Eine von reifsten Produktionen des HobbyModel-Verlages (Nr.26 REPRINT): Mikoyan MiG-21-93 (die Weiterentwicklung der berümten MiG-21) in der Bemalung der sowjetischen Luftwaffe als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Ein von den ersten russischen serienproduzierten Flugzeugen mit Düsenantrieb war die Mig-9, die in dem, bereits damals berühmten Projektbüro von Artiom I. Mikoyan und Michail I. Gurewicz entstand. Die Entwicklung der Mig- Düsenflugzeuge über die Mig-15 und Mig-19, die über immer bessere Leistungen und Flugeigenschaften verfügten, wurde vorläufig im Jahre 1960 mit dem Modell MIG-21 gekrönt. Trotz des beachtlichen Fortschritts der Konstruktion, der z.B. eine Höchstgeschwindigkeit von Ma 2,0 ermöglichte (etwa 2 500 km/h), litt sie unter ihren beschränkten Einsatzmöglichkeiten: Von den 2 470 l Kraftstoff, die in sechs Rumpf- und vier Flügeltanks untergebracht waren, konnten aus Stabilitätsgründen (Schwerpunktverlagerung) nur 2 370 l erschöpft werden, was die max. Geschwindigkeit vor dem Hintergrund des Kraftstoffverbrauchs praktisch unerreichbar machte. Auch die beiden Kurzstrecken-Luft-Luft-Raketenkörper des Typs K-13 und eine Bordkanone NR-30 mit nur 75 Geschossen, so wie das Fehlen eines Suchradars stellten die, sonst relativ preiswerte, einfache in der Handhabung und leistungsfähige Konstruktion auf einem mittelmäßigen Niveau. Während der sechzigen Jahre wurde die MiG-21 einer Reihe von Modifikationen unterzogen, aus denen immer neuere und leistungsfähigere Versionen resultierten. Das Tempo der Entwicklungsarbeiten wurde zum größten Teil von der Dynamik des Triebwerkkonstruktionsbüros Tummanski bestimmt. Der erste große Leistungszuwachs kam 1965, als das R-13-Triebwerk vom Band lief. Aufgrund der verbesserten Verdichterkonstruktion wurde der max. Schub auf 4 250 kp (ohne Nachbrenner) und 6 60 kp Schub (mit Nachbrenner) gesteigert. Dieses Triebwerk war der Schlüssel zur vierten und letzten Untergruppe der MiG-21-Familie, der Gruppe der Je-9-Typen, die nach 1967 in Erscheinung taten. Das Hauptmodell der Gruppe war wiederum das Modell MiG-21MF, die wahrscheinlich in größeren Stückzahl gebaut wurde, als jede andere Version. Zur Grundausstattung einer MF gehörte der KM-1-Schleudersitz, das seitlich öffnende Cockpitdach, angeblasene Landeklappen, AOA-Anzeige und vier Unterflügelträger. Zwei weitere Neuerungen sind der Rückspiegel und die Vorrichtung unter dem Rumpf, die zur Aufnahme einer GSh-23L-Bordkanone dient. Das leistungsfähige, Zwillingsgeschütz war schon im GP-9-Kanonenbehälter eingesetzt worden, bei der MiG-21MF (Typ-96) gehört diese Waffe zur Standartausrüstung, ist jedoch immer noch abnehmbar. Startgewicht: 10 400kg; Bewaffnungsgewicht: 1 300 kg; max. Geschwindigkeit: 2 175 km/h; max. Reichweite: 1 900 km; Dienstgipfelhöhe: 17 500 m.
256 Elemente (auf 6 Bögen 21x30cm), die auf die eher kleine Ausmaße der Modellkonstruktion relativiert, eine Anzahl ergeben, die sich sehen lässt: Cockpiteinrichtung, in mehreren Stellungen baubares Fahrgestell, Fahrgestelluken, Außenlasten (Außentank + 4x Gefechtsflugkörper)...
* Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modellänge: 47,7cm
Gute Graphik und Farbgebung (Tarnung der sowjetischen Luftwaffe, Bewaffnungselemente in halblänzendem Silberdruck).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitunge, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!