Eine einfache Darstellung des japanischen Flugzeugmusters: Jagdflugzeug Nakajima Ki-84 Hayate im alliierten Code "Frank" genannt (Darstellung des Flugzeuges mit der Seitennummer 7 und einer Sonderzeichnung eines Totenkopfes auf der Seitenflosse) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Boguslaw Czyzynski, Mitinhaber des nicht mehr existierenden Verlages.
Bereits Ende 1941 hat das Hauptquartier der Japanischen Kaiserlichen Luftwaffe an Fa. Nakajima technische und taktische Voraussetzungen für eine Nachfolgekonstruktion der Ki-43 und Ki-44 übergeben -gewünscht war eine Ganzmetallkonstruktion in Tiefdeckerordnung, bewaffnet mit 2x 20 mm-Geschützen und 2x 12,7 mm-MGs, mit einer Geschwindigkeit über 650 km/h und mit einer Aufstiegsgeschwindigkeit auf 5000 m unter 4,5 min... Um den anspruchsvollen Aufgaben gerecht zu werden, wurde ein Team unter Anleitung des bekannten Konstrukteurs Yasushi Koyama (Mitschöpfer der Ki-27, Ki-43 und Ki-44) ins Leben berufen. Ein Jahr später wurden die Konstruktionsarbeiten beendet und Ende März 1943 verließ der erste Prototyp der Ki-84 HAYATE die Nakajima-Werke in Ota. Die Flugversuche zeigten jedoch eine wesentlich schwächere Konstruktion als angenommen (z.B. die Spitzengeschwindigkeit hat 624 km/h nicht überstiegen).
Die HAYATE stellte trotzdem die schnellste Konstruktion unter allen damaligen japanischen Jägern dar und wurde in Form von einer 83 Stück-Vorproduktionsserie von den Militärs geordert. Im Laufe der Produktion wurde das Flugzeug einigen geringfügigen aber beinahe ständigen Verbesserungsmaßnahmen und Modifikationen unterzogen, sodaß die späteren Exemplare bis 634 km/h-schnell flogen... Im März 1944 wurden die Ki-84 an die erste Fronteinheit, 22 Sentai in Fussa, ausgeliefert. Die ersten Luftgefechte der Piloten des Geschwaders, das seit August d.J. in Hankow in China stationiert war, mit den Einheiten der 14. Luftarmee der USAAF, in denen innerhalb von 6 Wochen etwa 40 US-Flugzeuge abgeschossen wurden (bei Verlust von 5 eigenen Piloten und etwa 10 Maschinen), überzeugten die Luftwaffeführung von den Qualitäten der HAYATE und mit den Flugzeugen wurden immer weitere (in den Jahren 1944-45 insgesamt über 30) Einheiten ausgerüstet. Insgesamt galt die Nakajima Ki-84 HAYATE als eine gelungene Konstruktion, die jedoch im Endstadium des Krieges, in den Händen von nicht immer ausreichend geschulten Piloten, unter überwältigender Anzahl der alliierten MUSTANG, THUNDERBOLT und LIGHTNING und nicht zuletzt unter hohen nichtoperativen Verlusten der Flugzeuge (auf Grund der immer schlechteren Produktionsqualität der Industrie und auch Unkentnisse der jungen Piloten) hohe Verluste erlitten hat. Die in den USA durchgeführten Vergleichtests einer flugbereit übernommenen KI-84 mit P-47N und P-51D machten deutlich, daß die HAYATE mit gut eingestelltem Motor und mit Einsatz des durch die USAAF verwendeten 140-Oktan Treibstoffes (in Japan der Kriegsendzeit war nur 95-Oktan-Kerosin erhältlich...) die Konkurenten gering, aber immerhin in einer horizontalen Fluggeschwindigkeit (687 km/h!), in Aufstiegsgeschwindigkeit und Wendigkeit übertraf!
Eigen- / Gesamtgewicht: 2698 / 4405 kg; Dienstgipfelhöhe: 10500 m; Reichweite: 1600 km + Reserve für 30 Flugminuten; Bewaffnung: 2x 20 mm -Geschütze Ho-5 (mit jeweils 150 Geschossen) + 2x 12,7 mm-Maschinengewehre Ho-103 (mit jeweils 350 Geschossen) + 2x 30 bis 250 kg- Bomben.
Mit 94 Elementen + 26 Schablonenteilen auf 3,5 Bögen 21x30cm gehört das Modell zu der Klasse der „Einsteigermodelle“ und bietet u.a. folgende Darstellungsmerkmale: einfache Cockpiteinrichtung, drehbarer Propeller, Fahrgestell, das entweder als geschlossen, ausgefahren oder irgendwo dazwischen (im "Aufstiegsflug") darstellbar ist und Verglasung des Landescheinwerfers in der linken Flügelvorderkante…
Modellspannweite: 34 cm!
* Ohne Garantie auf Passgenauigkeit kann eine durchsichtige Kunststoffkanzel des gleichen Flugzeugmustes im gleichen Maßstab des Halinski-Verlages Nr. 1/2006 bestellt werden!
Selbstverständlich noch nicht die modernste, jedoch gut annehmbare Graphik und originaltreue Farbgebung (grüne Tarnbemalung aller ober und graue Tarnbemalung aller Unterflächen, japanische Hoheitszeichen, gelbe Flügelvorderkanten und Totenkopf-Sonderzeichnung auf Seitenruder).
Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische, englische und deutsche Bauanleitung.