Eine bereits seltene Produktion des MM-Verlages (Nr.7/1972): französischer Jäger DEWOITINE D-520 in der Darstellung einer Maschine des polnischen Geschwaders in Frankreich, 1940 im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Kazimierz Osterczuk.
Im Januar 1937 wurde in Frankreich ein Regierungsprogramm der Modernisierung der Luftwaffe veröffentlicht, in dem fünf neue Flugzeugkonstruktionen vorgesehen wurden: Morane-Saulnier MS.405, Loire-Nieuport N.60, Caudron-Renault 780, Arsenal VG.30 und zwei Prototypen Bloch, 152 und 155. Trotzdem, daß die Entwicklungsarbeiten der sechsten Konstruktion, Dewoitine D.520 am meisten fortgeschritten war, wurde sie auf die Liste der Neuanschaffungen des Militärs nicht aufgenommen. Heute wird es durch die irrtümliche Zeitplanung der Fa. Dewoitine erklärt, die die Lieferbarkeit des zukunftsorientierten Modells D.520 erst in drei Jahren vorsah... Die Entwicklungsarbeiten an dem Flugzeugprototyp wurden trotzdem nicht abgebrochen, auch die Ablehnung des ersten Prototyps durch die französische Regierung zwang Emile Dewoitine nicht zum Aufgeben seiner ehrgeizigen Baupläne und so lieferte der zweckmäßig verbesserte (z.B. ein Dreiblatt-Propeller Ratier 1606; geschlossenes Cockpit; verblendete Auspuffrohre; demontierte Schlitzflügel; ein anstatt unter den Tragflächen unter dem Rumpf platzierter Kühler, etc. erhöhten die max. Geschwindigkeit von 480 auf 535 km/h) 2. Prototyp der D.520 hervorragende Leistungen und wurde in die Ausbaupläne der Luftwaffe aufgenommen. Er galt dann auch als einer der besten französischen Jäger der Armée de l'Air im Zweiten Weltkrieg. Bis zum Einmarsch der Nazideutschen (10.05.1940) wurden 228 Flugzeuge hergestellt, davon sind lediglich 78 Exemplare bei den Fronteinheiten eingetroffen. Bis zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes wurden 403 Dewoitine D.520 produziert. Erbeutete Flugzeuge wurden durch die Deutsche Luftwaffe zur Jagdpilotenausbildung eingesetzt, die meisten gingen allerdings an die deutschen Verbündeten, wie Bulgarien, Italien und Rumänien...
Leer-/Startgewicht: 2035 / 2677 kg; Antrieb: Reihenmotor Hispano-Suiza HS 12Y-45 mit 935 PS, max. Geschwindigkeit: 535 km/h; Bewaffnung: eine 20mm-Kanone Hispano-Suiza HS 404, die zwischen den Zylindern des Triebwerkes lag und durch die Propellernabe feuerte + 4x 7,9mm-Maschinengewehre MAC 34, Typ M39 in den Tragflächen.
Modellspannweite: 31cm!
Annehmbare Graphik und Farbgebung.
General- und Bauzeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung.