Alfa-Verlag (Model-Kartonowy Nr.3) mit der, bis dato einmaligen Darstellung im Kartonmodellbau-Bereich: FOKKER G.1B in der Darstellung des Flugzeuges mit der taktischen Nummer 347 der Niederländischen Luftstreitkräfte als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Miroslaw Zbyryt.
Die Gokker G.1 war eine wegweisende Flugzeugkonstruktion, die beim Parisier Flugsalon im Jahre 1936 durch die holländische Fa. Foker ausgestellt wurde für eine Sensation sorgte. Es war ein Doppelsitzer in einer für damalige Zeit absolut fortschrittlichen Bauweise eines Mitteldeckers mit doppeltem Rumpf. Die Fokker G.1 war eine Mehrzweckkonstruktion und konnte als schwerer Jäger, leichter Bomber, Langstrecken-Aufklärer und Erdkampfflugzeug eingesetzt werden. Sie wurde in zwei Versionen gebaut: G.1 für die holländische Luftwaffe und G.1B als Exportversion. Zum Zeitpunkt des Einmarsches der Deutschen Streitkräfte in Holland verfügten die holländischen Luftwaffe über etwa 40 Maschinen des Typs, die zum größten Teil auf dem Boden zerstört wurden. Einigen wenigen Maschinen gelang eine Flucht nach Großbritannien, einige wurden von der deutschen Luftwaffe übernommen und dienten als Schulflugzeuge...
Die Version Fokker G.1B wurde mit zwei Triebwerken Pratt & Whitney Wasp Junior (mit einer Leistung von je 750 PS) ausgestattet und mit zwei 23mm-Geschützen Madsen, zwei 7,9mm-Maschinengewehren und einem 7,9mm- drehbarem MG im hinteren Gondelbereich ausgerüstet. Startgewicht: 4 400 kg; max. Geschwindigkeit: 432 km/h.
Modellspannweite: 50 cm!
Es ist ein einfaches Modell mit 141 Bauelementen + schätzungsweise 15 Schablonenteilen (auf 5 Bögen 21x30cm): beide Propeller drehbar, das Fahrgestell, das in mehreren Postionen dargestellt werden kann...
Die Graphik und Farbgebung (Tarnanstrich und Kennzeichnung der holländischen Luftwaffe) ähnelt den zeitgenösischen MM-Produktionen auf typischer, etwas rauher Kartonsorte.
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.