niederländische Doppelend-Fähre m.s. Prinses Beatrix 1:200 einfach
Doppelend-Fähre m.s. Prinses Beatrix der niederländischen Reederei Provinciale Stoombootdiensten in Zeeland als einfacher Kartonmodellbausatz des niederländischen Veritas-Verlages (bei dieser Ausgabe aus dem Jahr 2010 handelt es sich um einen Reprint des JSC-Verlages im Auftrag des niederländischen Scaldismodelclub-Verlages) im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Jan Berfelo.
Mit Prinsessenboten (dt.: „Prinzessinenboote“, auch als Prinzessinnen-Klasse bezeichnet) war eine aus drei Einheiten bestehende Serie von Doppelendfähren der niederländischen Reederei Provinciale Stoombootdiensten in Zeeland bezeichnet.
Die Schiffe wurden im Fährverkehr auf der Schelde eingesetzt und bedienten in erster Linie die Strecke zwischen Vlissingen und Breskens. Sie ersetzten dort die 1949 bzw. 1950 gebauten Fähren Koningin Juliana und Prins Bernhard. 1986 wurden die beiden zuerst gebauten Schiffe, Prinses Beatrix und Prinses Irene, durch einen Neubau, die Prinses Juliana, ersetzt, dienten aber zunächst noch als Reserve. Die Prinses Juliana verfügte über zwei Autodecks und hatte daher eine größere Fahrzeugkapazität als die Prinsessenboten.
In den 1990er-Jahren wurden alle drei Prinsessenboten verkauft.
Die Schiffe wurden vom Schiffsarchitekturbüro Bureau voor Scheepsbouw in Bloemendaal entworfen. Gebaut wurden sie auf drei verschiedenen Werften in den Niederlanden. Die 1958, 1960 und 1964 in Dienst gestellten Schiffe waren nach den ersten drei Töchtern der niederländischen Königin Juliana benannt (die vierte Tochter wurde Namensgeberin für die 1968 in Dienst gestellte Prinses Christina).
Die Schiffe verfügten über ein durchlaufendes Autodeck. Dieses bestand aus einem 9,3 Meter breiten, mittleren Bereich, von dem 8,3 Meter für Fahrzeuge nutzbar waren. Hier standen drei Fahrspuren zur Verfügung. Der mittlere Bereich des Autodecks war 4,2 Meter hoch, so dass auch Lkw befördert werden konnten. Auf beiden Seiten der Fähren standen zusätzlich noch eine jeweils 3,1 Meter breite Fahrspur für Pkw zur Verfügung. Das Fahrzeugdeck wurde über landseitige Verladerampen be- und entladen, die zur Anpassung an den Tidewasserstand höhenverstellbar waren. Die Infrastruktur mit den Verladerampen musste für die Fähren in den beiden Fährhäfen in Vlissingen und Breskens neu gebaut werden.
Die Zufahrten zum Autodeck waren 7 Meter breit, wovon 6 Meter von Fahrzeugen genutzt werden konnten, so dass Pkw in zwei Reihen nebeneinander an bzw. von Bord fahren konnten. Auf den Schiffen konnten die Zufahrten mit elektrisch bewegten Toren verschlossen werden. Auf dem Autodeck standen 1300 m² Fläche zur Verfügung. Die Schiffe konnten 85 Pkw befördern.
Oberhalb des Autodecks befand sich ein Deck mit Einrichtungen für die Passagiere, darunter zwei Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten. Weitere Bänke befanden sich auf den seitlichen Promenadendecks, an deren Enden sich auch die Zugänge zu den Fähren für Passagiere ohne Fahrzeuge befanden. Zwei weitere Aufenthaltsräume für Passagiere befanden sich auf dem Zwischendeck unter dem Autodeck. Oberhalb des Passagierdecks befand sich an beiden Enden der Fähren jeweils ein Steuerhaus.
Der Antrieb der Schiffe erfolgte dieselelektrisch durch vier Elektromotoren mit jeweils 1500 PS Leistung, von denen jeweils zwei auf einen der beiden Propeller an den beiden Enden der Schiffe wirkten. Für die Stromerzeugung der Antriebsmotoren standen vier Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem Neunzylinder-MAN-Dieselmotor mit 1070 PS Leistung angetrieben wurden. Für den Normalbetrieb der Schiffe waren drei der Dieselgeneratorsätze ausreichend, so dass einer als Reserve fungierte. Für das Bordnetz standen drei weitere Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem MAN-Dieselmotor angetrieben wurden.
Der Rumpf der Schiffe war eisverstärkt. (danke Wikipedia!)
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze und die meisten noch zusätzlich in weißer oder grauer Bemalung) können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge dieses Wasserlinienmodells: 51 cm!
Die Baubeschreibung besteht aus einer niederländischen Kurzbauanleitung und Markierung der Stellen, worauf Bauteile angeklebt werden mit entsprechenden Zahlen.
Modellkonstruktion: Jan Berfelo.
Mit Prinsessenboten (dt.: „Prinzessinenboote“, auch als Prinzessinnen-Klasse bezeichnet) war eine aus drei Einheiten bestehende Serie von Doppelendfähren der niederländischen Reederei Provinciale Stoombootdiensten in Zeeland bezeichnet.
Die Schiffe wurden im Fährverkehr auf der Schelde eingesetzt und bedienten in erster Linie die Strecke zwischen Vlissingen und Breskens. Sie ersetzten dort die 1949 bzw. 1950 gebauten Fähren Koningin Juliana und Prins Bernhard. 1986 wurden die beiden zuerst gebauten Schiffe, Prinses Beatrix und Prinses Irene, durch einen Neubau, die Prinses Juliana, ersetzt, dienten aber zunächst noch als Reserve. Die Prinses Juliana verfügte über zwei Autodecks und hatte daher eine größere Fahrzeugkapazität als die Prinsessenboten.
In den 1990er-Jahren wurden alle drei Prinsessenboten verkauft.
Die Schiffe wurden vom Schiffsarchitekturbüro Bureau voor Scheepsbouw in Bloemendaal entworfen. Gebaut wurden sie auf drei verschiedenen Werften in den Niederlanden. Die 1958, 1960 und 1964 in Dienst gestellten Schiffe waren nach den ersten drei Töchtern der niederländischen Königin Juliana benannt (die vierte Tochter wurde Namensgeberin für die 1968 in Dienst gestellte Prinses Christina).
Die Schiffe verfügten über ein durchlaufendes Autodeck. Dieses bestand aus einem 9,3 Meter breiten, mittleren Bereich, von dem 8,3 Meter für Fahrzeuge nutzbar waren. Hier standen drei Fahrspuren zur Verfügung. Der mittlere Bereich des Autodecks war 4,2 Meter hoch, so dass auch Lkw befördert werden konnten. Auf beiden Seiten der Fähren standen zusätzlich noch eine jeweils 3,1 Meter breite Fahrspur für Pkw zur Verfügung. Das Fahrzeugdeck wurde über landseitige Verladerampen be- und entladen, die zur Anpassung an den Tidewasserstand höhenverstellbar waren. Die Infrastruktur mit den Verladerampen musste für die Fähren in den beiden Fährhäfen in Vlissingen und Breskens neu gebaut werden.
Die Zufahrten zum Autodeck waren 7 Meter breit, wovon 6 Meter von Fahrzeugen genutzt werden konnten, so dass Pkw in zwei Reihen nebeneinander an bzw. von Bord fahren konnten. Auf den Schiffen konnten die Zufahrten mit elektrisch bewegten Toren verschlossen werden. Auf dem Autodeck standen 1300 m² Fläche zur Verfügung. Die Schiffe konnten 85 Pkw befördern.
Oberhalb des Autodecks befand sich ein Deck mit Einrichtungen für die Passagiere, darunter zwei Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten. Weitere Bänke befanden sich auf den seitlichen Promenadendecks, an deren Enden sich auch die Zugänge zu den Fähren für Passagiere ohne Fahrzeuge befanden. Zwei weitere Aufenthaltsräume für Passagiere befanden sich auf dem Zwischendeck unter dem Autodeck. Oberhalb des Passagierdecks befand sich an beiden Enden der Fähren jeweils ein Steuerhaus.
Der Antrieb der Schiffe erfolgte dieselelektrisch durch vier Elektromotoren mit jeweils 1500 PS Leistung, von denen jeweils zwei auf einen der beiden Propeller an den beiden Enden der Schiffe wirkten. Für die Stromerzeugung der Antriebsmotoren standen vier Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem Neunzylinder-MAN-Dieselmotor mit 1070 PS Leistung angetrieben wurden. Für den Normalbetrieb der Schiffe waren drei der Dieselgeneratorsätze ausreichend, so dass einer als Reserve fungierte. Für das Bordnetz standen drei weitere Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem MAN-Dieselmotor angetrieben wurden.
Der Rumpf der Schiffe war eisverstärkt. (danke Wikipedia!)
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze und die meisten noch zusätzlich in weißer oder grauer Bemalung) können für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge dieses Wasserlinienmodells: 51 cm!
Die Baubeschreibung besteht aus einer niederländischen Kurzbauanleitung und Markierung der Stellen, worauf Bauteile angeklebt werden mit entsprechenden Zahlen.