestell...
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modellspannweite: 36 cm!
Modernste Graphik und Farbgebung (Bemalung der Armée de l'Air, halbglänzender Druck der unteren Flugzeugflächen, Wappen des Geschwaders in Form eines eilenden Skelettes mit einer Sense in der Hand...)
Zahlreiche General- und Bauzeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung.