Eine Produktion des GPM-Verlages (Nr.230-12/2005): japanisches Jagdflugzeug Nakajima Ki-44-IIc "SHOKI" = "Dämon" (Tojo) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Rafal Ciesielski.
Parellel zu der Ki-43 HAYABUSA (Oscar) wurde auch eine für die damalige Doktrin der japanischen Luftfahrtlehre ungewöhnliche Konstruktion entwickelt: Nakajima Ki-44 Shoki - ein Abfangjäger, in dessen Beschreibung nicht der Begriff der Wendigkeit, sondern die der max. Geschwindigkeit (von 600 km/h) der Aufstiegsgeschwindigkeit (4000m unter 5 min.) und starken Bewaffnung (2x 7,7mm und 2x 12,7mm-MG) auftauchten. Dem Konstrukteur der Fa. Nakajima, Hr. T.Koyma war bewusst, dass kein damaliges Triebwerk die Voraussetzungen erfüllen konnte, deshalb entschied er sich für einen luftgekühlten 14-Zylinder-Motor Ha-41 (mit einer Leistung von 1450 PS), der gewöhnlicherweise für Bombenflugzeuge eingesetzt wurde... Der Protoptyp stieg im August 1940 in die Luft und zeigte gute, obwohl noch nicht den Konstruktionsannahmen ausreichende Flugeigenschaften. Nach einigen Umbaumaßnahmen (verändert wurde die Triebwerkbefestigung, der Lufteinlass des Kompressors und die Kühlklappen der Motorhaube) stieg die max. Geschwindigkeit von 550 auf 570 km/h, was immer noch die Ingenieure nicht zufriedenstellte. Nach weiteren Modifikationen der Feuerwand im Bezug auf die Triebwerkkühlung, was den aerodynamischen Widerstand des Flugzeugbugs verringerte, erreiche die 2. Prototypversion (allerdings ohne Bewaffnung) eine max. Geschwindigkeit von 626 km/h. Es wurden die 7 ersten Maschinen des Typs einer Vorproduktionsserie einer Einheit in China zwecks Erprobung bei "echten" Kampfeinsätzen übergeben. Die Rückmeldung des Militärs war positiv und seit September 1942 ging die Ki-44-Ia Shoki in Serie. Über mehrere Entwicklungsmodelle entstand die Version Ki-44-IIc, die in der größten Anzahl produziert wurde. Von dem Ursprungsmodell unterschied sie sich durch ein stärkeres Triebwerk (mit nun 1450 PS) und die Bewaffnung (mit 4x 20mm-Geschütze). Später wurde nur noch die Ki-44-III-Version (mit 18-Zylinder-Motor Ha-145 mit einer Leistung von 2000 PS) und einem 4-Blatt-Propeller entwickelt, die allerdings nach einer relativ kurzen Produktionszeit durch die Ki-84 Hayate ersetzt wurde...
Den 411 Elementen (auf 4 Bögen 21x30cm) ist eingentlich nichts hinzuzufügen: umfangreich dargestellte Cockpiteinrichtung (Steuerknuppel, 4-teiliger Reflexvisier, Fußsteuerung, 10-teiliges Instrumentenbrett, Sicherheitsgurte des Piloten als eigenständige Elemente...); bewegbare Quer-, Seiten- und Höhenruder; absolut bestechend dargestelltes Triebwerk (allerdings auch in vereinfachter Version...): 7-teilige Zylinder in zwei diffenzierten Bauarten - mit Stößeln und Auspuffsammelrohren, Kurbelkasten u.ä. Finessen; drehbarer Propeller; vier 20mm-Geschütze, Landescheinwerfer mit "Verglasung" in einer Tragfläche; das Fahrwerk kann wahlweise in geöffneter oder geschlossener Position dargestellt werden, zwei Kraftstofftanks als Außenlasten...
Modelllänge/-spannweite: 28 / 29cm!
* Eine durchsichtige Kuunststoffkanzel kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Spantensatz bestellt werden!
Perfekte Graphik und Druckqualität der neusten GPM-Generation in der bereits berühmten, dezent gealterten Farbgebung und originalgetreuen und zugleich dekorativen Flecken-Tarnmuster der japanischen Luftwaffe.
Exakte General-, Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen die polnische, englische und deutsche Bauanleitung.