Jagdflugzeug Bell P-39 Airacobra in der Darstellung des Flugzeugs mit Werknummer 219771 in zwei optionalen Kennzeichnungsmöglichkeiten: als Flugzeug dser USAF oder der sowjetischen Luftstreitkräfte als einfacher Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Nr. 6/1985) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Bohdan Wasiak.
Unter der Anleitung des Chefkonstrukteurs der Bell Aicraft Corporation, Robert J. Woods entstand im Jahre 1937 eine für damalige Zeit ungewöhnliche Konstruktion eines modernen Jagdflugzeuges: die Bell P-39 Airacobra.
Das Triebwerk wurde in der Nähe des Schwerpunktes der Flugzeugzelle, hinter dem Cockpit (das wie in einem Auto mit einer Seitentür ausgestattet war) platziert, wodurch die Aerodynamik des Rumpfes, die Sichtweite des Piloten, aber auch die Steuerbarkeit des Flugzeuges wesentlich gebessert wurden. Ein weiterer Vorteil einer solchen Lösung war die Möglichkeit, eine starke Bewaffnung in dem vordersten Bugbereich einzubauen. Der Einsatz von einem (lenkbaren) Vorderrad stellte ebenfalls eine seltene Neuentwicklung im Bereich der Jagdflugzeuge dar. Die Fahrgestellordnung sollte die Maschine vor einem Überschlagen schützen. Im Jahre 1939 haben die Bell-Werke die ersten 80 Maschinen des Typs P-39C der USA Air Force übergeben. Um die Konstruktion hat man eine Werbekampagne betrieben, die die britische Royal Air Force in der Tat dazu bewegte, 675 Flugzeuge des Typs zu ordern.
Unter den europäischen Bedingungen haben sich die Airacobras jedoch nicht bewährt, obwohl es eigentlich keine plausible Erklärung dafür gab... und erlitten schmerzhafte Verluste.
Im Rahmen des Leans-Lease-Abkommens wurden 212 Jäger des Typs an die UdSSR übergeben, wo der As-Pilot der Roten Armee, Schykunov auf seiner Kampfbahn zwischen Kuban, Prag und Dresden in seinen 139 Luftduellen 59 sichere Abschüsse von feindlichen Flugzeugen erzielte, was die Qualität der Airacobra doch bestätigte. Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches mit Japan hat die USAAF 179 Maschinen des Typs P-39Q, die eigentlich für Großbritannien bestimmt waren, behalten und sie zusammen mit dem Modell P-39C in den Pazifischen Kriegsschauplatz geschickt...
Fluggewicht: 3 500 kg; max. Geschwindigkeit: 615 km/h; Reichweite: 1040 km; Bewaffnung: 2x 7,62mm-Maschinengewehre, 12,7mm-Geschütz, eine 226 kg-Bombe oder ein 283 l-Kraftstofftank.
Modellspannweite: 31, 5 cm!
88 Elemente + 7 Schablonenteile bieten eine Möglichkeit, die interessante Flugzeugkonstruktion mit relativ kleinem Aufwand darzustellen.
Annehmbare Graphik (dunkelgrüne Tarnbemalung mit roter Propellerhaube und zwei optionalen Sätzen von Hoheitszeichen - sowjetischer und USA).
Polnische Bauanleitung ergänzt General- und Montagezeichnungen.