MP-Model-Verlag (Kataliog-Nr. Nr.18 -4/2013) mit einem weiteren interessanten Jagdflugzeug aus dem 1.Weltkrieg: Fokker B.II in der Darstellung des Flugzeugs 03.61 als Kartonmodellbausatz m Maßstab 1:33. Das Modell wurde in einer Kooperation -Answer - modellservice anlässlich der Modellbauausstellung GoModelling 2013 in Wien herausgebracht.
Modellentwurf: Marek Pacynski.
Im Jahr 1916 erschienen am Himmel des kämpfenden Europas viele neue Jagdflugzeugkonstruktionen. Die Firma Fokker lieferte den Fronteinheiten bereits die Modelle E-III und E-IV, die Ära der Flugzeuge wurde jedoch mit dem Auftauchen der französischen Nieuport 11 beendet.
Der bei der Fa. Fokker tätige deutsche Konstrukteur, Martin Kreutzer entwarf eine ganze Reihe von Jagdflugzeug-Doppeldecker, die den neuen Konstruktionen der Alliierten Parole bieten konnten.
So entstand eine ganze Reihe von Doppeldecker des Modells D. Es war praktisch die Weiterentwicklung der Konstruktionen E-III und E-IV, allerdings als Doppeldecker. Die Flugzeuge besaßen keine Querruder in den Tragflächen.
Der Konstrukteur ist während eines Testflugs des Jägers Fokker D.I umgekommen.
Die Werkentwürfe wurden mit dem Buchstaben „M“ gekennzeichnet. Ein solcher Entwurf
M-10 erweckte Interesse der Vertreter der Kaiserlichen und Königlichen Luftfahrtruppen der österreichisch-ungarischen Armee.
Ein Flugzeug mit der Werknummer 03.61 wurde ausgewählt, um es unter Kampfbedingungen auf der Ostfront durchzutesten. Die Wahl der Einheit fiel auf Flik 11, die zu dem Zeitpunkt in Stanislawow stationierte. Die Bemalungsversion des Flugzeugs kann aus den zusätzlichen, in dem Bausatz beinhalteten Elementen erstellt werden.
Bis November 1916 wurden Kuk Luftfahrttruppen noch 16 Maschinen des Jagdflugzeugs geliefert, das als Fokker B.II gekennzeichnet wurde. Trotz einiger, für die Flugzeuge erfolgreichen Luftduelle, begrenzten sich die Aufgaben der B.II auf Aufklärung.
Im Laufe der Einführung der modernen russischen Jäger wurden die Fokker B.II von der Front in die Schul- und Übungseinheiten abgezogen.
Da es sich dabei für die Luftfahrzeugführung um einfache und in der Wartung unkomplizierte Flugzeuge handelte, erfüllten sie dort ihre Aufgaben bis zum Kriegsende.
Die Schulversionen der Fokker B.II flogen ohne Bewaffnung, die jedoch für gezielte Übungen rasch angebaut werden konnten.
In Deutschland wurde das M-Modell weiter entwickelt. Im Jahre 1916 erschienen auf der Front die Modelle D.II, die den B.II äußerst ähnlich waren - lediglich ihre Spannweite war größer.
Technische Daten:
Triebwerk: 7-Zyllinder Motor Oberursel U. mit einer Leistung von 80 PS
Länge: 6,20 m
Spannweite: 7,20 m
Höhe: 2,71 m
Eigengewicht: 274 kg
Gesamtgewicht: 481 kg
max. Geschwindigkeit: 130 km/h
Bewaffnung (Modell): 1x MG.
Max. Geschwindigkeit: 192 km/h
Bewaffnung: 2 MG Schwarzlose M.7/12, Kaliber 8 mm
Modellspannweite: knapp 22 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, originaltreue Farbgebung (graue Bemalung der Flugzeugnase, hellbraune Farbe des Rumpfes und der Tragflächen).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische und deutsche Bauanleitung!