Mikoyan MiG-29M Sowjetischer Luftwaffe 1:33 übersetzt REPRINT
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Eine weitere Flugzeugkonstruktion des Bandes „Gegenwärtige Militärflugzeuge der Welt“ des Hobby-Model-Verlages (Nr. 30, REPRINT): Mikoyan MiG-29M in der Darstellung eines Flugzeuges mit der taktischen Nummer 156 einer unbestimmten Einheit Sowjetischer Luftwaffe als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Michal Grabowski.
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-29 (russisch ??????-??????? ???-29), NATO-Codename: Fulcrum (englisch Fulcrum, der Angelpunkt eines Hebels) ist ein zweistrahliges Kampfflugzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Zur Zeit des Kalten Krieges wurden 1972 in der sowjetischen Militärführung erste Überlegungen über eigene Flugzeugmodelle angestellt, die den US-amerikanischen Neuentwicklungen F-15 und F-16 ebenbürtig sein sollten. Im Laufe dieses Prozesses wurden die Entwürfe von Suchoi und MiG für die Prototypenphase ausgewählt. Die MiG-29 wurde dabei als Flugzeug für die Frontfliegerkräfte geplant, das unter Feldbedingungen auf unbefestigten Startplätzen einsatzfähig sein sollte. Es hatte die Aufgabe, die Streitkräfte direkt zu unterstützen. Das schloss auch die direkte Verteidigung von Flugplätzen oder Städten ein. Ferner wurde die Bekämpfung von Marschflugkörpern zumindest vorgesehen.
Am 6. Oktober 1977 flog der erste Prototyp der MiG-29; am Steuerknüppel saß MiG-Cheftestpilot Alexander Fedotow.
Bald folgten weitere Prototypen und erfolgreiche Tests. Dennoch traten einige Probleme auf, die Änderungen notwendig machten. Zum einen musste das Bugfahrwerk etwas weiter nach hinten verlegt werden, da die Tests ergaben, dass bei Start oder Landung aufgewirbelte Fremdkörper die Schutzklappen der Lufteinläufe durchschlagen und die Triebwerke zerstören konnten. Weiterhin wurden unterhalb der Seitenleitwerke kleine Stabilisierungsflossen installiert, um Richtungsstabilität und Trudelverhalten zu verbessern. Nach der Optimierung der Seitenruder konnte ab 1984 auf diese Flossen wieder verzichtet werden. Eine letzte Änderung betraf die Bewaffnung. Die Doppelrohrkanone Grjasew-Schipunow GSch-30-2 wurde durch die einläufige GSch-301 ersetzt, was eine Masseeinsparung von 50 Prozent ergab. Insgesamt flogen alle 14 Prototypen über 2500 Stunden, wobei zwei Maschinen durch Triebwerksausfälle verloren gingen.
Bald folgten weitere Prototypen und erfolgreiche Tests. Dennoch traten einige Probleme auf, die Änderungen notwendig machten. Zum einen musste das Bugfahrwerk etwas weiter nach hinten verlegt werden, da die Tests ergaben, dass bei Start oder Landung aufgewirbelte Fremdkörper die Schutzklappen der Lufteinläufe durchschlagen und die Triebwerke zerstören konnten. Weiterhin wurden unterhalb der Seitenleitwerke kleine Stabilisierungsflossen installiert, um Richtungsstabilität und Trudelverhalten zu verbessern. Nach der Optimierung der Seitenruder konnte ab 1984 auf diese Flossen wieder verzichtet werden. Eine letzte Änderung betraf die Bewaffnung. Die Doppelrohrkanone Grjasew-Schipunow GSch-30-2 wurde durch die einläufige GSch-301 ersetzt, was eine Masseeinsparung von 50 Prozent ergab. Insgesamt flogen alle 14 Prototypen über 2500 Stunden, wobei zwei Maschinen durch Triebwerksausfälle verloren gingen.
Von diesem wendigen und in dieser Hinsicht vielen westlichen Kampfflugzeugen überlegenen Flugzeug – so kann die MiG-29 kurzzeitig auf ihrem eigenen Schubstrahl stehen (so genanntes Kobramanöver) – wurde eine große Anzahl von Varianten gebaut und erprobt. Die Tragflächenkonstruktion mit breiter Flügelwurzel bringt einen großen Teil des Auftriebs durch den Rumpfansatz, was die Langsamflugeigenschaften verbessert. Typisch für die MiG-29 sind die großen Klappen, die die Luftansaugschächte der Triebwerke am Boden abdecken, um ein Eindringen von Fremdkörpern zu vermeiden. Beim Start saugen die Triebwerke Luft über Lamellenschächte auf der Rumpfoberseite an. Am Heck befinden sich die Luftbremse sowie ein Bremsschirm.
Die Maschine besitzt einen 16-Bit-Bordcomputer, einen Frontscheibenprojektor (HUD) zuzüglich eines Monitors, eine bordeigene Fehlererkennung (Aekran) und zwei Sensorsysteme. Mit dem Radar können Luftziele (Reichweite 70 km) erfasst werden und mit dem Infrarotzielsystem/Laserentfernungsmesser (Reichweite 7 km, Laserklasse 3 in Deutschland) die Infrarotziele. Bemerkenswert ist auch eine Helmvisieranlage, die es dem Piloten erlaubt, per Kopfbewegung ein Ziel anzuvisieren. Die Zielsuchköpfe der Raketen erhalten dann automatisch die Zielparameter. Dieses Gerät sollte sie gegenüber der sehr wendigen F-16 im Luftnahkampf überlegen machen. Die bisher einzige Konfrontation zwischen MiG-29 und F-16 während des Kosovokrieges 1999 endete jedoch mit dem Abschuss der serbischen MiG durch eine niederländische F-16. Möglicherweise gab es einen weiteren Abschuss durch eine US-amerikanische F-16.
Obwohl die MiG-29 bereits 30 Jahre alt ist, wird das Modell nach wie vor gebaut. Die Serienfertigung wurde von Anfang an für hohe Stückzahlen ausgelegt. Das Flugzeug befindet sich in einem ständigen Modernisierungs- und Diversifizierungsprozess. Eine Vielzahl verbesserter Modelle wurde seit dem Ende der 1970er-Jahre gebaut. Bei der MiG-33 handelt es sich weniger um ein Nachfolgemodell als um eine kampfwertgesteigerte Version der MiG-29. Weitere bekannte Varianten sind die MiG-29 SMT (einsitziges Mehrzweckkampfflugzeug), MiG-29 UB (zweisitziger Trainer) und MiG-29 K (für den Einsatz auf Flugzeugträgern geeignet). Die MiG-29 K wird zurzeit nur auf dem einzigen Flugzeugträger der russischen Marine, der Admiral Kusnezow, eingesetzt; da Indien aber den ehemals sowjetischen Träger Vikramaditya übernommen hat, wird die Maschine auch zum Bordgeschwader dieses Schiffes gehören. Die neuesten Varianten sind die MiG-29 M und ihre zweisitzige Version, die MiG-29 M2, bei denen insbesondere die Feuerleit-, Ortungs- und Bedienungssysteme verbessert wurden. Die MiG-29M wird auch als Mehrzweckvariante bezeichnet. Neben den stärkeren RD-33K-Triebwerken verfügt sie über ein vierfach redundantes digitales Flugmanagementsystem. Außerdem ist ein Doppler-Bordradar Fasotron N010 sowie ein Infrarot-/TV-/Laser-System OLS-M eingebaut.
Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2006 wurde erstmals außerhalb Russlands die neueste Version der MiG-29 gezeigt: Die MiG-29M OWT verfügt mit ihrer dreidimensionalen Schubvektorsteuerung über eine erhöhte Manövrierfähigkeit. Der Abgasstrahl der beiden Triebwerke vom Typ Klimow RD-33MKB kann dabei in einem Winkel von bis zu 15 Grad nach allen Richtungen abgelenkt werden. Diese Neuheit wurde nach dem Erstflug des Prototyps im August 2003 anlässlich des Moskauer Aerosalons MAKS 2005 der Öffentlichkeit vorgeführt.
Die MiG-29 ist in Bezug auf die Avionik gegenüber vergleichbaren Flugzeugen im Nachteil. Das macht sich vor allem bei Beyond-Visual-Range-Taktiken (engl. für außerhalb der Sichtweite) bemerkbar. Da die amerikanischen Jets (F-15 etc.) zum Zeitpunkt der Indienststellung der MiG-29 bereits über ein automatisches Suchsystem für BVR verfügten, war die MiG ihnen im Fernkampf unterlegen. Im Gegensatz dazu war und ist sie immer noch einigen Kampfflugzeugen im Dogfight überlegen. MiG-29-Piloten, die gegen im Fernkampf überlegene Maschinen antreten, versuchen den Gegner in den Dogfight zu locken, um die Manövrierfähigkeit des eigenen Flugzeugs in Verbindung mit der Wympel R-73-Luft-Luft-Rakete, die mit dem Helmvisier ins Ziel geleitet werden kann, auszunutzen. Die Exportvarianten verwenden teilweise französische oder japanische Avionik.
MiG-29M / MiG-33 (Erzeugnis 9-15) „Fulcrum-E“
Verbesserte Mehrzweckversion mit überarbeiteter Zelle. Die mechanischen Flugkontrollsysteme wurden durch ein Fly-by-wire-System und die Triebwerke durch die verbesserten RD-33 3M ersetzt. NATO-Codename ist „Fulcrum-E“. (danke Wikipedia!)
Verbesserte Mehrzweckversion mit überarbeiteter Zelle. Die mechanischen Flugkontrollsysteme wurden durch ein Fly-by-wire-System und die Triebwerke durch die verbesserten RD-33 3M ersetzt. NATO-Codename ist „Fulcrum-E“. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 52,6 cm!
* Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Resine-Radsatz kann zusätlich bestellt werden!
** Ein Resine-Radsatz kann zusätlich bestellt werden!
Annehmbare Druckqualität, Kartonsorte und Graphik (Fleckentarnbemalung der Sowjetischen Luftwaffe, Sowjetische Kennzeichnung), Digitaldruck.
Polnische Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt, wurde durch zahlreiche Montagezeichnungen ergänzt.