österreich-ungarischer Zerstörer sms Tatra (1915) 1:200 extrem²
zur Zeit nicht lieferbar
Eine Produktion des britischen (mit polnischen Wurzeln) Card-Fleet-Verlages (Nr. 6 – „Winter 12018“, erschien allerdings im Juni 2019) aus Glasgow und wieder ein Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz: der österreich-ungarischer Zerstörer sms Tatra im Bauzustand und in der Bemalung aus dem Jahr 1915 im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Adrian Kacz, der bis jetzt alle seine Schiffsmodellkonstruktionen in der Klasse „extrem“, bzw. „extrem²“ platzierte.
Die Tátra-Klasse war eine Zerstörerklasse der österreich-ungarischen Kriegsmarine. Die 1911 bestellten Zerstörer wurde offiziell als Torpedofahrzeuge bezeichnet und entsprachen bezogen auf Größe, Bewaffnung und Einsatz den frühen Großzerstörern anderer Marinen. Die ersten sechs Einheiten wurden zwischen Oktober 1913 und August 1914 von der k.u.k. Kriegsmarine übernommen. Die Torpedofahrzeuge und die Rapidkreuzer waren die aktivsten Einheiten der k.u.k. Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg. 1915 gingen zwei Einheiten verloren.
Während des Krieges wurde noch vier Einheiten nachbeschafft, die auch als Ersatz-Triglav-Klasse bezeichnet werden. 1918 mussten die vorhandenen Einheiten an die Siegermächte abgeliefert werden. So setzen die Italienische Marine fünf und die Französische Marine eine Einheit noch bis in die 1930er Jahre ein.
Die Tátra-Klasse entstand aus einer Ausschreibung der österreichischen Marineverwaltung für sechs 800 t-Zerstörer mit Turbinenantrieb und einer Höchstgeschwindigkeit von 32,5 Knoten (kn). Neben den einheimischen Werften in Triest und Fiume wurde auch die AG Vulcan in Stettin zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Den Bauauftrag erhielt dann die Danubius-Werft in Fiume in der ungarischen Reichshälfte. Für diese Wahl waren wohl auch politische Gründe ursächlich, um auch in Ungarn mehr Wohlwollen für den Marineetat zu gewinnen. Der Bau der Zerstörer erfolgte auf der dem Betrieb in Porto Ré (Kraljevica) etwas südlich von Fiume.
Im Oktober 1911 begann der Bau der neuen Zerstörer und am 4. November 1912 lief die Tátra als erste Einheit der neuen Klasse vom Stapel, die auch am 12. Oktober 1913 als erste Einheit von der k.u.k. Kriegsmarine übernommen wurde. Ihr folgten bis Mitte August 1914 Balaton, Czepel, Lika, Triglav und Orjen (Baunr. 38 bis 43) in den Dienst, wobei die Indienststellung der drei letzten Einheiten durch den Kriegsbeginn beschleunigt wurde.
Schon am 28. Mai 1914 wurden mit dem Marinehaushalt 1914/15 sechs weitere Zerstörer der Tátra-Klasse genehmigt. Die Auftragsvergabe wurde aber wegen des Ausbruchs des Krieges mit Serbien vorerst verschoben. Erst 1916 erfolgte die Auftragsvergabe für vier Nachbauten an die Danubius-Werft wegen der eingetretenen Verluste und des dringenden Bedarfs an modernen Zerstörern. Die ab August 1916 begonnenen Bauten von Triglav, Lika, Dukla und Uzsok (BauNr. 73 bis 76) wurden zwischen Juli 1917 und Januar 1918 fertiggestellt und von der k.u.k. Kriegsmarine nur noch in geringem Umfang eingesetzt.
Die Zerstörer der Tátra-Klasse verdrängten bei normaler Ausrüstung 870 t und 1050 t bei maximaler Last, bei der 2. Serie 890 t und 1040 t. Der Rumpf der Klasse war 84 m in der Wasserlinie lang (83,5 pp.), bis 7,8 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,0 m. Die 2. Baureihe war geringfügig länger. Angetrieben wurden die Zerstörer von zwei Sätzen AEG-Curtis-Turbinen, die bis zu 20.600 PS leisteten. Der dazu notwendigen Dampf lieferten sechs Yarrow-Kessel. Zwei der Kessel konnten mit Kohle oder auch mit Öl, vier nur mit Öl betrieben werden. Die Antriebsanlage ermöglichte über zwei Wellen eine Höchstgeschwindigkeit von 32,5 Knoten (kn). Als Treibstoff verfügten die ersten Boote über 104 t Kohle und 125 t Öl, die zweite Baugruppe 108 t zu 143 t. Damit konnten die Zerstörer 1600 Seemeilen bei 12 kn Marschgeschwindigkeit zurücklegen. Die Zerstörer hatten vier Schornsteine. Das erhöhte Vorschiff war relativ kurz, auf seinem Ende stand das Brückenhaus. Die dahinterstehenden Schornsteine standen auf dem Hauptdeck in einem kleinen, nicht über die Decksbreite reichenden Aufbau.
Die Zerstörer der Tátra-Klasse wurden mit zwei 10-cm-L/47- und sechs 6,6-cm-L/47-Škoda-Kanonen sowie zwei 45-cm-Torpedo-Zwillingsrohren bewaffnet. Die 10-cm-Geschütze stand auf der Mittellinie auf dem Vorschiff und dem Achterdeck. Die sechs 6,6-cm-Geschütze wurden nahe der Bordwand auf Höhe des 2. und des 4. Schornsteins sowie weiter hinten zwischen den beiden hinter den Schornsteinen auf der Mittellinie aufgebauten Torpedosätzen. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 42,5 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
***** Ein Masten-/Rahensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
****** Ein Ätzsatz mit feinsten Details der Modellkonstruktion kann auch zusätzlich bestellt werden!
Exzellente Computergraphik und originaltgereue Farbgebung (hellgraue Tarnbemalung, grüner Unterwasserschiff).
General- und Montagezeichnungen, so wie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische und englische Bauanleitung.
Modellentwurf: Adrian Kacz, der bis jetzt alle seine Schiffsmodellkonstruktionen in der Klasse „extrem“, bzw. „extrem²“ platzierte.
Die Tátra-Klasse war eine Zerstörerklasse der österreich-ungarischen Kriegsmarine. Die 1911 bestellten Zerstörer wurde offiziell als Torpedofahrzeuge bezeichnet und entsprachen bezogen auf Größe, Bewaffnung und Einsatz den frühen Großzerstörern anderer Marinen. Die ersten sechs Einheiten wurden zwischen Oktober 1913 und August 1914 von der k.u.k. Kriegsmarine übernommen. Die Torpedofahrzeuge und die Rapidkreuzer waren die aktivsten Einheiten der k.u.k. Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg. 1915 gingen zwei Einheiten verloren.
Während des Krieges wurde noch vier Einheiten nachbeschafft, die auch als Ersatz-Triglav-Klasse bezeichnet werden. 1918 mussten die vorhandenen Einheiten an die Siegermächte abgeliefert werden. So setzen die Italienische Marine fünf und die Französische Marine eine Einheit noch bis in die 1930er Jahre ein.
Die Tátra-Klasse entstand aus einer Ausschreibung der österreichischen Marineverwaltung für sechs 800 t-Zerstörer mit Turbinenantrieb und einer Höchstgeschwindigkeit von 32,5 Knoten (kn). Neben den einheimischen Werften in Triest und Fiume wurde auch die AG Vulcan in Stettin zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Den Bauauftrag erhielt dann die Danubius-Werft in Fiume in der ungarischen Reichshälfte. Für diese Wahl waren wohl auch politische Gründe ursächlich, um auch in Ungarn mehr Wohlwollen für den Marineetat zu gewinnen. Der Bau der Zerstörer erfolgte auf der dem Betrieb in Porto Ré (Kraljevica) etwas südlich von Fiume.
Im Oktober 1911 begann der Bau der neuen Zerstörer und am 4. November 1912 lief die Tátra als erste Einheit der neuen Klasse vom Stapel, die auch am 12. Oktober 1913 als erste Einheit von der k.u.k. Kriegsmarine übernommen wurde. Ihr folgten bis Mitte August 1914 Balaton, Czepel, Lika, Triglav und Orjen (Baunr. 38 bis 43) in den Dienst, wobei die Indienststellung der drei letzten Einheiten durch den Kriegsbeginn beschleunigt wurde.
Schon am 28. Mai 1914 wurden mit dem Marinehaushalt 1914/15 sechs weitere Zerstörer der Tátra-Klasse genehmigt. Die Auftragsvergabe wurde aber wegen des Ausbruchs des Krieges mit Serbien vorerst verschoben. Erst 1916 erfolgte die Auftragsvergabe für vier Nachbauten an die Danubius-Werft wegen der eingetretenen Verluste und des dringenden Bedarfs an modernen Zerstörern. Die ab August 1916 begonnenen Bauten von Triglav, Lika, Dukla und Uzsok (BauNr. 73 bis 76) wurden zwischen Juli 1917 und Januar 1918 fertiggestellt und von der k.u.k. Kriegsmarine nur noch in geringem Umfang eingesetzt.
Die Zerstörer der Tátra-Klasse verdrängten bei normaler Ausrüstung 870 t und 1050 t bei maximaler Last, bei der 2. Serie 890 t und 1040 t. Der Rumpf der Klasse war 84 m in der Wasserlinie lang (83,5 pp.), bis 7,8 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,0 m. Die 2. Baureihe war geringfügig länger. Angetrieben wurden die Zerstörer von zwei Sätzen AEG-Curtis-Turbinen, die bis zu 20.600 PS leisteten. Der dazu notwendigen Dampf lieferten sechs Yarrow-Kessel. Zwei der Kessel konnten mit Kohle oder auch mit Öl, vier nur mit Öl betrieben werden. Die Antriebsanlage ermöglichte über zwei Wellen eine Höchstgeschwindigkeit von 32,5 Knoten (kn). Als Treibstoff verfügten die ersten Boote über 104 t Kohle und 125 t Öl, die zweite Baugruppe 108 t zu 143 t. Damit konnten die Zerstörer 1600 Seemeilen bei 12 kn Marschgeschwindigkeit zurücklegen. Die Zerstörer hatten vier Schornsteine. Das erhöhte Vorschiff war relativ kurz, auf seinem Ende stand das Brückenhaus. Die dahinterstehenden Schornsteine standen auf dem Hauptdeck in einem kleinen, nicht über die Decksbreite reichenden Aufbau.
Die Zerstörer der Tátra-Klasse wurden mit zwei 10-cm-L/47- und sechs 6,6-cm-L/47-Škoda-Kanonen sowie zwei 45-cm-Torpedo-Zwillingsrohren bewaffnet. Die 10-cm-Geschütze stand auf der Mittellinie auf dem Vorschiff und dem Achterdeck. Die sechs 6,6-cm-Geschütze wurden nahe der Bordwand auf Höhe des 2. und des 4. Schornsteins sowie weiter hinten zwischen den beiden hinter den Schornsteinen auf der Mittellinie aufgebauten Torpedosätzen. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 42,5 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Geschützrohrensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
***** Ein Masten-/Rahensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
****** Ein Ätzsatz mit feinsten Details der Modellkonstruktion kann auch zusätzlich bestellt werden!
Exzellente Computergraphik und originaltgereue Farbgebung (hellgraue Tarnbemalung, grüner Unterwasserschiff).
General- und Montagezeichnungen, so wie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische und englische Bauanleitung.