Königsberg
Teile: 1011
Maßstab: 1/200
Länge: 87 cm
Imposante Schiffskonstruktion der 20er, die Visitenkarte der Kriegsmarine der Zwischenkriegszeit in Form der Originalausgabe des ModelCard-Verlages Nr.86 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200. Grundlage der Erarbeitung stellen Modellbaupläne von Karl Heinz Noldt dar.
Modellentwurff: Jaroslaw Dzierzawski aus Ostroda/Osterrode (u.a. Amerigo Verspucci, USS Constitution)
Der leichte Kreuzer KÖNIGSBERG gehörte zusammen mit der KÖLN und KARLSRUHE der K-Klasse an und galt dank vieler neuartiger Konzepte, starker Bewaffnung, hoher Geschwindigkeit und großer Reichweite als eine gelungene Konstruktion, gar eine Visitenkarte der Kriegsmarine der Zwischenkriegszeit. Am 12. April 1926 bei der Marinewerft in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt, am 26. März 1927 in der Rumpfform vom Stapel gelaufen wurde die Einheit am 17. April 1929 in Dienst gestellt. In den 30ern besuchte die KÖNIGSBERG eine ganze Reihe an europäischen Häfen mit Höflichkeitsbesuchen, u.a. Anfang August 1935 Gdingen/Gdynia. Ihr Einsatz im 2. Weltkrieg begann am 3. September 1939 mit dem Verminen von einigen Bereichen der Nordsee. Zwischen November 1939 und April 1940 hielt sich der Kreuzer im Stützpunkt in Wilhelmshaven auf, in der Nacht von 7. auf 8. April lief er aus mit dem Befehl, das norwegische Bergen anzugreifen. Der Einsatz begann schon unglücklich, da die KÖNIGSBERG von drei 210mm-Geschossen der norwegischen Küstenbatterien direkt getroffen wurde. Die Beschädigungen waren so groß, daß die Einheit im Hafen Schutz suchen mußte. Die Hoffnungen auf notdürftige Instandsetzung des Schiffes haben sich nicht bewahrheitet, stattdessen wurde der Kreuzer durch britische Flugzeuge entdeckt und durch die Blackburn SKUA angegriffen. Erneut wurde er zweimal direkt getroffen und versank auf den Hafenboden. Im Jahre 1942 wurde die KÖNIGSBERG durch die deutsche Marine gehoben, die Beschädigungen waren jedoch so umfangreich und schwerwiegend, daß die Einheit anschließend abgewrackt wurde ...und so ging das kurze Leben des rassigen Kreuzers mit seiner schlanken und als schön geltenden Linie endgültig zu Ende...
Verdrängung (standard/voll): 6380 / 8130 t; Bepanzerung: 50mm-Borde auf Wasserlinien-Höhe, 20mm-Deck; Leistung der Maschinen: 68200 PS; Geschwindigkeit: 32,1 kn.
Ein Vollrumpfmodell, auch ohne Unterwasserschiff baubar.
1 011 Elemente + 45 Schablonenteile auf 7 Bögen 30x42cm ermöglichen eine überaus solide Darstellung des Schiffes: alle Waffen (9x 150mm-Geschütze in drei drehbaren Türmen, 6x 88mm-, 8x 37mm- und 8x 20mm-Flak-Geschütze, 12x 533mm-Torpedorohre), Decks, Aufbauten, Ausrüstung und alle Details wurden ausführlich (z.B. 10-teilige Scheinwerfer, 6-teilige Entfernungsmesser, Dampfleitungen und Schiffspfeife auf Schablonengrundlage, Schlauchtrommel, Bootsdavits mit Nachbildung der Züge und Rollen...) dargestellt.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen! Wir beraten Sie gerne dabei, falls Sie sich es wünschen.
** Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
*** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden!
**** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modelllänge: 87cm!
Annehmbare Graphik undFarbgebung.
Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!