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Passagierflugzeug Lockheed 1649A Super Star Constellation 1:50 deutsche Anleitung
Passagierflugzeug Lockheed 1649A Super Star Constellation in der Darstellung des Flugzeuges D-ALAN der Lufthansa aus dem Jahr 1955 (D-ALIN der Lufthansa brachte 1955 Kanzler Adenauer zu den Verhandlungen über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen nach Moskau) als Kartonmodellbausatz des Schreiber-Bogen-Verlages (Katalog-Nr. 70989) im Maßstab 1:50.
Modellkonstruktion: Hubert Siegmund.
Die Lockheed Super Constellation (englisch umgangssprachlich Super Connie) war, wie das Vorgängermodell Constellation, ein viermotoriges Verkehrsflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Lockheed, das auch für militärische Zwecke verwendet wurde.
Zu den wichtigsten Änderungen, die zur Super Constellation führten, zählten die Verlängerung des Rumpfes, Verstärkung der gesamten Flugzeugzelle, Einbau von viereckigen Kabinenfenstern, geänderte Kanzelverglasung, Vergrößerung des Tankvolumens und der Einbau von leistungsfähigeren Wright R-3350-CB1-Triebwerken.
Die Super Constellation war die erfolgreichste Version der Constellation-Baureihe, die 1943 die Constellation, 1950 die Super Constellation und 1956 den Starliner hervorbrachte. Sie bildete zusammen mit den Konkurrenzmodellen Douglas DC-6 und Douglas DC-7 den technischen Höhepunkt der Langstreckenflugzeuge mit Kolbenmotorantrieb. Bei allen Versionen der Constellation-Baureihe bis hin zur Lockheed Starliner wurden Sternmotoren von Curtiss-Wright in verschiedenen Ausführungen und Stärken verwendet.
Als Reaktion auf wachsende Passagierzahlen verlängerte Lockheed im Jahr 1950 den bereits recht langen Rumpf der Constellation durch den Einbau zusätzlicher Rumpfsegmente vor und hinter der Tragfläche um weitere 5,59 m. Da Lockheed kein Versuchsflugzeug mehr hatte, kaufte das Unternehmen den Constellation-Prototyp XC-69 von der US Air Force (USAF) zurück und baute ihn zur L-1049 Super Constellation um.
Am 13. Oktober 1950 erfolgte der Erstflug. Das neue Flugzeugmuster wies eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit auf; die Triebwerksleistung genügte aber nur knapp den Anforderungen der Luftverkehrsgesellschaften, sodass nur 24 L-1049 für die Eastern Air Lines und die TWA gefertigt wurden.
Der erste Linieneinsatz einer L-1049 erfolgte im Dezember 1951 bei Eastern Air Lines. Die erste militärische Version war die L-1049A, die als WV-2 und WV-3 an die US Navy und als RC-121D an die US Air Force geliefert wurden. Die nächste Ausführung, die während des Koreakrieges wiederum sowohl für die US Navy als auch die US Air Force gebaut wurde, erhielt die Werksbezeichnung L-1049B. Ihre offiziellen militärischen Bezeichnungen lauteten R7V bzw. RC-121C und VC-121E. Bei dieser Ausführung und der daraus weiterentwickelten zivilen L-1049C, die am 17. Februar 1953 zum Erstflug startete, konnte die mangelnde Triebwerksleistung der L-1049 durch die Verwendung der Turbo-Compound-Version des R-3350-Triebwerks mit einer Startleistung von 2389 kW (3250 PS) verbessert werden. Die Leistungssteigerung wurde erzielt, indem der Motor drei Abgasturbinen bekam, die eine zusätzliche Leistung von insgesamt 331 kW (450 PS) auf die Propellerwelle übertrugen. Alle weiteren Ausführungen der Super Constellation erhielten Weiterentwicklungen dieses Triebwerks. Diese erwiesen sich in der Praxis als recht wartungsaufwendig und störanfällig und brachten den Superconnies der Baureihen C bis H den spöttischen Beinamen „Beste Dreimotorige der Welt“ ein, weil auf den Langstreckenflügen recht häufig einer der Motoren ausfiel. Die Lufthansa verzeichnete in ihrer Statistik auf fast jedem dritten Flug einen Ausfall. Mit diesem Manko hatte auch die mit den gleichen Motoren ausgerüstete DC-7-Baureihe zu kämpfen.
Von der L-1049C wurden 56 Flugzeuge gebaut. Durch den Einbau großer Frachttore und eines Schwerlastbodens entstand aus der L-1049C die Frachtversion L-1049D, die im September 1954 zum ersten Mal flog. Nur vier Maschinen dieser Version wurden gebaut. Weitere Detailverbesserungen führten zur L-1049E mit einem maximalen Startgewicht von 61.400 kg, doch gelangten nur 25 von ursprünglich 56 bestellten Maschinen zur Auslieferung. Auf Wunsch der Auftraggeber wurden die restlichen Flugzeuge als L-1049G gebaut. Die L-1049F diente als Grundversion der militärischen C-121 für die US Air Force. Zwischen 1948 und 1955 kaufte die USAF 150 C-121C als Transporter und weitere 150 EC-121 als fliegende Frühwarnstationen. Die erfolgreichste wurde die L-1049G (Super G) mit 99 verkauften Exemplaren, davon 38 L-1049E-Umbauten. Die erste L-1049G absolvierte am 7. Dezember 1954 ihren Erstflug und wurde im Januar 1955 bei Northwest Airlines in den Liniendienst gestellt. Die D-ALAK der Lufthansa bekam als erstes viermotoriges Flugzeug im Nachkriegsdeutschland am 1. April 1955 die Musterzulassung, doch diese Maschine verunglückte im Januar 1959 beim Landeanflug bei Rio de Janeiro. Zur Steigerung der Reichweite konnte die L-1049G mit Flügelendtanks (Tip-Tanks) ausgestattet werden, mit einer Kraftstoffkapazität von je 2270 Litern. 1957 erschien die letzte Version der L-1049, die L-1049H für den gemischten Passagier- und Güterverkehr. Der Typ verfügte über zwei große Frachttore an der Backbordseite des Rumpfes. Außerdem wurde ein verstärkter Schwerlastboden („Roller-Floor“) eingebaut, der die Verwendung von Flurfördergeräten für Transportpaletten ermöglichte.
Die Nutzlast im gemischten (Combi-)Verkehr war auf 11.020 kg begrenzt. Hauptsächlich kam die L-1049H als reiner Frachter zum Einsatz, wobei bis zu 17.200 kg Nutzlast befördert werden konnten. Die Triebwerksleistung wurde bei dieser Variante auf je 3400 PS (2499 kW) gesteigert und das maximale Startgewicht betrug 63.500 kg. Anfang der 1960er-Jahre rüstete Lockheed etwa 50 Passagiermaschinen (L-1049C und L-1049G) zu L-1049H-Frachtflugzeugen um. Es wurden insgesamt 285 zivile und 325 militärische Super Constellations aller Versionen hergestellt. Die größten Super-Connie-Flotten hatten TWA (Trans World Airlines) und Eastern Air Lines; auch in anderen Erdteilen war sie stark verbreitet. In Europa war die Super Connie über lange Jahre in den Farben der Lufthansa, KLM, Air France, Iberia und Transportes Aéreos Portugueses (TAP) zu sehen. Mietweise flog auch Sabena zwei Exemplare. Die Lufthansa eröffnete am 8. Juni 1955 mit einer Super G den Transatlantikverkehr auf der Strecke Düsseldorf–Shannon (Irland)–New York.
Konrad Adenauer ließ 1955 zu den Verhandlungen in Moskau über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenenen zwei neue Super Constellations der Lufthansa anmieten; eine der Maschinen (D-ALIN) steht heute in der Flugausstellung Hermeskeil. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 70 cm, Spannweite: 90 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 9.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Hubert Siegmund.
Die Lockheed Super Constellation (englisch umgangssprachlich Super Connie) war, wie das Vorgängermodell Constellation, ein viermotoriges Verkehrsflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Lockheed, das auch für militärische Zwecke verwendet wurde.
Zu den wichtigsten Änderungen, die zur Super Constellation führten, zählten die Verlängerung des Rumpfes, Verstärkung der gesamten Flugzeugzelle, Einbau von viereckigen Kabinenfenstern, geänderte Kanzelverglasung, Vergrößerung des Tankvolumens und der Einbau von leistungsfähigeren Wright R-3350-CB1-Triebwerken.
Die Super Constellation war die erfolgreichste Version der Constellation-Baureihe, die 1943 die Constellation, 1950 die Super Constellation und 1956 den Starliner hervorbrachte. Sie bildete zusammen mit den Konkurrenzmodellen Douglas DC-6 und Douglas DC-7 den technischen Höhepunkt der Langstreckenflugzeuge mit Kolbenmotorantrieb. Bei allen Versionen der Constellation-Baureihe bis hin zur Lockheed Starliner wurden Sternmotoren von Curtiss-Wright in verschiedenen Ausführungen und Stärken verwendet.
Als Reaktion auf wachsende Passagierzahlen verlängerte Lockheed im Jahr 1950 den bereits recht langen Rumpf der Constellation durch den Einbau zusätzlicher Rumpfsegmente vor und hinter der Tragfläche um weitere 5,59 m. Da Lockheed kein Versuchsflugzeug mehr hatte, kaufte das Unternehmen den Constellation-Prototyp XC-69 von der US Air Force (USAF) zurück und baute ihn zur L-1049 Super Constellation um.
Am 13. Oktober 1950 erfolgte der Erstflug. Das neue Flugzeugmuster wies eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit auf; die Triebwerksleistung genügte aber nur knapp den Anforderungen der Luftverkehrsgesellschaften, sodass nur 24 L-1049 für die Eastern Air Lines und die TWA gefertigt wurden.
Der erste Linieneinsatz einer L-1049 erfolgte im Dezember 1951 bei Eastern Air Lines. Die erste militärische Version war die L-1049A, die als WV-2 und WV-3 an die US Navy und als RC-121D an die US Air Force geliefert wurden. Die nächste Ausführung, die während des Koreakrieges wiederum sowohl für die US Navy als auch die US Air Force gebaut wurde, erhielt die Werksbezeichnung L-1049B. Ihre offiziellen militärischen Bezeichnungen lauteten R7V bzw. RC-121C und VC-121E. Bei dieser Ausführung und der daraus weiterentwickelten zivilen L-1049C, die am 17. Februar 1953 zum Erstflug startete, konnte die mangelnde Triebwerksleistung der L-1049 durch die Verwendung der Turbo-Compound-Version des R-3350-Triebwerks mit einer Startleistung von 2389 kW (3250 PS) verbessert werden. Die Leistungssteigerung wurde erzielt, indem der Motor drei Abgasturbinen bekam, die eine zusätzliche Leistung von insgesamt 331 kW (450 PS) auf die Propellerwelle übertrugen. Alle weiteren Ausführungen der Super Constellation erhielten Weiterentwicklungen dieses Triebwerks. Diese erwiesen sich in der Praxis als recht wartungsaufwendig und störanfällig und brachten den Superconnies der Baureihen C bis H den spöttischen Beinamen „Beste Dreimotorige der Welt“ ein, weil auf den Langstreckenflügen recht häufig einer der Motoren ausfiel. Die Lufthansa verzeichnete in ihrer Statistik auf fast jedem dritten Flug einen Ausfall. Mit diesem Manko hatte auch die mit den gleichen Motoren ausgerüstete DC-7-Baureihe zu kämpfen.
Von der L-1049C wurden 56 Flugzeuge gebaut. Durch den Einbau großer Frachttore und eines Schwerlastbodens entstand aus der L-1049C die Frachtversion L-1049D, die im September 1954 zum ersten Mal flog. Nur vier Maschinen dieser Version wurden gebaut. Weitere Detailverbesserungen führten zur L-1049E mit einem maximalen Startgewicht von 61.400 kg, doch gelangten nur 25 von ursprünglich 56 bestellten Maschinen zur Auslieferung. Auf Wunsch der Auftraggeber wurden die restlichen Flugzeuge als L-1049G gebaut. Die L-1049F diente als Grundversion der militärischen C-121 für die US Air Force. Zwischen 1948 und 1955 kaufte die USAF 150 C-121C als Transporter und weitere 150 EC-121 als fliegende Frühwarnstationen. Die erfolgreichste wurde die L-1049G (Super G) mit 99 verkauften Exemplaren, davon 38 L-1049E-Umbauten. Die erste L-1049G absolvierte am 7. Dezember 1954 ihren Erstflug und wurde im Januar 1955 bei Northwest Airlines in den Liniendienst gestellt. Die D-ALAK der Lufthansa bekam als erstes viermotoriges Flugzeug im Nachkriegsdeutschland am 1. April 1955 die Musterzulassung, doch diese Maschine verunglückte im Januar 1959 beim Landeanflug bei Rio de Janeiro. Zur Steigerung der Reichweite konnte die L-1049G mit Flügelendtanks (Tip-Tanks) ausgestattet werden, mit einer Kraftstoffkapazität von je 2270 Litern. 1957 erschien die letzte Version der L-1049, die L-1049H für den gemischten Passagier- und Güterverkehr. Der Typ verfügte über zwei große Frachttore an der Backbordseite des Rumpfes. Außerdem wurde ein verstärkter Schwerlastboden („Roller-Floor“) eingebaut, der die Verwendung von Flurfördergeräten für Transportpaletten ermöglichte.
Die Nutzlast im gemischten (Combi-)Verkehr war auf 11.020 kg begrenzt. Hauptsächlich kam die L-1049H als reiner Frachter zum Einsatz, wobei bis zu 17.200 kg Nutzlast befördert werden konnten. Die Triebwerksleistung wurde bei dieser Variante auf je 3400 PS (2499 kW) gesteigert und das maximale Startgewicht betrug 63.500 kg. Anfang der 1960er-Jahre rüstete Lockheed etwa 50 Passagiermaschinen (L-1049C und L-1049G) zu L-1049H-Frachtflugzeugen um. Es wurden insgesamt 285 zivile und 325 militärische Super Constellations aller Versionen hergestellt. Die größten Super-Connie-Flotten hatten TWA (Trans World Airlines) und Eastern Air Lines; auch in anderen Erdteilen war sie stark verbreitet. In Europa war die Super Connie über lange Jahre in den Farben der Lufthansa, KLM, Air France, Iberia und Transportes Aéreos Portugueses (TAP) zu sehen. Mietweise flog auch Sabena zwei Exemplare. Die Lufthansa eröffnete am 8. Juni 1955 mit einer Super G den Transatlantikverkehr auf der Strecke Düsseldorf–Shannon (Irland)–New York.
Konrad Adenauer ließ 1955 zu den Verhandlungen in Moskau über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenenen zwei neue Super Constellations der Lufthansa anmieten; eine der Maschinen (D-ALIN) steht heute in der Flugausstellung Hermeskeil. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 70 cm, Spannweite: 90 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 9.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.