japanisches Windmühlenflugzeug (Tragschrauber, Autogiro) Kayaba KA-GO Type 1 1:33
Neben der russischen KAMOV A7-3a (Orlik-Verlag Nr.15) und der spanischen Cierva C.30A (MPModel-Verlag Nr. 62) der dritte Kartonmodellbausatz aus dem Bereich der höchst interessanten Flugkörper: japanisches Windmühlenflugzeug (= Tragschrauber = Autogiro) Kayaba KA-GO Type 1 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des MPModel-Verlages (Nr. 58 – 8/2020) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski, Graphik: Marcin Dworzecki (früherer Mitarbeiter des Halinski-Verlages und ein echter Graphik-Experte vonn Kartonmodellen).
Der Kayaba Ka-1 war ein japanischer Tragschrauber. Als einziger Vertreter seiner Gattung wurde er im Zweiten Weltkrieg in nennenswerten Stückzahlen gebaut und militärisch eingesetzt.
Die seit den späten 1920er Jahren durchgeführten Versuche des Spaniers Juan de la Cierva mit Tragschraubern veranlassten die kaiserlich-japanische Armee dazu, deren Eignung auf mögliche militärische Verwendung hin zu untersuchen.
Zu diesem Zweck wurde 1939 ein KD-1A gekauft und nach Japan überführt. Bei der anschließenden Erprobung durch die Armee wurde der Tragschrauber irreparabel beschädigt. Die Wrackteile wurden anschließend an die Firma Kayaba, die Versuche gleicher Art durchführte, mit dem Auftrag übergeben, ein ähnliches Fluggerät zu konstruieren.
Kayaba entwickelte auf dieser Grundlage den an die Fertigungsmethoden der japanischen Industrie angepassten Ka-1. Als Antrieb fand ein 179-kW-V-Motor Argus As 10C für den Zugpropeller Verwendung.
Der Rotor mit einem Durchmesser von 12,2 Metern besaß keinen Eigenantrieb, sondern wurde durch den Luftstrom in Bewegung gesetzt. Der Erstflug erfolgte am 26. Mai 1941. Die Flugerprobung wurde ohne Probleme absolviert und das Muster ging in Produktion. Die 240 produzierten Ka-1 wurden den japanischen Artillerieeinheiten zur Feuerleitung und für Verbindungsflüge zugeteilt. Einige Maschinen wurden später zu Einsitzern umgebaut und, ausgerüstet mit zwei 60-Kilogramm-Wasserbomben, gegen US-amerikanische U-Boote eingesetzt. Als Basisschiff diente hierfür der zum Geleitflugzeugträger umgebaute Tender Akitsu Maru.
Für Versuchszwecke erhielt ein Ka-1 einen 176-kW-Sternmotor Jacobs L-4MA-7 und die Bezeichnung Ka-2. Ein weiterer wurde als Ka-1KAI mit Pulverraketen an den Rotorblattenden zur Erhöhung der Tragfähigkeit versehen und getestet.
Technische Daten:
Besatzung: 2 (Pilot/Beobachter)
Rotorkreisdurchmesser: 12,2 m
Länge: 9,2 m
Leermasse: 775 kg
Startmasse: 1170 kg
Antrieb: ein 8-Zylinder-V-Motor Argus As 10C
Startleistung: 176,5 kW (240 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
Marschgeschwindigkeit: 115 km/h
Steigzeit: 3 min, 20 s auf 1000 m
7 min, 30 s auf 2000 m
Gipfelhöhe: 3500 m
Startstrecke: 30 m (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. nachgebildet werden: Cockpit-Inneneinrichtung mit Sitzen (mit „obligatorischen“ Sicherheitsgurten) des Piloten und des Beobachters, einigen Steuerungsinstrumenten, Armaturenbrett, das mit einer Folie untergeklebten Blende die „Verglasung“ der Uhren und Zeiger imitiert, Elementen der Cockpit-Innenverkleidung, drehbarer Propeller, drehbarer Rotor, alle Leitflächen als separate und bewegbare Elemente…
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modelllänge mit drehendem Rotor : knapp 37 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreu dargestellte gealterte Farbgebung von der Meisterhand (Marcin Dworzecki): dunkelgrün-/hellgrüne Tarnbemalung, graue Rotorblätter, japanische Hoheitszeichen) machen die optische Wirkung des hochdetaillierten und in seiner Formeinheit ungewöhnlichen Autogiros perfekt. Es könnte eine außergewöhnliche Ergänzung jeder 1:33-/1:32-Flugzeugsammlung!
Aussagekräftige und übersichtliche General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski, Graphik: Marcin Dworzecki (früherer Mitarbeiter des Halinski-Verlages und ein echter Graphik-Experte vonn Kartonmodellen).
Der Kayaba Ka-1 war ein japanischer Tragschrauber. Als einziger Vertreter seiner Gattung wurde er im Zweiten Weltkrieg in nennenswerten Stückzahlen gebaut und militärisch eingesetzt.
Die seit den späten 1920er Jahren durchgeführten Versuche des Spaniers Juan de la Cierva mit Tragschraubern veranlassten die kaiserlich-japanische Armee dazu, deren Eignung auf mögliche militärische Verwendung hin zu untersuchen.
Zu diesem Zweck wurde 1939 ein KD-1A gekauft und nach Japan überführt. Bei der anschließenden Erprobung durch die Armee wurde der Tragschrauber irreparabel beschädigt. Die Wrackteile wurden anschließend an die Firma Kayaba, die Versuche gleicher Art durchführte, mit dem Auftrag übergeben, ein ähnliches Fluggerät zu konstruieren.
Kayaba entwickelte auf dieser Grundlage den an die Fertigungsmethoden der japanischen Industrie angepassten Ka-1. Als Antrieb fand ein 179-kW-V-Motor Argus As 10C für den Zugpropeller Verwendung.
Der Rotor mit einem Durchmesser von 12,2 Metern besaß keinen Eigenantrieb, sondern wurde durch den Luftstrom in Bewegung gesetzt. Der Erstflug erfolgte am 26. Mai 1941. Die Flugerprobung wurde ohne Probleme absolviert und das Muster ging in Produktion. Die 240 produzierten Ka-1 wurden den japanischen Artillerieeinheiten zur Feuerleitung und für Verbindungsflüge zugeteilt. Einige Maschinen wurden später zu Einsitzern umgebaut und, ausgerüstet mit zwei 60-Kilogramm-Wasserbomben, gegen US-amerikanische U-Boote eingesetzt. Als Basisschiff diente hierfür der zum Geleitflugzeugträger umgebaute Tender Akitsu Maru.
Für Versuchszwecke erhielt ein Ka-1 einen 176-kW-Sternmotor Jacobs L-4MA-7 und die Bezeichnung Ka-2. Ein weiterer wurde als Ka-1KAI mit Pulverraketen an den Rotorblattenden zur Erhöhung der Tragfähigkeit versehen und getestet.
Technische Daten:
Besatzung: 2 (Pilot/Beobachter)
Rotorkreisdurchmesser: 12,2 m
Länge: 9,2 m
Leermasse: 775 kg
Startmasse: 1170 kg
Antrieb: ein 8-Zylinder-V-Motor Argus As 10C
Startleistung: 176,5 kW (240 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
Marschgeschwindigkeit: 115 km/h
Steigzeit: 3 min, 20 s auf 1000 m
7 min, 30 s auf 2000 m
Gipfelhöhe: 3500 m
Startstrecke: 30 m (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. nachgebildet werden: Cockpit-Inneneinrichtung mit Sitzen (mit „obligatorischen“ Sicherheitsgurten) des Piloten und des Beobachters, einigen Steuerungsinstrumenten, Armaturenbrett, das mit einer Folie untergeklebten Blende die „Verglasung“ der Uhren und Zeiger imitiert, Elementen der Cockpit-Innenverkleidung, drehbarer Propeller, drehbarer Rotor, alle Leitflächen als separate und bewegbare Elemente…
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modelllänge mit drehendem Rotor : knapp 37 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreu dargestellte gealterte Farbgebung von der Meisterhand (Marcin Dworzecki): dunkelgrün-/hellgrüne Tarnbemalung, graue Rotorblätter, japanische Hoheitszeichen) machen die optische Wirkung des hochdetaillierten und in seiner Formeinheit ungewöhnlichen Autogiros perfekt. Es könnte eine außergewöhnliche Ergänzung jeder 1:33-/1:32-Flugzeugsammlung!
Aussagekräftige und übersichtliche General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.