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HMS Rodney (29) im Bauzustand und Bemalung von Mai 1942 1:200 extrem präzise
Die unverwechselbare Schiffskonstruktion die HMS Rodney (29) im Bauzustand und Bemalung von Mai 1942 fand in dem Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Dom Bumagi-Verlages ihre würdige Darstellung in imposantem Maßstab 1:200.
Die HMS Rodney (29) war ein Schlachtschiff der Royal Navy. 1927 wurde es als erstes von zwei Schiffen der Nelson-Klasse in Dienst gestellt und nach seinem Einsatz im Zweiten Weltkrieg 1948 abgewrackt.
Die Rodney, nach George Brydges Rodney, 1. Baron Rodney benannt, dem Sieger in der Seeschlacht bei Kap St. Vincent, wurde im Dezember 1922 bei Cammell Laird in Birkenhead auf Kiel gelegt. Schiffstaufe und Stapellauf fanden im Dezember 1925 statt. Die Indienststellung war im November 1927; die Baukosten betrugen 7,617 Millionen Pfund Sterling.
Von der Indienststellung bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war die Rodney Teil der Atlantikflotte oder der Home Fleet. Im Jahr 1931 nahm ihre Mannschaft an der Invergordon-Meuterei teil. Im späten Dezember 1931 wurde das Schiff wegen Problemen an den Steuerrudern repariert.
Am 9. April 1940 beschädigten deutsche Flugzeuge bei der Insel Karmøy (Norwegen) die Rodney. Eine 500-kg-Bombe durchschlug das Panzerdeck, ohne zu explodieren. Am 13. September 1940 wurde das Schiff von Scapa Flow nach Rosyth verlegt, um gegen die erwartete deutsche Invasion im Ärmelkanal („Unternehmen Seelöwe“) zu operieren.
Im November und Dezember eskortierte sie Konvois zwischen Großbritannien und Halifax in Neuschottland. Im Januar 1941 nahm sie an der vergeblichen Jagd auf die deutschen Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau teil. Als sie am 16. März einen Konvoi über den Nordatlantik eskortierte, kam sie mit den deutschen Schlachtschiffen in Berührung. Es folgte aber kein Gefecht, weil die deutschen Schiffe in Anbetracht der größeren gegnerischen Feuerkraft abdrehten.
Im Mai 1941 eskortierten die Rodney und zwei Zerstörer den Truppentransporter Britannic nach Kanada. Die Britannic hatte Zivilisten an Bord und sollte auf der Rückfahrt kanadische Truppen nach Großbritannien bringen. Am 24. Mai wurde sie zur Jagd auf das deutsche Schlachtschiff Bismarck abkommandiert. Am 26. Mai schloss sie sich mit der King George V zum Gefecht gegen die Bismarck zusammen. Am frühen Morgen des 27. Mai griffen beide Schiffe gemeinsam mit den Kreuzern Norfolk und Dorsetshire die Bismarck an. Die Ruderanlage des deutschen Schiffes war nach einem Treffer durch einen Flugzeugtorpedo am Vortag beschädigt. Nachdem die Bismarck das Feuer einstellen musste, kam die Rodney der Bismarck näher, bis ihre Geschosse eine sehr flache Flugbahn hatten und die Beobachter die Geschosse bis zum Ziel verfolgen konnten. Eine Granate vom Kaliber 16 Zoll (40,6 cm) wurde vom Geschütz bis zum zweiten Turm der Bismarck verfolgt, wo sie explodierte und die Rückwand des Turmes absprengte. Später brach die Rodney den Kampf ab und wurde wegen ihres geringen Treibstoffvorrats zum Nachbunkern entlassen.
Danach wurde sie zur Reparatur an der Maschinenanlage nach Boston geschickt. Im September war sie zusammen mit der Force H in Gibraltar stationiert und eskortierte Konvois nach Malta. Im November kehrte sie nach Großbritannien zurück und war einen Monat in Island stationiert. Danach wurde sie bis Mai 1942 überholt und kehrte danach zur Force H zurück, wo sie wieder Konvois nach Malta eskortierte und an der Invasion Nordwestafrikas teilnahm (Operation Torch). Später war sie bei den Landungen auf Sizilien (Operation Husky) und bei Salerno (Operation Avalanche) dabei. Von Oktober 1943 war sie in der Home Fleet und nahm an der Invasion der Normandie im Juni 1944 teil, wo sie Ziele in Caen und Alderney zerstörte. Im September 1944 eskortierte sie Konvois nach Murmansk.
Während des gesamten Kriegs legte sie über 156.000 nautische Meilen zurück, wobei die Maschinen nach 1942 nicht überholt wurden. Wegen häufiger Probleme mit dem Antrieb wurde sie nicht wie ihr Schwesterschiff Nelson ab Dezember 1944 modernisiert, sondern in Scapa Flow in Reserve gehalten. Die Mannschaft wurde auf andere Schiffe verteilt. Das Schiff blieb in Scapa Flow, bis es im Februar 1948 zur Verschrottung verkauft wurde. Die Verschrottung begann am 26. März 1948 in Inverkeithing. (danke Wikipedia!)
Verdrängung: 33.370 ts (1927) bis Vollverdrängung (1945): 43.100 ts; Antrieb: 2x Brown-Curtis -Dampfturbinen mit einer Leistung von 45.000 PS; Kraftstoffvorräte: 4000 t; Besatzung: 1341 (1927) bis 1651 Offiziere und Matrosen im Jahre 1945.
Für die Detaillierung des Models kann spricht es, dass sogar das Bordflugzeug Supermarine Walrus Mk.I mit einfacher Inneneinrichtung des Cockpits ausgerüstet wurde…
?Eine Beschreibung des Bausatzes von Hr. Dr. Lars E. Kaschke (vielen Dank dafür!) :
Mit der Rodney hat Dom Bumagi einmal mehr ein Ausrufezeichen im Hinblick auf die Detaillierung und die Druckqualität gesetzt.
Das Tarnmuster, das die Rodney 1942 einige Zeit lang aufwies, wurde penibel umgesetzt, die Holzdecks sind ausgezeichnet nachempfunden, das Unterwasserschiff präsentiert sich in einem satten, aber nicht zu knalligen Rot. Die Markierungen für kleine Kästen etc. auf den Decks sind nicht weiß gehalten, sondern in dunkelgrau, so werden Blitzer ausgeschlossen. Einen feinen Service stellen außerdem die beidseitig -auch in verschiedenen Farben- bedruckten Bögen dar.
Bei der Detaillierung ragen die Flakgeschütze, der Flugzeugkran und die Entfernungsmesser besonders heraus. Die Unzahl an vielfach winzigen Kästen, Schlauchrollen, Pollern, lässt ahnen, wie abwechslungsreich sich das fertige Modell dem Betrachter darbieten wird. Monströse im Kontrast dazu die Türme der schweren Artillerie, die wohl nur noch von denen der Yamato überboten wurden.
Sehr angenehm ist auch die gezeichnete Anleitung, alle Bauschritte werden übersichtlich gezeigt, die 3D-Anleitungen finde ich lange nicht so klar.
?Eine Beschreibung des Bausatzes von Hr. Dr. Lars E. Kaschke (vielen Dank dafür!) :
Mit der Rodney hat Dom Bumagi einmal mehr ein Ausrufezeichen im Hinblick auf die Detaillierung und die Druckqualität gesetzt.
Das Tarnmuster, das die Rodney 1942 einige Zeit lang aufwies, wurde penibel umgesetzt, die Holzdecks sind ausgezeichnet nachempfunden, das Unterwasserschiff präsentiert sich in einem satten, aber nicht zu knalligen Rot. Die Markierungen für kleine Kästen etc. auf den Decks sind nicht weiß gehalten, sondern in dunkelgrau, so werden Blitzer ausgeschlossen. Einen feinen Service stellen außerdem die beidseitig -auch in verschiedenen Farben- bedruckten Bögen dar.
Bei der Detaillierung ragen die Flakgeschütze, der Flugzeugkran und die Entfernungsmesser besonders heraus. Die Unzahl an vielfach winzigen Kästen, Schlauchrollen, Pollern, lässt ahnen, wie abwechslungsreich sich das fertige Modell dem Betrachter darbieten wird. Monströse im Kontrast dazu die Türme der schweren Artillerie, die wohl nur noch von denen der Yamato überboten wurden.
Sehr angenehm ist auch die gezeichnete Anleitung, alle Bauschritte werden übersichtlich gezeigt, die 3D-Anleitungen finde ich lange nicht so klar.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Geschützrohrensatz I (Haupt- und Mittelaltirrelie) kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Geschützrohrensatz II (Flak: 20 und 40mm-Artillerie) kann auch zusätzlich bestellt werden!
?***** Ein LC-Detailsatz mit mittlerer und Flak-Bewaffnung des Schiffs (6x 102mm, 5x Pom-Pom 8x40mm, 1x Pom-Pom 4x40mm und 18x 20mm-Oerlikon) kann auch zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Geschützrohrensatz I (Haupt- und Mittelaltirrelie) kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Geschützrohrensatz II (Flak: 20 und 40mm-Artillerie) kann auch zusätzlich bestellt werden!
?***** Ein LC-Detailsatz mit mittlerer und Flak-Bewaffnung des Schiffs (6x 102mm, 5x Pom-Pom 8x40mm, 1x Pom-Pom 4x40mm und 18x 20mm-Oerlikon) kann auch zusätzlich bestellt werden!
****** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
******* Ein LC-Detailsatz mit z.B. Relingen, Leitern, Bordkran, gebrochenen Sockeln, Decks von Beibooten, Beibootständern, Schiffsschrauben für Beiboote, Rettungsflossen u.ä. kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
?******** Auch zusätzlich kann ein Groß-Ätzsatz bestellt werden. Auf zwei 14x18,5cm-Platinen wurden aus Messing Niedergänge, Treppen, Leiter, Bordkran, Elemente der Rettungsflossen, Schonstein-GitterAusleger, gebrochene Sockel, Gitterpodeste u.a. erstellt.
******* Ein LC-Detailsatz mit z.B. Relingen, Leitern, Bordkran, gebrochenen Sockeln, Decks von Beibooten, Beibootständern, Schiffsschrauben für Beiboote, Rettungsflossen u.ä. kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
?******** Auch zusätzlich kann ein Groß-Ätzsatz bestellt werden. Auf zwei 14x18,5cm-Platinen wurden aus Messing Niedergänge, Treppen, Leiter, Bordkran, Elemente der Rettungsflossen, Schonstein-GitterAusleger, gebrochene Sockel, Gitterpodeste u.a. erstellt.
Modelllänge: 108 cm!
Feine Graphik, modernste Druckqualität und originalgetreue Farbgebung (Tarnanstrich der Bordwände und Deckaufbauten).
Die Bauanleitung besteht aus General-, Bauzeichnungen, Detailskizzen und einigen wenigen russischen Hinweisen bei Zeichnungen.