Überarbeitete Neuauflage der Produktion Military Model Nr. 3-4/2009 - sowjetischer Feuerunterstützungshubschrauber Mil Mi-24D Hind in der Darstellung der Maschine mit der Seitennummer 07 des 335. OWP (335. selbstständiges Hubschrauberregiment) der sowjetischen Luftstreitkräfte, Afghanistan 1989 nun als Kartonowy Arsenal Nr. 3-4/2013: sowjetischer Feuerunterstützungshubschrauber Mil Mi-24D Hind in der Darstellung der Maschine Polnischer Luftstreitkräfte mit der Seitennummer 460 des 47. Kampfhubschraubergeschwaders aus Pruszcz Gdanski / Praus in der Bemalung und Konstellation vom Oktober 2007 während des Irak-Krieges (Der Hubschrauber wurde am 15.November 1984 geliefert und wurde in dem typischen russischen sog. Nord-Tarnbemalung – zwei Grünfarben FS 34226 und FG36583 und von unten hellblaue Farbe FS 35526 – bemalt. Während der Generalüberholung bei den Werken WZL-1 in Lodz wurde sie mit Farben FS 35466, FS 36375 und FS 34094 umgestrichen und so ist er im Irak eingetroffen. Den Wappen wurde bereits in Irak erstellt. Wahrend der Mission wurde die, starker UV-Strahlung und Sandstürmen ausgesetzte Bemalung der Maschine stark abgetragen, so dass stellenweise die gelbe Untergrundfarbe herausguckte. Während des Einsatzes wurden die Schienen der Raketenkörper 9M17P demontiert. Zum letzten Mal flog der Hubschrauber im Irak am 20. Oktober 2007, was mit einem Schriftzug auf dem linken Bord, unter dem Wappen festgehalten wurde) als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz, natürlich im Maßstab 1:33.
Unterschiede zu der Vorgänger-Version des Modells (3-4/2009): die russische Version wurde in der sog. Süd-Tarnbemalung (Wüsten- Tarnbemalung) und die polnische in der Nord-Tarnbemalung bemalt (s.o.), wobei anhand der fotografischen Dokumentation des Hubschraubers Nr.460 sogar die Farbdefekte der Bemalung nachgebildet wurden; die Innere des Mannschaftsraums hatte ebenfalls andere Bemalung; die polnische Version verfügte über keine thermischen Schilder EWU; sie hatte dagegen Sonderbemalung (Augen) auf den beiden Luftfiltern; die Inneneinrichtung des Piloten und des Operators, so wie einige Außenantennen sind anders als in der russischen Version; die Schienen der Raketenkörper 9M17P sind zwar beigefügt, sie können aber ausgelassen werden (je nach dem, für welcher Zustand der Maschine sich ein Modellbauer entscheidet – s.o.); die Verkleidung des SOMS L-166W „Ispanka“-Infrarot-Störstrahler (IRCM) auf dem Treibwerkblock wurde in der polnischen Version demontiert…
Modellkonstrukteur: wieder der „Dream-team“ Marcin Grygiel und Marcin Dworzecki!
Der Entwurf des Feuerunterstützungshubschraubers W-24 entstand im Jahre 1969 als Antwort der Sowjets auf das US-Luftkavalleriekonzept und damit verbundenen Konstruktionen AH-1 COBRA und AH—64 APACHE. Es handelte sich um eine größere Hubschrauberzelle, als die der amerikanischen Konkurrenz (Gesamtlänge von 21,35m) mit einem völlig neuen Design des Hubschrauberbugs, wo die Plätze des Piloten und des Waffenoffiziers in einer Tandemordnung platziert wurden. In die Serie ging er als Mil Mi-24 im Jahre 1976 und bekam im NATO-Code den Namen HIND. Die Konstruktion wurde mehrmals modernisiert und änderte vor allem die Form des Cockpits, im Jahre 1972 entstand die Version Mi-24D Hind-D (unser Modell), die vorerst ausschließlich durch die Luftwaffe der Ex-UdSSR, dann auch Afghanistan, Libyen und Vietnam und erst später auch durch die Mitgliedstaaten des Warschauer Paktes in jeweils kleinen Mengen (Polen erwarb z.B. etwa 30 Maschinen des Typs) verwendet wurde. Die Hauptaufgabe der Mi-24D besteht aus direkter Unterstützung von eigenen Landeinheiten auf einem Schlachtfeld. Kleine Verbände von zwei bis vier Mi-24D sollten dabei Befestigungen, Gruppen von Kampffahrzeugen und sonstige Ziele direkt vor eigenen angreifenden Kräften aufspüren und angreifen. Die HIND können jedoch auch als Landungs- und Transporthubschrauber dienen (z.B. zum Verwundeten- oder Versorgungsgütertransport). Bei der Sowjetischen Luftwaffe wurden die Hubschrauber in den Kaukasusrepubliken bei den nationalistischen Kämpfen, sowie in dem harten Afghanistankonflikt eingesetzt. Besonders am letzten Einsatzort haben sie sich bewährt. Durch die Unzugänglichkeit und den Bergcharakter der meisten afghanischen Gebiete, sowie eine hohe Mobilität der Partisanenverbände der Mudschaheddin waren die Hubschrauber die unersetzliche und wirksame Waffe gegen die Gegner. Unempfindlich für Beschuss von einem Kaliber bis zu 12,7mm waren die HIND fähig, kleine Mudschaheddin-Trupps und Berghüllen, die durch sie zu Lagern und Schutzräumen umgebaut wurden, auszumachen und aus Nahdistanzen zu zerstören. Die Verluste unter den Mi-24D-Einheiten von 100 bis 120 Hubschraubern wurden hauptsächlich durch die tragbaren Raketenstarter der infrarotlenkbaren (auf Wärmequellen) Flugkörper (z.B. britische BLOWPIPER oder amerikanische FIM-92A STINGER) verursacht, mit denen die Mudschaheddin-Truppen im späteren Stadium des Konfliktes ausgerüstet wurden. Im Jahre 1985 sind zwei afghanische HIND-D übergelaufen und die Piloten sind mit ihren Maschinen nach Pakistan geflüchtet. In dem bewaffneten Irak-Iran Konflikt (1980-88) ist ein eher ungewöhnlicher Fall bekannt, als eine Mi-24D mit Beschuss ihres vierläufigen 12,7mm-Geschützes eine iranische F-4 PHANTOM abschoss. Im Mai 1981 entstand das Modell HIND-E, das mit vier PaK-Geschossen AT-2 SWATTER, einen Störsender, sowie eine Schutzvorrichtung des heißen Abgasstrahls (als Schutz gegen infrarotgelenkte Raketenkörper) ausgerüstet wurde. Die Hubschrauber befinden sich gegenwärtig bei etwa 20 Luftstreitkräften der Welt…
Eigengewicht: 8 340 kg; max. Startgewicht: 11 500 kg; Gewicht der Bewaffnung auf Außenlastträgern: 2 000kg; max. Geschwindigkeit: 335 km/h; Reisegeschwindigkeit: 270 km/h; statische Dienstgipfelhöhe: 1300m; dynamische Dienstgipfelhöhe: 5000m; max. Reichweite: 1125 km; Antrieb: zwei Turbinen-Triebwerke TW3-117 mit einer Leistung von je 2225 PS; Besatzung: Pilot + Waffenoffizier + 8 bewaffnete Soldaten im Transportraum.
Knapp 2 500 Elemente + 512 Schablonenteile (im Vergleich mit 498 Elementen der Erstauflage…) auf 14 Bögen 24x34cm garantieren eine extreme Detaillierung des Modells: Cockpit- des Piloten (11-teiliger Visier, 5-teiliger Kühlventilator des Piloten, außergewöhnlich umfangreiche Inneneinrichtung), des Waffenoffiziers- und Transportraumeinrichtung (bis hin zu Feuerlöscher, Verbandkasten), ein schwenk- und drehbares 12,7mm-Vierlingsgeschütz in der Hubschraubernase, der Haupt- und Heckrotor drehbar, Turbinennachbildung, umfangreiche und differenzierte Außenlasten mit drei optionalen Bewaffnungsvarianten: zwei Raketenstarter 32 x 57mm, vier lenkbare PaK-Raketenkörper 9M-17P „Skorpion“ (alle mit entsprechenden E-Leitungen auf Schablonengrundlage), zwei Bomben…
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spantensatz (mit einigen wenigen Details) bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann eine Kunststoffkanzel bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Resine-radsatz bestellt werden!
Modelllänge: 65cm!
Perfekte Computergraphik und gealterte Farbgebung (Braun-/Hellbrauner Tarnanstrich der sowjetischen Luftstreitkräfte, russische Hoheitsabzeichen und Warnaufschriften auf dem Rumpf, Umwelt- und Abnutzungsspuren...) auf matter Kartonsorte.
Bau- und 3D-Detailzeichnungen in einer Anzahl von über 200 Bilder ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.