Das Umskalieren von Modellen wird durch immer mehr Verlage praktiziert. Warum eigentlich nicht? Von guten Projekten, die professionell verkleinert/vergrößert wurden können so auch Modellbauer anderer Maßstab-Sparten profitieren. Schade nur, dass die umskalierte Modelle anstatt günstiger als die Ursprungsmodelle (letztendlich entstehen keine Entwicklungskosten - die Projekte sind da), in der Regel noch teuer sind... Japanischer Schwerkreuzer IJN Chikuma in der Bemalung und dem Bauzustand aus dem Jahr 1944 als Extrempräzisions³-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr. 250-383) als umskaliertes 1:200-Modell (GPM Nr 383) im Maßstab 1:250.
Modellkonstruktion: Alexandr Balickij /Ukraine.
Die Chikuma (Jap.: Name einer alten japanischen Provinz von 1871-1876 und einer Großstadt in der heutigen Präfektur Nagano) war ein Schwerer Kreuzer der Kaiserlich Japanischen Marine. Sie lief am 19. März 1938 vom Stapel und wurde am 20. Mai 1939 in Dienst gestellt. Sie war der zweite Kreuzer der Tone-Klasse.
Zwischen März 1940 und März 1941 operierte die Chikuma im Südchinesischen Meer. Danach gehörte sie der Kido Butai an und fuhr als Geleitkreuzer den Angriff auf Pearl Harbor mit. Auf dem Rückweg nach Japan unterstützte sie die Truppen bei der Einnahme von Wake.
Im weiteren Verlauf des Pazifikkriegs war sie Teil der Trägerflotte und fuhr Einsätze im Südpazifik, Südostasien und im Indischen Ozean. Am 1. März 1942 versenkte sie südlich von Java den US-amerikanischen Zerstörer USS Edsall.
Während der Schlacht um Midway konnte sie den Verlust von vier Flugzeugträgern nicht verhindern. Anschließend war sie an der Schlacht bei den Ost-Salomonen und der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln beteiligt. Bei letzter wurde der Kreuzer durch Bomben von Sturzkampfbombern des amerikanischen Flugzeugträgers USS Hornet beschädigt. Daher wurde er bis Ende Februar 1943 in Japan repariert. Anschließend war das Schiff hauptsächlich im Südost-Pazifik eingesetzt, nahm aber auch an einem Vorstoß in den Indischen Ozean im März 1944 ebenso teil wie an der Schlacht in der Philippinensee, in der die japanische Trägerluftwaffe fast vollständig vernichtet wurde.
Wie fast die gesamte japanische Flotte wurde auch die Chikuma zur großen Operation zur Verteidigung der philippinischen Insel Leyte herangezogen. Sie gehörte zum Verband von Vizeadmiral Takeo Kuritas Kampfgruppe, die durch die San-Bernardino-Straße bis zu den amerikanischen Geleitflugzeugträgern vorstoßen konnte. Während der Gefechte mit diesen und deren Eskorten wurde die Chikuma am 25. November 1944 von Torpedos von Flugzeugen der Träger getroffen; sie trieb danach antriebslos im Meer. Ihre Mannschaft wurde vom Zerstörer Nowaki aufgenommen, der das Schiff am späten Morgen dann versenkte. Die Nowaki wurde auf ihrem Rückmarsch dann ebenfalls versenkt, und nur eines der Besatzungsmitglieder der Chikuma überlebte. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: knapp 81 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge) und Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Lasercut-Spantensatz ist in dem Bausatz bereits beinhaltet!
*** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
***** Ein LC-Detail- und Relingsatz mit LC-gravierten Decks kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Präziser Computerdruck, originaltreue Bemalung (graue Tarnbemalung).
Polnische Bauanleitung ergänzt General-, Schablonen- und Montagezeichnungen.