US-Panzerkreuzer USS Brooklyn ASR-3 im Bauzustand und der Bemalung aus dem Jahr 1896 als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des ukrainischen Oriel-Verlages (Nr.170) im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Alexandr Kustow.
Die USS Brooklyn (CA-3) war ein Panzerkreuzer der United States Navy. Das Schiff wurde nach dem New Yorker Stadtteil Brooklyn benannt und war das zweite Schiff in der amerikanischen Marine, welches auf diesen Namen getauft wurde. Der Kreuzer, dessen Bau am 19. Juli 1892 bewilligt worden war, wurde am 2. August 1893 auf der Werft der William Cramp & Sons Shipbuilding Company in Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania) auf Kiel gelegt und lief am 2. Oktober 1895 von Stapel. Die USS Brooklyn war ein Einzelschiff und zugleich der zweite Panzerkreuzer überhaupt, welchen die United States Navy in Bau gab. Die Indienststellung erfolgte am 1. Dezember 1896. Die Brooklyn maß vom Bug bis achtern 122,71 m und war 19,71 m breit.
Das Schiff wurde von zwölf kohlebefeuerten Belleville-Wasserrohrkesseln (ab 1909 befanden sich nur noch sieben Kessel an Bord) und vier vertikal eingebauten Dreifach-Expansionsmaschinen angetrieben, die zwei Schraubenwellen ansteuerten. Diese Konfiguration erlaubte zwar eine hohe Geschwindigkeit, doch brachte die Ansteuerung von je einer Schraubenwelle durch zwei Maschinen auch eine gewisse Komplexität mit sich, da beide Maschinen genau aufeinander abgestimmt werden mussten. Dieser Sachverhalt verursachte später Probleme bei einer hastigen oder unzureichenden Abstimmung der Maschinen. So büßte die Brooklyn während der Seeschlacht vor Santiago de Cuba einen Teil ihrer Geschwindigkeit ein, weil es im Eifer des Gefechtes nicht gelang, die beiden vordersten Dreifachexpansionsmaschinen richtig einzukuppeln. Infolgedessen erreichte das Schiff in dieser Schlacht nur eine Höchstfahrt von etwa 17 kn. Gewöhnlich hatte das Schiff einen Vorrat an Kohlen von 900 Tonnen an Bord (obgleich die Bunkerkapazitäten bis zu 1.461 Tonnen erlaubt hätten). Die Maschinenanlage übertraf die ursprünglich geplante Leistung (16.000 PSi) um rund 17 Prozent und erbrachte letztlich 18.769 PSi. Während der ersten Geschwindigkeitstests am 27. August 1896 nahe Cape Ann (US-Bundesstaat Massachusetts) erreichte der Kreuzer denn auch eine Höchstgeschwindigkeit von 21,91 kn (41 km/h), womit das Schiff die von der Werft geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 kn übertraf.
Die Brooklyn war damit einer der schnellsten Panzerkreuzer jener Zeit. Die Hauptartillerie bestand aus acht 20,3-cm-Geschützen L/35 Mark 3. Diese Geschütze waren in vier Zwillingstürmen Mark 8 installiert, wobei je ein Turm vor und achtern der Aufbauten stand und jeweils ein Turm auf der Steuerbord- und der Backbord-Seite (etwa auf Höhe zwischen dem mittleren und dem hintersten Schornstein) untergebracht war. Bei einer Breitseite konnten somit sechs Geschütze eingesetzt werden. Um den auf den Seiten stehenden Geschützen einen guten Schussbereich nach vorne und nach achtern zu ermöglichen, wurden die Schiffsseiten ferner stark nach innen geneigt gebaut (Tumblehome-Design). Die 20,3-cm-Geschütze besaßen eine maximale Reichweite von rund 14,6 km (obgleich zu jener Zeit selten über Distanzen von mehr als 6 bis 7 km geschossen wurde) und verfeuerten eine 118 Kilogramm schwere panzerbrechende Granate. Eine Besonderheit war zudem, dass zu Testzwecken zwei Geschütztürme elektrisch und zwei mit Dampfdruck angetrieben wurden.
Bei Tests im März 1896 erwies sich der elektrische Antrieb als weitaus zuverlässiger und wurde infolgedessen später übernommen. Die Mittelartillerie setzte sich aus zwölf 12,7-cm-Geschützen L/40 Mark 3 in Einzelkasematten (je sechs auf beiden Schiffsseiten) und zwölf leichteren 5,7-cm-Hotchkiss-Kanonen (6-Pfünder) in Einzelaufstellung zusammen. Zudem befanden sich vier 3,7-cm-Maxim-Nordenfeldt-Maschinenkanonen (1-Pfünder L/42,5 Mark 6) an Bord. Diese Geschütze verfeuerten etwa 25 Schuss pro Minute und hatten eine Reichweite von rund 4.100 m. Ferner war das Schiff noch mit vier starr und oberhalb der Wasserlinie eingebauten 45,7-cm-Torpedorohren des Typs Whitehead bewaffnet, wobei je zwei Rohre nach Steuerbord und nach Backbord feuern konnten. Daneben befanden sich (eingelagert unter Deck) noch vier Gatling-Kanonen und zwei 76-mm-Feldgeschütze an Bord, die bei Landeinsätzen eingesetzt werden sollten. Im Vergleich zu anderen Panzerkreuzern jener Zeit war die Brooklyn hingegen verhältnismäßig leicht gepanzert. Dies war ein Zugeständnis an die im Gegenzug relativ hohe Geschwindigkeit und die vergleichsweise starke Bewaffnung. So betrug die Stärke des Seitenpanzers nur 76 mm (zum Vergleich: die maximale Dicke der Seitenpanzerungen von in Europa in jener Zeit gebauten Panzerkreuzern lagen zumeist zwischen 152 mm, etwa bei dem russischen Kreuzer Gromoboi, und rund 200 mm, wie beim deutscher Panzerkreuzer SMS Fürst Bismarck). (…) (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Ätzsatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
**** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
***** Ein Geschützrohrensatz kann zusätzlich bestellt werden!
****** Ein gravierter LC-Holz-Deck kann (ebenfalls zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge des Vollrumpfmodells (auch als Wasserlinienmodell baubar): knapp über 62 cm!
Originaltreue Graphik (weiße Bordwände, gelbe Deckaufbauten und Schornsteine).
Russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzen General- und Bauzeichnungen.