Minenkreuzer sms Albatross aus dem Jahr 1908 1:200 extrempräzise², deutsche Anleitung
Minenkreuzer sms Albatross aus dem Jahr 1908 als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des Oriel-Verlages (Katalog-Nr. 320) im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Alexandr Kustow.
SMS Albatross war ein Minenkreuzer der deutschen kaiserlichen Marine; sie gehörte zur Nautilus-Klasse.
Die Albatross und ihr Schwesterschiff Nautilus wurden aufgrund der Erfahrungen des Russisch-Japanischen Kriegs 1904/05 und einer Neubewertung des Minenkriegs entworfen. Seeminen, so die Erfahrungen, stellten kein reines Defensivmittel mehr dar, sondern konnten auch erfolgreich als Offensivwaffe eingesetzt werden. Beide Schiffe waren dazu konzipiert, im Verband der Hochseeflotte mitzufahren und im Fall eines taktischen Rückzuges hinter der eigenen Flotten Minensperren zu werfen, auf die verfolgende feindliche Schiffe auflaufen sollten bzw. Offensivsperren in den Anfahrtswegen feindlicher Häfen zu legen. Deshalb wurden sie nicht als Minenleger, sondern als Minenkreuzer klassifiziert. Das Schiff selbst sollte nicht offensiv tätig sein und erhielt deswegen mit acht 8,8-cm Geschützen zur Selbstverteidigung gegen leichte Seestreitkräfte eine vergleichsweise schwache artilleristische Armierung.
Nach den verschiedenen Probefahrten im Jahr 1907 wurde das Schiff dem Manöver-Geschwader mit dem Hauptliegehafen Cuxhaven zugeteilt. 1911 wurde es von dem Hansa-Dampfer Wartburg gerammt und repariert.
Gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs, im August 1914, warf die Albatross zusammen mit dem Kleinen Kreuzer Stuttgart eine Offensivsperre von 200 Minen in das Mündungsgebiet des Tyne. Es folgten weitere Einsätze in der südlichen Nordsee und später auch in der Ostsee.
Für den 1. Juli 1915 war geplant, eine offensive Minensperre von 180 Minen, nordöstlich und nordwestlich von Bogskär zu werfen. Auf dem Rückweg traf ein unter dem Befehl von Konteradmiral Michail Bachirew stehendes russisches Geschwader, bestehend aus den Panzerkreuzern Admiral Makarow und Bajan sowie den Geschützten Kreuzern Bogatyr und Oleg, am 2. Juli 1915 während des sogenannten Gotland-Raids vor der schwedischen Insel Gotland auf die Albatross und den Kleinen Kreuzer Augsburg sowie drei Torpedoboote. Die Russen konzentrierten ihr Feuer auf die Albatross, die schwer getroffen von ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän West, an der gotländischen Küste auf Grund gesetzt wurde. Die Mannschaft hatte 28 Tote zu beklagen, an die ein Gedenkstein an der Kirche von Östergarn erinnert. Die Überlebenden wurden von den Schweden bis zum Ende des Krieges interniert.
Die Schweden schleppten das Schiff am 23. Juli 1915 nach Fårö und gaben es nach Ende des Krieges im Dezember 1918 an das Deutsche Reich zurück. Am 31. Dezember 1918 kehrte das Schiff nach Danzig zurück. Am 21. März 1921 wurde es aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und danach in Hamburg abgewrackt.
Schiffsdaten:
Flagge: Deutsches Reich
Schiffstyp: Minenkreuzer
Klasse: Nautilus-Klasse
Bauwerft: AG Weser, Bremen
Baunummer: 152
Baukosten: 2.879.000 Mark
Stapellauf: 23. Oktober 1907
Indienststellung : 19. Mai 1908
Verbleib: 1921 in Hamburg abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge: 100,9 m (Lüa), 96,6 m (KWL)
Breite: 11,5 m
Tiefgang: max. 4,57 m
Verdrängung: Konstruktion: 2.208 t
Maximal: 2.506 t
Besatzung: 198 bis 208 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 Marinekessel
2 Verbunddampfmaschinen
Maschinenleistung: 6.600 PS (4.854 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 20,7 kn (38 km/h)
Propeller: 2 vierflügelig Ø 3,2 m
Bewaffnung: 8 × Sk 8,8 cm L/35 (2.000 Schuss), 288 Seeminen (danke Wikipedia!)
In diesem Vollrumpfmodell (auch ohne Unterwasserschiff baubar) können alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details in einer präzisen Weise dargestellt werden. Z.B. 6-teilige Anker, 4-teiliger Steuerrad, 9-teiliger Scheinwerfer, Handläufe, Stufen, Dampfleitungen auf beiden Schornsteinen, detailliert dargestellte 48 Seeminen…
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Ein gravierter LC-Decksatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Auch zusätzlich kann ein Spantensatz bestellt werden!
***** Ein Ätzsatz mit feisten Details der Modellkonstruktion kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge: 50,5 cm!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (dunkelrotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten mit Bullaugen in halbglänzendem Golddruck, Deck in ausgezeichneter Holzoptik), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Bauzeichnungen, Montageskizzen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.
Modellentwurf: Alexandr Kustow.
SMS Albatross war ein Minenkreuzer der deutschen kaiserlichen Marine; sie gehörte zur Nautilus-Klasse.
Die Albatross und ihr Schwesterschiff Nautilus wurden aufgrund der Erfahrungen des Russisch-Japanischen Kriegs 1904/05 und einer Neubewertung des Minenkriegs entworfen. Seeminen, so die Erfahrungen, stellten kein reines Defensivmittel mehr dar, sondern konnten auch erfolgreich als Offensivwaffe eingesetzt werden. Beide Schiffe waren dazu konzipiert, im Verband der Hochseeflotte mitzufahren und im Fall eines taktischen Rückzuges hinter der eigenen Flotten Minensperren zu werfen, auf die verfolgende feindliche Schiffe auflaufen sollten bzw. Offensivsperren in den Anfahrtswegen feindlicher Häfen zu legen. Deshalb wurden sie nicht als Minenleger, sondern als Minenkreuzer klassifiziert. Das Schiff selbst sollte nicht offensiv tätig sein und erhielt deswegen mit acht 8,8-cm Geschützen zur Selbstverteidigung gegen leichte Seestreitkräfte eine vergleichsweise schwache artilleristische Armierung.
Nach den verschiedenen Probefahrten im Jahr 1907 wurde das Schiff dem Manöver-Geschwader mit dem Hauptliegehafen Cuxhaven zugeteilt. 1911 wurde es von dem Hansa-Dampfer Wartburg gerammt und repariert.
Gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs, im August 1914, warf die Albatross zusammen mit dem Kleinen Kreuzer Stuttgart eine Offensivsperre von 200 Minen in das Mündungsgebiet des Tyne. Es folgten weitere Einsätze in der südlichen Nordsee und später auch in der Ostsee.
Für den 1. Juli 1915 war geplant, eine offensive Minensperre von 180 Minen, nordöstlich und nordwestlich von Bogskär zu werfen. Auf dem Rückweg traf ein unter dem Befehl von Konteradmiral Michail Bachirew stehendes russisches Geschwader, bestehend aus den Panzerkreuzern Admiral Makarow und Bajan sowie den Geschützten Kreuzern Bogatyr und Oleg, am 2. Juli 1915 während des sogenannten Gotland-Raids vor der schwedischen Insel Gotland auf die Albatross und den Kleinen Kreuzer Augsburg sowie drei Torpedoboote. Die Russen konzentrierten ihr Feuer auf die Albatross, die schwer getroffen von ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän West, an der gotländischen Küste auf Grund gesetzt wurde. Die Mannschaft hatte 28 Tote zu beklagen, an die ein Gedenkstein an der Kirche von Östergarn erinnert. Die Überlebenden wurden von den Schweden bis zum Ende des Krieges interniert.
Die Schweden schleppten das Schiff am 23. Juli 1915 nach Fårö und gaben es nach Ende des Krieges im Dezember 1918 an das Deutsche Reich zurück. Am 31. Dezember 1918 kehrte das Schiff nach Danzig zurück. Am 21. März 1921 wurde es aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und danach in Hamburg abgewrackt.
Schiffsdaten:
Flagge: Deutsches Reich
Schiffstyp: Minenkreuzer
Klasse: Nautilus-Klasse
Bauwerft: AG Weser, Bremen
Baunummer: 152
Baukosten: 2.879.000 Mark
Stapellauf: 23. Oktober 1907
Indienststellung : 19. Mai 1908
Verbleib: 1921 in Hamburg abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge: 100,9 m (Lüa), 96,6 m (KWL)
Breite: 11,5 m
Tiefgang: max. 4,57 m
Verdrängung: Konstruktion: 2.208 t
Maximal: 2.506 t
Besatzung: 198 bis 208 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 Marinekessel
2 Verbunddampfmaschinen
Maschinenleistung: 6.600 PS (4.854 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 20,7 kn (38 km/h)
Propeller: 2 vierflügelig Ø 3,2 m
Bewaffnung: 8 × Sk 8,8 cm L/35 (2.000 Schuss), 288 Seeminen (danke Wikipedia!)
In diesem Vollrumpfmodell (auch ohne Unterwasserschiff baubar) können alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details in einer präzisen Weise dargestellt werden. Z.B. 6-teilige Anker, 4-teiliger Steuerrad, 9-teiliger Scheinwerfer, Handläufe, Stufen, Dampfleitungen auf beiden Schornsteinen, detailliert dargestellte 48 Seeminen…
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
** Ein gravierter LC-Decksatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Auch zusätzlich kann ein Spantensatz bestellt werden!
***** Ein Ätzsatz mit feisten Details der Modellkonstruktion kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge: 50,5 cm!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (dunkelrotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten mit Bullaugen in halbglänzendem Golddruck, Deck in ausgezeichneter Holzoptik), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Bauzeichnungen, Montageskizzen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.