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Kampfhubschrauber Bell AH-1G Huey-Cobra in 3 option. Bemalungsmustern 1:33
Die Produktion des Verlages GPM Katalog-Nr. 405 (20/2014) mit dem US-Kampfhubschrauber Bell AH-1G Huey-COBRA in drei optionalen Bemalungsmustern (je in drei Bewaffnungskonfigurationen): der Maschine mit der Werknummer 67-15055 „Charlie Chopper“, Werknummer 67-15507 „Piece Marker“ oder 67-16369 „Sovatter Swatter“ der der United States Army als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellkonstrukteur: Aleksiej Jamszczikow.
Der Bell AH-1 Cobra ist der erste echte Kampfhubschrauber (englisch attack helicopter, AH) des US-amerikanischen Herstellers Bell Helicopter. Bei seiner Auslieferung Mitte der 1960er-Jahre war er der erste reine Kampfhubschrauber der Welt; zuvor gab es lediglich bewaffnete Transporthubschrauber.
Einige Bell UH-1B „Huey“ wurden für Begleitschutzaufgaben schwer bewaffnet und deswegen auch „Cobra“ genannt. Dies erfuhren die Ingenieure von Bell und übernahmen die Bezeichnung – obwohl sie entgegen den Army-Regeln nicht von einem Indianerstamm hergeleitet war. Da der Army sozusagen eine neue Version der UH-1 anstatt eines neuen Typs schmackhaft gemacht werden sollte, wurde sie ursprünglich als UH-1H „HueyCobra“ bezeichnet und erst nach dem Anlauf der Serienfertigung in AH-1G umbenannt.
Im Vietnamkrieg zeigte sich erstmals der Bedarf nach bewaffneten Begleitschutzhubschraubern. Hubschrauber wurden im großen Stil zur Beförderung von Truppen und Ausrüstung benutzt, konnten jedoch nicht für ihren Selbstschutz sorgen, da sie mit Raketenwerfern und türmontierten Maschinengewehren zu schwer und langsam waren. Begleitschutz durch Kampfflugzeuge der Air Force konnte nur ein Notbehelf sein, da die Düsenjäger wegen ihrer höheren Geschwindigkeiten nie wirklich nahe bei den Hubschraubern bleiben konnten.
Bell Helicopter hatte bereits ab den 1950er-Jahren mit Kampfhubschraubern auf Basis des Bell 47 experimentiert. Mitte 1962 stellte Bell der US-Armee ein Mock-up des D-255-Entwurfes vor, das 1964 in Form des abgewandelten D-262 für das Advanced Aerial Fire Support System (AAFSS) verwendet wurde. Bell verlor diesen Wettbewerb und entwickelte dennoch ab Dezember 1964 das Modell 206, das am 7. September 1965 zum Erstflug startete und sich im Zeichen des Vietnamkrieges und den nicht verfügbaren AH-56A aus dem AAFSS-Programm als Glücksgriff erwies. Die ersten beiden Vorserienmaschinen der nun als Bell AH-1G bezeichneten Maschine wurden am 7. April 1966 von der U.S. Army bestellt. Der Name verrät schon, dass Bell so weit wie möglich auf Komponenten ihres gerade aktuellen Transporthubschrauber-Modells Bell 204 UH-1C „Iroquois“ zurückgegriffen hatte, beispielsweise Rotor, Getriebe und Turbinen, um die Kosten niedrig zu halten.
Neu war der extrem schlanke Rumpf, der dank der Reduktion auf das Minimum ausgeführt werden konnte. Dies wurde richtungsweisend für alle folgenden Kampfhubschrauber-Typen, die dadurch bei Angriffen dem Feind nur eine sehr kleine frontale Trefferfläche bieten. Der Bordschütze besetzt in der Cobra den vorderen Sitz, der Pilot sitzt hinten leicht erhöht. Der Bordschütze bedient primär die Bordkanone und die externen Waffen. Notfalls können die Besatzungsmitglieder auch jeweilig die Aufgabe des anderen übernehmen, wofür beide Cockpits mit den grundlegenden Anzeigen, Steuerknüppel und Kollektiv ausgerüstet sind.
Die AH-1G hatte im Gegensatz zum Prototyp ein festes Kufenlandegestell und der Heckrotor wurde im Laufe der Produktion nach links verlegt. Die untere Heckflosse des Heckleitwerkes wurde ebenfalls weggelassen. Die rundum verglaste und oben abgerundete Kabinenhaube mit Panoramasicht aus ungepanzertem Sicherheitsglas sorgte für einen unangenehmen Treibhauseffekt. Deswegen waren die ersten gelieferten AH-1G mit Ventilationsdüsen ausgerüstet. In den tropischen Gebieten Südostasiens waren diese jedoch unzureichend. Deswegen rüsteten die Werkstätten in Vietnam die Hubschrauber mit Klimaanlagen aus, die „environmental control unit“ (ECU) genannt wurden; später wurden diese Anlagen während der Serienproduktion eingebaut. Die „Treibhausverglasung“ stellte die höchste Infrarotsignatur des Helikopters dar, sogar die heißen Triebwerksabgase zogen infrarotgelenkte Waffen weniger an. Zudem wurde der Heckrotor bei der späten AH-1G aus Stabilitätsgründen gegenüber der UH-1C von der linken auf die rechte Seite verlegt, ansonsten wurde beinahe der gesamte Heckbereich von der UH-1C „Huey“ übernommen. Bei der frühen Version waren zwei Landelichter in der Plexiglasnase untergebracht, bei der späten Version konnte ein Landescheinwerfer unterhalb der Nase ausgeklappt werden.
Als Zielhilfe für alle Waffen diente das einklappbare Reflexvisier M73. Das Computersystem kompensiert für den Kinnturm die Eigenbewegungen des Hubschraubers, Windeinflüsse und Zielbewegungen.
AH-1G war nur leicht gepanzert. Der Panzerschild vor dem Cockpit schützte vor Beschuss mit Waffen bis Kaliber 7,62 mm; auch die Hydraulik- und Treibstoffführungssysteme waren vor Beschuss und Splitterwirkung geschützt.
Da in Vietnam aus oben genannten Gründen und der allmählichen Ausweitung des Krieges ein großer Bedarf an Kampfhubschraubern bestand und das Konkurrenzprogramm Lockheed AH-56 „Cheyenne“ wegen nicht beherrschbarer konzeptioneller Mängel abgebrochen wurde, konnte die zuerst nur als Übergangslösung vorgesehene Cobra schnell überzeugen und erwies sich bald als unentbehrlich.
Bereits im August 1967 erreichten die ersten HueyCobras die US-Truppen zur Unterstützung der südvietnamesischen Armee. Im Vietnamkrieg musste die U.S. Army 157 HueyCobras durch Flugabwehrkanonen (FlaK), vier durch Flugabwehrraketen (FlaRak) und zwölf durch Angriffe auf Flugfelder als Totalverlust durch Feindeinwirkung und 109 durch Unfälle abschreiben. Das USMC verlor in derselben Periode zehn Cobras. Die meisten wurden jedoch nur leicht beschädigt, danach repariert und wieder in Betrieb genommen. Die Hauptaufgabe der HueyCobras bestand damals im Einsatz als luftmobile Artillerie, bewaffnete Eskorte und bewaffnete Aufklärung. Es stellte sich bald heraus, dass der M64-Turm auch in Verbindung mit zwei M18-Behältern nicht genug Feuerkraft lieferte. Bei den schlagkräftigen ungelenkten FFAR-Raketen bestand das Problem, dass bei Vorführungen die hochprofessionellen Army-Instruktoren diese punktgenau verfeuern konnten, die ungeübten Army-Piloten diese Präzision jedoch nicht erreichten. Nachts konnten im Verbund mit UH-1-„Hueys“, die seitlich mit Scheinwerferbündeln ausgestattet waren, immer noch Ziele bekämpft werden. In der Regel blieben die HueyCobras aber bei schlechtem Wetter und nachts am Boden.
Nachdem 1972 in der Frühjahrsoffensive AH-1Gs von Nordvietnamesen mit 9K32-„Strela“-(SA-7)-Fliegerabwehrlenkwaffen abgeschossen wurden, mussten Maßnahmen zur Verbesserung der Infrarot-Signatur ergriffen werden. Am Triebwerksauslass wurde ein „sugar scoop“ (oder „sugar bowl“) genannter Triebwerksabgasumleiter befestigt, der mit seiner toilettenschüsselähnlichen Form und einer wärmedämmenden Verkleidung aus Asbest- und Metallschichten die heißen Abgase in den Hauptrotor umlenkte, wo sie mit Umgebungsluft vermischt und zerstreut wurden. Die leicht getönten Cockpitscheiben wurden in späten Versionen durch klare ersetzt.
Die Weiterentwicklung der G-Variante war dann die AH-1Q „HueyCobra“.
Mit der Auslieferung der neuen Hughes AH-64A „Apache“ ersetzte die U.S. Army ab Ende der 1980er-Jahre einen Großteil ihrer AH-1F „Cobra“. Lediglich ein Luftkavallerie-Bataillon der Army setzt noch AH-1F-Cobras ein; die restlichen befinden sich in Reserve bei der Nationalgarde. Ab Ende 2004 wird es lediglich noch TAH-1S „Surrogate“ in der Army für die Nachtflugausbildung von Apache-Piloten geben. Die U.S. Marines halten jedoch bis heute am Einsatz der Variante „SuperCobra“ fest, da sie in geradezu idealer Weise auf die Bedürfnisse dieser Spezialtruppe und die beengten Verhältnisse auf deren Amphibienschiffen zugeschnitten ist (klein, leicht, geringer Platzbedarf, seetauglich und im Verhältnis zur Größe hohe Feuerkraft). Da das Marine Corps nicht auf die wendigen Cobras verzichten wollte, wurden deren AH-1J/T-Bestände auf den Stand des verbesserten Modells AH-1W „SuperCobra“ aus vorhandenen Zellen modernisiert.
Die AH-1W „SuperCobra“ ist durch ihre beiden leistungsgesteigerten Turbinen T700 agiler als ihre Vorgängerin AH-1T und kann endlich die volle Bewaffnung über längere Distanzen in das Kampfgebiet befördern. Sie verfügt zudem über neuere Avionik sowie die Möglichkeit, Luft-Luft-Raketen vom Typ AIM-9 Sidewinder mitzuführen. Dadurch stellt die „SuperCobra“ eine Gefahr für feindliche Hubschrauber und Kampfflugzeuge dar. Das USMC lässt die AIM-9 Sidewinder zumeist weg, da diese sonst die beiden wichtigsten Aufhängepunkte belegt. Die vorhandene Panzerung umfasst lediglich die beiden Pilotensitze und die Rotorblätter, die Flugabwehrmunition bis zu einem Kaliber von 23 mm widerstehen können. Der restliche Teil des Hubschraubers ist ungepanzert, was seine Überlebensfähigkeit bei Feindbeschuss stark verringert. So stürzten bei der Operation Urgent Fury bereits zu Beginn des Angriffes zwei AH-1T nach Beschuss ab. Die drahtgelenkten TOW-Raketen wurden durch die modernen lasergelenkten AGM-114 „Hellfire“ ergänzt. Da die teuren Hellfire jedoch nur gegen gepanzerte Ziele sinnvoll eingesetzt werden können, sind die günstigeren TOW-Raketen bei Einsätzen in Afghanistan und im Irak effizienter.
Damit war das trotz sehr kurzer Entwicklungszeit bemerkenswert erfolgreiche Muster AH-1 jedoch noch längst nicht ausgereizt: Das neueste Modell AH-1Z „Viper“ verfügt nun über neueste Computer- und Zielsuchtechnik und einen vierblättrigen lagerlosen Hauptrotor, mit dem die Flugleistungen nochmals verbessert werden konnten. Bei der Weiterentwicklung der AH-1Z wurde bei Bell für das USMC zeitgleich die UH-1N modernisiert. Dadurch sollte ein Großteil der Komponenten wie Triebwerk, Getriebe, Avionik, Rotorkopf etc. für beide Hubschrauber genutzt werden können. (danke Wikipedia!)
Die optionalen Bewaffnungsvarianten bestehen aus jeweils aus: 2x M-200; 2x M-200 außen + 2x M-157(158) innen oder 2x M-200 innen + 2x M-157 außen.
* Ein LC-Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden.
?** Ebenfalls zusätzlich kann eine durchsichtige Kunststoffkanzel bestellt werden!
Modelllänge: 54cm!
Vorbildliche Farbgebung (dunkelgrüne Tarnbemalung, Sonderaufschrift - eine von drei optionalen Sonderaufschriften mit Hubschraubernamen (s.o.) und eine Sonderzeichnung eines Hairachens in dem vorderen Rumpfteil) und Druckqualität.
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen, sowie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstrukteur: Aleksiej Jamszczikow.
Der Bell AH-1 Cobra ist der erste echte Kampfhubschrauber (englisch attack helicopter, AH) des US-amerikanischen Herstellers Bell Helicopter. Bei seiner Auslieferung Mitte der 1960er-Jahre war er der erste reine Kampfhubschrauber der Welt; zuvor gab es lediglich bewaffnete Transporthubschrauber.
Einige Bell UH-1B „Huey“ wurden für Begleitschutzaufgaben schwer bewaffnet und deswegen auch „Cobra“ genannt. Dies erfuhren die Ingenieure von Bell und übernahmen die Bezeichnung – obwohl sie entgegen den Army-Regeln nicht von einem Indianerstamm hergeleitet war. Da der Army sozusagen eine neue Version der UH-1 anstatt eines neuen Typs schmackhaft gemacht werden sollte, wurde sie ursprünglich als UH-1H „HueyCobra“ bezeichnet und erst nach dem Anlauf der Serienfertigung in AH-1G umbenannt.
Im Vietnamkrieg zeigte sich erstmals der Bedarf nach bewaffneten Begleitschutzhubschraubern. Hubschrauber wurden im großen Stil zur Beförderung von Truppen und Ausrüstung benutzt, konnten jedoch nicht für ihren Selbstschutz sorgen, da sie mit Raketenwerfern und türmontierten Maschinengewehren zu schwer und langsam waren. Begleitschutz durch Kampfflugzeuge der Air Force konnte nur ein Notbehelf sein, da die Düsenjäger wegen ihrer höheren Geschwindigkeiten nie wirklich nahe bei den Hubschraubern bleiben konnten.
Bell Helicopter hatte bereits ab den 1950er-Jahren mit Kampfhubschraubern auf Basis des Bell 47 experimentiert. Mitte 1962 stellte Bell der US-Armee ein Mock-up des D-255-Entwurfes vor, das 1964 in Form des abgewandelten D-262 für das Advanced Aerial Fire Support System (AAFSS) verwendet wurde. Bell verlor diesen Wettbewerb und entwickelte dennoch ab Dezember 1964 das Modell 206, das am 7. September 1965 zum Erstflug startete und sich im Zeichen des Vietnamkrieges und den nicht verfügbaren AH-56A aus dem AAFSS-Programm als Glücksgriff erwies. Die ersten beiden Vorserienmaschinen der nun als Bell AH-1G bezeichneten Maschine wurden am 7. April 1966 von der U.S. Army bestellt. Der Name verrät schon, dass Bell so weit wie möglich auf Komponenten ihres gerade aktuellen Transporthubschrauber-Modells Bell 204 UH-1C „Iroquois“ zurückgegriffen hatte, beispielsweise Rotor, Getriebe und Turbinen, um die Kosten niedrig zu halten.
Neu war der extrem schlanke Rumpf, der dank der Reduktion auf das Minimum ausgeführt werden konnte. Dies wurde richtungsweisend für alle folgenden Kampfhubschrauber-Typen, die dadurch bei Angriffen dem Feind nur eine sehr kleine frontale Trefferfläche bieten. Der Bordschütze besetzt in der Cobra den vorderen Sitz, der Pilot sitzt hinten leicht erhöht. Der Bordschütze bedient primär die Bordkanone und die externen Waffen. Notfalls können die Besatzungsmitglieder auch jeweilig die Aufgabe des anderen übernehmen, wofür beide Cockpits mit den grundlegenden Anzeigen, Steuerknüppel und Kollektiv ausgerüstet sind.
Die AH-1G hatte im Gegensatz zum Prototyp ein festes Kufenlandegestell und der Heckrotor wurde im Laufe der Produktion nach links verlegt. Die untere Heckflosse des Heckleitwerkes wurde ebenfalls weggelassen. Die rundum verglaste und oben abgerundete Kabinenhaube mit Panoramasicht aus ungepanzertem Sicherheitsglas sorgte für einen unangenehmen Treibhauseffekt. Deswegen waren die ersten gelieferten AH-1G mit Ventilationsdüsen ausgerüstet. In den tropischen Gebieten Südostasiens waren diese jedoch unzureichend. Deswegen rüsteten die Werkstätten in Vietnam die Hubschrauber mit Klimaanlagen aus, die „environmental control unit“ (ECU) genannt wurden; später wurden diese Anlagen während der Serienproduktion eingebaut. Die „Treibhausverglasung“ stellte die höchste Infrarotsignatur des Helikopters dar, sogar die heißen Triebwerksabgase zogen infrarotgelenkte Waffen weniger an. Zudem wurde der Heckrotor bei der späten AH-1G aus Stabilitätsgründen gegenüber der UH-1C von der linken auf die rechte Seite verlegt, ansonsten wurde beinahe der gesamte Heckbereich von der UH-1C „Huey“ übernommen. Bei der frühen Version waren zwei Landelichter in der Plexiglasnase untergebracht, bei der späten Version konnte ein Landescheinwerfer unterhalb der Nase ausgeklappt werden.
Als Zielhilfe für alle Waffen diente das einklappbare Reflexvisier M73. Das Computersystem kompensiert für den Kinnturm die Eigenbewegungen des Hubschraubers, Windeinflüsse und Zielbewegungen.
AH-1G war nur leicht gepanzert. Der Panzerschild vor dem Cockpit schützte vor Beschuss mit Waffen bis Kaliber 7,62 mm; auch die Hydraulik- und Treibstoffführungssysteme waren vor Beschuss und Splitterwirkung geschützt.
Da in Vietnam aus oben genannten Gründen und der allmählichen Ausweitung des Krieges ein großer Bedarf an Kampfhubschraubern bestand und das Konkurrenzprogramm Lockheed AH-56 „Cheyenne“ wegen nicht beherrschbarer konzeptioneller Mängel abgebrochen wurde, konnte die zuerst nur als Übergangslösung vorgesehene Cobra schnell überzeugen und erwies sich bald als unentbehrlich.
Bereits im August 1967 erreichten die ersten HueyCobras die US-Truppen zur Unterstützung der südvietnamesischen Armee. Im Vietnamkrieg musste die U.S. Army 157 HueyCobras durch Flugabwehrkanonen (FlaK), vier durch Flugabwehrraketen (FlaRak) und zwölf durch Angriffe auf Flugfelder als Totalverlust durch Feindeinwirkung und 109 durch Unfälle abschreiben. Das USMC verlor in derselben Periode zehn Cobras. Die meisten wurden jedoch nur leicht beschädigt, danach repariert und wieder in Betrieb genommen. Die Hauptaufgabe der HueyCobras bestand damals im Einsatz als luftmobile Artillerie, bewaffnete Eskorte und bewaffnete Aufklärung. Es stellte sich bald heraus, dass der M64-Turm auch in Verbindung mit zwei M18-Behältern nicht genug Feuerkraft lieferte. Bei den schlagkräftigen ungelenkten FFAR-Raketen bestand das Problem, dass bei Vorführungen die hochprofessionellen Army-Instruktoren diese punktgenau verfeuern konnten, die ungeübten Army-Piloten diese Präzision jedoch nicht erreichten. Nachts konnten im Verbund mit UH-1-„Hueys“, die seitlich mit Scheinwerferbündeln ausgestattet waren, immer noch Ziele bekämpft werden. In der Regel blieben die HueyCobras aber bei schlechtem Wetter und nachts am Boden.
Nachdem 1972 in der Frühjahrsoffensive AH-1Gs von Nordvietnamesen mit 9K32-„Strela“-(SA-7)-Fliegerabwehrlenkwaffen abgeschossen wurden, mussten Maßnahmen zur Verbesserung der Infrarot-Signatur ergriffen werden. Am Triebwerksauslass wurde ein „sugar scoop“ (oder „sugar bowl“) genannter Triebwerksabgasumleiter befestigt, der mit seiner toilettenschüsselähnlichen Form und einer wärmedämmenden Verkleidung aus Asbest- und Metallschichten die heißen Abgase in den Hauptrotor umlenkte, wo sie mit Umgebungsluft vermischt und zerstreut wurden. Die leicht getönten Cockpitscheiben wurden in späten Versionen durch klare ersetzt.
Die Weiterentwicklung der G-Variante war dann die AH-1Q „HueyCobra“.
Mit der Auslieferung der neuen Hughes AH-64A „Apache“ ersetzte die U.S. Army ab Ende der 1980er-Jahre einen Großteil ihrer AH-1F „Cobra“. Lediglich ein Luftkavallerie-Bataillon der Army setzt noch AH-1F-Cobras ein; die restlichen befinden sich in Reserve bei der Nationalgarde. Ab Ende 2004 wird es lediglich noch TAH-1S „Surrogate“ in der Army für die Nachtflugausbildung von Apache-Piloten geben. Die U.S. Marines halten jedoch bis heute am Einsatz der Variante „SuperCobra“ fest, da sie in geradezu idealer Weise auf die Bedürfnisse dieser Spezialtruppe und die beengten Verhältnisse auf deren Amphibienschiffen zugeschnitten ist (klein, leicht, geringer Platzbedarf, seetauglich und im Verhältnis zur Größe hohe Feuerkraft). Da das Marine Corps nicht auf die wendigen Cobras verzichten wollte, wurden deren AH-1J/T-Bestände auf den Stand des verbesserten Modells AH-1W „SuperCobra“ aus vorhandenen Zellen modernisiert.
Die AH-1W „SuperCobra“ ist durch ihre beiden leistungsgesteigerten Turbinen T700 agiler als ihre Vorgängerin AH-1T und kann endlich die volle Bewaffnung über längere Distanzen in das Kampfgebiet befördern. Sie verfügt zudem über neuere Avionik sowie die Möglichkeit, Luft-Luft-Raketen vom Typ AIM-9 Sidewinder mitzuführen. Dadurch stellt die „SuperCobra“ eine Gefahr für feindliche Hubschrauber und Kampfflugzeuge dar. Das USMC lässt die AIM-9 Sidewinder zumeist weg, da diese sonst die beiden wichtigsten Aufhängepunkte belegt. Die vorhandene Panzerung umfasst lediglich die beiden Pilotensitze und die Rotorblätter, die Flugabwehrmunition bis zu einem Kaliber von 23 mm widerstehen können. Der restliche Teil des Hubschraubers ist ungepanzert, was seine Überlebensfähigkeit bei Feindbeschuss stark verringert. So stürzten bei der Operation Urgent Fury bereits zu Beginn des Angriffes zwei AH-1T nach Beschuss ab. Die drahtgelenkten TOW-Raketen wurden durch die modernen lasergelenkten AGM-114 „Hellfire“ ergänzt. Da die teuren Hellfire jedoch nur gegen gepanzerte Ziele sinnvoll eingesetzt werden können, sind die günstigeren TOW-Raketen bei Einsätzen in Afghanistan und im Irak effizienter.
Damit war das trotz sehr kurzer Entwicklungszeit bemerkenswert erfolgreiche Muster AH-1 jedoch noch längst nicht ausgereizt: Das neueste Modell AH-1Z „Viper“ verfügt nun über neueste Computer- und Zielsuchtechnik und einen vierblättrigen lagerlosen Hauptrotor, mit dem die Flugleistungen nochmals verbessert werden konnten. Bei der Weiterentwicklung der AH-1Z wurde bei Bell für das USMC zeitgleich die UH-1N modernisiert. Dadurch sollte ein Großteil der Komponenten wie Triebwerk, Getriebe, Avionik, Rotorkopf etc. für beide Hubschrauber genutzt werden können. (danke Wikipedia!)
Die optionalen Bewaffnungsvarianten bestehen aus jeweils aus: 2x M-200; 2x M-200 außen + 2x M-157(158) innen oder 2x M-200 innen + 2x M-157 außen.
* Ein LC-Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden.
?** Ebenfalls zusätzlich kann eine durchsichtige Kunststoffkanzel bestellt werden!
Modelllänge: 54cm!
Vorbildliche Farbgebung (dunkelgrüne Tarnbemalung, Sonderaufschrift - eine von drei optionalen Sonderaufschriften mit Hubschraubernamen (s.o.) und eine Sonderzeichnung eines Hairachens in dem vorderen Rumpfteil) und Druckqualität.
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen, sowie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.